Neue Zürcher Bibel - wer kennt sie?

Alte, geschlossene Beitragsfolgen

Moderator: Jörg

Gesperrt
Benutzeravatar
H.W.Deppe
Administrator
Beiträge: 686
Registriert: 03.03.2005 20:08
Wohnort: 33813 Oerlinghausen
Kontaktdaten:

Neue Zürcher Bibel - wer kennt sie?

Beitrag von H.W.Deppe »

Hat jemand von euch schon mal in der neuen Zürcher Bibel gelesen?
Was ist davon zu halten? Wie ist sie geprägt bzw. ausgerichtet?

Grüße, Werner
"Der Prophet, der einen Traum hat, erzähle den Traum! Wer aber mein Wort hat, rede mein Wort in Wahrheit! Was hat das Stroh mit dem Korn gemeinsam? spricht der HERR." (Jer 23,28)
Lasst uns bei dem bleiben, was geschrieben steht! Sola Scriptura!

C.K.
Beiträge: 201
Registriert: 19.05.2005 15:50

Re: Neue Zürcher Bibel - wer kennt sie?

Beitrag von C.K. »

H.W.Deppe hat geschrieben:Hat jemand von euch schon mal in der neuen Zürcher Bibel gelesen?
Was ist davon zu halten? Wie ist sie geprägt bzw. ausgerichtet?

Grüße, Werner
Hallo Werner
Die Übersetzung der NZB ist i.O. - nicht aber die jeweiligen Einleitungen zu den einzelnen Büchern/Briefen. Voll historisch-kritisch bzw. bibelkritisch; auch bei den Sach-, Begriffs- bzw. Worterklärungen im Anhang schlägt die historisch-kritische Theologie voll durch.

Also höchstens empfehlenswert, um Übersetzungsvarianten abzuklären und sich mit der Theologie dieser Richtung zu befassen.

Würde ich nicht in das Sortiment aufnehmen!

Gruss

Edit 3.1.08, 11:07 (ich zitiere von Seite 389 im NT):

Der Zweite Brief des Petrus - er gehört zu den sieben katholischen Briefen (siehe die Einleitung zu Jak) - ist möglicherweise die jüngste Schrift, die in den Kanon Eingang gefunden hat. Er dürfte wenig später als der Brief des Judas geschrieben worden sein, um etwa 120 n. Chr., wie man heute annimmt, und kann daher - schon aus chronologischen Gründen - nicht vom Apostel Petrus, der zu dieser Zeit längst nicht mehr lebte, geschrieben worden sein. Dennoch tritt der Verfasser im Briefeingang als "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi" (2Petr 1,1) auf. Wie der Autor des Ersten Briefes des Petrus stellt auch er seine Schrift unter die Autorität des Apostels, in dessen Namen er spricht und dessen Überzeugung er vertreten will (siehe die Einleitung zu 1Petr). Gleichzeitig charakterisiert er seine Schrift selber als nachapostolisch, indem er von den Aposteln als von früheren Glaubenszeugen spricht (2Petr 3,2) und indem er zurückblickt auf eine ihm vorliegende Sammlung der Paulusbriefe (2Petr 3,15-16). Dies und die Tatsache, dass die Verwendung des Zweiten Briefs des Petrus in der frühen Kirche nicht gut bezeugt ist, sprechen dafür, dass es sich hier - wie beim Ersten Brief an Petrus - um eine späte Schrift handelt......

blablabla - das genügt wohl.

Und hier ein Beispiel des übersetzten Bibeltextes:

Joh 6,60-65: Viele nun von seinen Jüngern, die das hörten, sagten: Dieses Wort ist unerträglich, wer kann sich das anhören? Weil aber Jesus sehr wohl wusste, dass seine Jünger darüber murrten, sagte er zu ihnen: Daran nehmt ihr Anstoss? Was aber, wenn ihr den Menschensohn hinaufgehen seht, dorthin, wo er vorher war? Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch vermag nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben. Doch es sind einige unter euch, die nicht glauben. Jesus wusste nämlich von Anfang an, welche es waren, die nicht glaubten, und wer es war, der ihn ausliefern sollte. Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, dem es nicht vom Vater gegeben ist.
SOLI DEO GLORIA!

Gesperrt