PRÄDESTINATION EXEMPLARISCH AN PAULUS

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PEDRO
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PRÄDESTINATION EXEMPLARISCH AN PAULUS

Beitrag von PEDRO »

Gal1:15 Als es aber dem, der mich von meiner Mutter Leibe an ausgewählt (oder: abgesondert) und durch seine Gnade berufen hat, gefiel,

Paulus schreibt erstens, dass er schon vor seiner Geburt von Gott ausgewählt, bzw. abgesondert wurde. Und zweitens, dass er NICHT durch seinen Glauben, SONDERN durch die Gnade Gottes berufen wurde.

Paulus hätte nie in seinem ganzen Leben an JESUS CHRISTUS geglaubt. Obwohl er das Evangelium kannte und von "dem neuen Weg" ganz genau bescheid wusste, hätte er die Christen weiterhin verfolgt, gefoltert und umgebracht. Und daran hätte sich auch NIEMALS etwas geändert, wenn, ja wenn sich JESUS CHRISTUS ihm nicht vor Damaskus selber geoffenbart hätte. Kein einziger Mensch hätte Paulus von JESUS CHRISTUS jemals überzeugen können. Er hätte sich niemals für JESUS CHRISTUS "entschieden" - jede "Entscheidung" für JESUS CHRISTUS ist eine "Entscheidung" für einen falschen CHRISTUS. Paulus konnte JESUS CHRISTUS vor Damaskus nur annehmen - denn JESUS CHRISTUS hatte sich in selber offenbart.

Paulus wäre ohne Gottesoffenbarung niemals zum Glauben gekommen! Er ist sozusagen durchs Schauen zum Glauben gekommen! Nur weil Gott ihn schon vor seiner Geburt ausgewählt hatte und durch seine Gnade berufen hat, ist er dann vor Damaskus zum Glauben gekommen. Weil Gott ihn eben, aus was für einen Grund auch immer, vor seiner Geburt zum "Glauben verordnet hat" nach seinem Willen.

An Paulus kann man sehen: Es ist vollkommen egal, ob jemand Moslem, Buddhist, Atheist oder was auch immer ist - er muss nur von JESUS CHRISTUS gehört haben - den Rest macht Gott dann alleine. Ohne echte Gottesoffenbarung kein echter Glaube. Daher ist es so wichtig, dass der Name JESUS CHRISTUS in der ganzen Welt gepredigt wird.

Interessant ist es auch, wie die Geschichte weiterging:

In Apg2:38 steht, dass Petrus an pfingsten predigte "denkt um und ein jeder von euch werde getauft aufgrund des Namens Jesu Christi zur Vergebung der Sünden".

damit ist eigendlich klar ausgesagt, was an die einsmachung mit seinem tod geknüpft ist, nämlich DIE VERGEBUNG DER SÜNDEN. natürlich bezieht sich das auf die vorherigen sünden, durch welche der sünder laut dem gesetz zum tode verurteilt worden war. Laut Röm3:19 ist nämlich die ganze Welt dem Todesurteil des Gesetzes verfallen.

In Apg2:38 steht also klar geschrieben, dass die Taufe die Vergebung der Sünden bedeutet. in diesem Sinne wurde auch zu Paulus, 3 TAGE NACH seiner begegnung mit dem herrn vor damaskus gesagt:

Apg22:16 Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen UND DEINE SÜNDEN ABWASCHEN, indem du seinen Namen anrufst!

Demnach bedeutet die Taufe die Abwaschung der Sünden.

Wer behauptet, die Sünden von Paulus seien schon "allein durch den Glauben" abgewaschen worden, der muss leugnen, dass Paulus 3 Tage vorher, als er dem Herrn begegnete, gläubig geworden sei.

Daher steht ja in mar16:

Mar16:16a Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird gerettet werden; ...

Vor der Taufe kommt also der Glauben und wer eben nicht getauft ist, wird verloren gehen.
wer keinen Glauben hat, kann also auch gar nicht getauft sein und so steht logischerweise in Mar16:16B:

Mar16:16b wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden.

Der Verdammnis steht die Errettung gegenüber. Allerdings handelt es sich bei der Taufe noch nicht um die ewige Errettung - die Taufe ist heilsnotwendig, aber nicht hinreichend für das ewige heil, allerdings Vorraussetzung für die ewige Errettung, denn das ewige Heil wird einem erst mit dem neuen bund zuteil:

Heb8:12 denn ich werde gnädig sein gegen ihre Ungerechtigkeiten, und an ihre Sünden und ihre Gesetzlosigkeiten werde ich nicht mehr gedenken.

Wer das auch nicht glaubt, glaubt erstens der Schrift nicht und zweitens wird er niemals herausfinden, warum das Heil einerseits Unverlierbar ist (Joh10:27-29) und andererseits wiederum verlierbar (Heb6:4-6).

Natürlich seid ihr alle wiedergeboren und Kinder Gottes, daher war das hier ja nichts neues für euch. Und selbstverständlich schlagt ihr euch nicht auf eine Seite über die Verlierbarkeit, bzw. Unverlierbarkeit, des Heils, da ihr ja die Wiedergeburt erlebt habt und diese Schriftstellen sozusagen "aus der Praxis heraus" zusammenführen könnt.
Wahrer Glauben: Immer der eigene Glauben und kein anderer. - Volker Dittmar

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