Entweder das Wort verändert dich o. du veränderst das Wort

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Moderator: eddi

Christine
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Registriert: 09.11.2011 17:59

Beitrag von Christine »

Lutz hat geschrieben:Mitunter sehnen wir uns gerade deswegen auch nach dem „Himmel“. Endlich frei von jedwedem Sündenkampf!
Dieser Satz von dir berührt mich sehr, Lutz.

Wir sind doch frei! Die Sünde herrscht nicht mehr über uns.
Dennoch schreibt Paulus: So diene ich selbst nun mit der Gesinnung dem Gesetz Gottes, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde. Römer 7,25
Das Fleisch kann also gar nicht anders als sündigen, darum sollen wir ja unsere Glieder töten.
Und trotzdem gilt: Es aber keine Verdammnis mehr! Denn wir sind in Christus und in ihm können wir tun, was Gott gefällt.
Somit sind wir immer gleichzeitig in Römer 7 und Römer 8.

Für mich sind das so wertvolle Erkenntnisse, die den Kampf, oder besser gesagt den Krampf, in Ruhe verwandeln.
Ganz wichtig war mir ein Buch über Hudson Taylor, den Chinamissionar. Er drückt aus, was mir so wichtig geworden ist:

[quote="Hudson Tayler, Ein Mann der Gott vertraute", Brunnenverlag Seite 169 im Brief an seine Schwester"]"Gibt es dafür keine Rettung? Muß es bis an mein Ende so bleiben - beständiger Kampf und anstatt des Sieges oft Niederlagen? ....Ich haßte mich, haßte meine Sünde und gewann doch keine Macht über sie.....Ich fühlte, dass ich mich nach nichts in der Welt so sehr sehnte und daß ich nichts so dringend brauchte.....
Während der ganzen Zeit war ich mir darüber klar, daß in Christus alles zu haben war, was mir fehlte. Aber wie sollte ich es von Ihm bekommen, das war die praktische Frage. .....
Als mir langsam ein Licht aufging, erkannte ich, daß der Glaube das einzig Erforderliche ist.....Aber ich hatte diesen Glauben nicht! Ich kämpfte darum, gewann aber nicht. Ich versuchte, ihn zu üben, aber umsonst.....
Als mein Seelenkampf seinen Höhepunkt erreicht hatte, gebrauchte Gott einen Satz aus einem Brief meines lieben McCarthy, um die Schuppen von meinen Augen zu nehmen...."Wie kann mein Glaube gestärkt werden? Nicht indem ich um Glauben ringe, sondern indem ich in Jesus ruhe."
Als ich das las, wurde mir alles klar. "Glauben wir nicht, so bleibt er doch treu!" Ich blickte auf Jesus und sah, daß er gesagt hat: "Ich will dich nimmermehr verlassen" Ja, da ist Ruhe, dachte ich . Ich habe umsonst gekämpft, um in ihm zu bleiben. Ich will nicht mehr kämpfen. ...
Und das war alles....
...
Ich bin nicht besser als vorher (in gewissen Sinn möchte ich sogar sagen, ich wünsche es nicht einmal und strebe nicht danach). Aber ich bin mit Christus gestorben und begraben - und ja auch auferstanden und gen Himmel gefahren! .....Alle meine Erfahrungen in der Vergangenheit mögen gezeigt haben, dass es nicht so war. Aber ich wage jetzt nicht mehr zu sagen, dass es nicht so ist, weil er selbst es sagt. ....Ich bin immer noch imstande zu sündigen, aber Christus ist gegenwärtig, wie es mir nie zuvor bewußt war. Er kann nicht sündigen. ...[/quote]

Liebe Grüße, Christine



@wegen dem "Urteil" über mich, damit habe ich einfach nur praktisch angewendet, was du oben gesagt hast. Und leider habe ich ja wortwörtlich gesagt: "ich halte es nicht", und du hast mich zitiert. Ich war hier die einzige, die das so gesagt hat.
Es hat mich in der Tat auch getroffen und traurig gemacht. Aber ich denke, ich habe dich trotzdem verstanden.

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Hallo Ihr!
Ich beende jetzt mal diesen Bereich für 24.Stunden.Ich möchte nicht das im Forum die Situation weiter eskaliert, bitte nutzt die Zeit, um die verschiedenen Beiträge und eure Reaktionen darauf, noch Mals zu durchdenken.
Joschie Mod.

P.S.Bei weiteren Anfragen bin ich durch P.N. erreichbar.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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