Fragen über das Gebet

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Joschie
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Fragen über das Gebet

Beitrag von Joschie »

Hallo Ihr!
Diese Frage stammt um ehrlich zu sein nicht von mir, sondern von meiner Frau. Wir hatten uns heute über das Gebet unterhalten. Da kamen einige Fragen auf, die möchte ich hier reinstellen.
1. Der Zusammenhang von Gebet und Glauben
2. Der Zusammenhang von Gebetserhörung und der Souveränität Gottes
3. Ich habe oft gebetet, entweder nichts geschah oder das Gegenteil geschah, wie soll man sich da verhalten? Darf ich Gott meine Wünsche äußern oder nicht?
Ist es am besten zu beten dein Wille geschehe oder ist dies mangelnder Glaube?
P.S. Wir bitten euch um eure Meinung, wenn es geht verzichtet auf Links, mit Bibelstellen ist uns mehr geholfen.
Gruß und Segen von Joschie und seiner Frau. $:D
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

maxb
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Beitrag von maxb »

du fragst nach der souveränität Gottes im gebet...meinst du nicht, es wäre besser das Thema in den teil reformierten teil zu stellen?

großes thema, hier mal kurz meine zusammenstellung:

Mt 21,18-22:
Des Morgens früh aber, als er in die Stadt zurückkehrte, hungerte ihn. 19 Und als er einen Feigenbaum an dem Weg sah, ging er auf ihn zu und fand nichts an ihm als nur Blätter. Und er spricht zu ihm: Nie mehr komme Frucht von dir in Ewigkeit2! Und sogleich verdorrte der Feigenbaum. 20 Und als die Jünger es sahen, verwunderten sie sich und sprachen: Wie ist der Feigenbaum sogleich verdorrt? 21 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht allein das mit dem Feigenbaum Geschehene tun, sondern wenn ihr auch zu diesem Berg sagen werdet: Hebe dich empor und wirf dich ins Meer!, so wird es geschehen. 22 Und alles, was immer ihr im Gebet glaubend begehrt, werdet ihr empfangen.

Ps 37,4:
und habe deine Lust am HERRN, so wird er dir geben, was dein Herz begehrt.

1. Joh 5,14:
Und dies ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, dass er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten.

Mt 6,5-15:
5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, denn sie lieben es, in den Synagogen und an den Ecken der Straßen stehend zu beten, damit sie von den Menschen gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. 6 Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und wenn du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist! Und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten. 7 Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den Nationen; denn sie meinen, dass sie um ihres vielen Redens willen erhört werden. 8 Seid ihnen nun nicht gleich! Denn euer Vater weiß, was ihr benötigt, ehe ihr ihn bittet. 9 Betet ihr nun so: Unser Vater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name; 10 dein Reich komme; dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden! 11 Unser tägliches Brot gib uns heute; 12 und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben haben; 13 und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns von dem Bösen! - 14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben; 15 wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euer Vater eure Vergehungen auch nicht vergeben.

Phil 4,6-7:
6 Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden;7 und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.

Lk 22,42 :
und sprach: Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir weg - doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe!

Jak 1,5 Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der allen willig gibt und keine Vorwürfe macht, und sie wird ihm gegeben werden.

Lk 18,1-8:
1 Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis dafür, dass sie allezeit beten und nicht ermatten sollten,2 und sprach: Es war ein Richter in einer Stadt, der Gott nicht fürchtete und vor keinem Menschen sich scheute. 3 Es war aber eine Witwe in jener Stadt; und sie kam zu ihm und sprach: Schaffe mir Recht gegenüber meinem Widersacher! 4 Und eine Zeit lang wollte er nicht; danach aber sprach er bei sich selbst: Wenn ich auch Gott nicht fürchte und vor keinem Menschen mich scheue, 5 so will ich doch, weil diese Witwe mir Mühe macht, ihr Recht verschaffen, damit sie nicht am Ende komme und mir ins Gesicht fahre. 6 Der Herr aber sprach: Hört, was der ungerechte Richter sagt! 7 Gott aber, sollte er das Recht seiner Auserwählten nicht ausführen, die Tag und Nacht zu ihm schreien, und sollte er es bei ihnen lange hinziehen? 8 Ich sage euch, dass er ihr Recht ohne Verzug ausführen wird.

Man könnte mit den Versen hier glaube ich ganze Bände füllen, aber ich versuch mich mal kurz zu halten.

Mein Kommentar dazu:

Gott ist absolut souverän, auch was Gebete angeht. Er wird jedes Gebet erhören, was seinem Willen entspricht, nichts anderes. Wir werden Gott nicht umstimmen können von dem, was er schon beschlossen hat.
Wozu noch beten?
1. Weil wir es tun sollen
2. Weil es ein Mittel Gottes ist, um zu wirken. Genauso, wie die Evangelisation ein Mittel zur Bekehrung ist.

Je mehr wir Jesus ähnlicher werden, desto mehr wird unser Wille mit Gottes Willen verschmelzen. Wir werden Gott immer tiefer lieben. Als Resultat dieses Prozesses, sind die Dinge, die wir uns am meisten Wünschen genau die Dinge, die Gott auch will und er wird uns sie deshalb geben. Soll ich mir dieses Auto kaufen?
Erste Frage: Warum will ich das Auto? Ist es nötig um das auszuführen, was Gott von mir will oder will ich einfach nur was neues?

Ja, wir brauchen Glauben für unser Gebet. Wenn ich Gott um etwas bitte, wovon ich sowieso nicht überzeugt bin, dass er es erfüllen kann, brauche ich gar nicht erst anfangen.

Was tun, wenn mein Gebet nicht erhört wird?
Es gibt zwei möglichkeiten: Aufhören oder weiter bitten und Gott dafür danken, dass er richtig handelt. Jesus ermuntert uns dazu weiter zu bitten, sogar "Tag und Nacht". Dass Gott unser Gebet "ohne Verzug" erhört, heißt nicht, dass er es sofort erhört, aber dass er es zur richtigen Zeit und nicht erst, wenn es zu spät ist erhört.

Wie sollen wir beten? So wie Jesus gebetet hat. Das Vaterunser ist das perfekte Beispiel.

Vater im Himmel - Unser Vater ist nicht wie ein Mensch. Er ist im Himmel. Er sitzt auf dem Thron. Wir müssen uns bewusst werden, vor wem wir stehen und in welchem Ton wir zu ihm sprechen

geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe - Es geht nur um Gott. Ja, wir haben Bedürfnisse. Er kennt sie und wird alles nötige für uns tun, aber es geht nicht um uns. Es geht um seinen Namen. Es geht darum, dass er die Ehre bekommt in allem, was wir tun. Soll ich die Arbeitsstelle annehmen? Herr, tu das, was deinem Namen die größte Ehre gibt! Unsere Gebete können etwas ganz anderes im Blick haben, als was Gott sich vorgenommen hat. Was Gott sich vornimmt ist das beste, deshalb soll sein Wille immer im Vordergrund stehen. Wir können zu Gott kommen, wie zu einem Vater. Wir brauchen Hilfe, er ist die erste Anlaufstelle. Er weiß was wir brauchen. Gehen wir zu ihm, bei allen unseren Problemen! Er nimmt sich unserer Sorgen an. Er gibt sich selbst die Ehre durch uns und uns die Freude an ihm. Deshalb sollten wir niemals müde werden oder aufgeben. Gerade was geistliches Wachstum angeht müssen wir viel beten und wenn wir nichts merken, dann müssen wir noch mehr beten!

"Herr, mach uns heilig. Mach uns wie deinen Sohn. Mach uns frei von Sünde in unserem Leben. Schenk uns Weisheit. Zu deiner Ehre!"

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Anton
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Beitrag von Anton »

maxb hat geschrieben:du fragst nach der souveränität Gottes im gebet...meinst du nicht, es wäre besser das Thema in den teil reformierten teil zu stellen?
Hallo maxb,

Dein Hinweis ist berechtigt, aber solange dieser Thread nicht zerredet wird, ist er hier gut aufgehoben :wink:

Liebe Grüße,
Anton
»Meine Gnade muss dir genügen, denn meine Kraft gelangt in der Schwachheit zur Vollendung.«
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Anton
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Beitrag von Anton »

Hallo ihr beiden, :hi:

Ich denke ebenfalls schon sehr lange und intensiv darüber nach.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich schon die Antworten auf diese Fragen habe…
Aber ich möchte sehr gerne meine Überlegungen mit euch teilen! :wink:

Warum beten wir überhaupt?
* Ist Gott unsre „Gute Fee“, die uns unsere Wünsche erfüllen soll?
* Ist Gott ein wutschnaubender Herrscher, der durch unsere vielen Gebete besänftig werden muss?

Was sagt uns die Bibel dazu?

1.) Wir sollen in unseren Gebeten Gott danken, loben und ehren:

Matthäus 6,9
»Deshalb sollt ihr auf diese Weise beten: Unser Vater, der du bist im Himmel! Geheiligt werde dein Name.«


Hebräer 13,15
»Durch ihn lasst uns nun Gott beständig ein Opfer des Lobes darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen!«

Psalm 50,23a
»Wer Dank opfert, der ehrt mich, … «

Psalm 95,2
»Lasst uns ihm begegnen mit Lobgesang und mit Psalmen ihm zujauchzen!«

Ps 100,4
»Geht ein zu seinen Toren mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; dankt ihm, preist seinen Namen!«

2.) Wir sollen uns in unseren Gebeten Gott ergeben (unterordnen / hingeben):

Matthäus 6,10
»Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden.«


Matthäus 26,39
»Und er ging ein wenig weiter, warf sich auf sein Angesicht, betete und sprach: Mein Vater! Ist es möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!«

3.) Dürfen wir unserem Gott im Gebet alle unsere Anliegen bringen:

Matthäus 6,11
»Gib uns heute unser tägliches Brot.«


Matthäus 7,7-11
»Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan!
Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan.
Oder ist unter euch ein Mensch, der, wenn sein Sohn ihn um Brot bittet, ihm einen Stein gibt, und, wenn er um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange gibt? Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten!«

Johannes 16,24
»Bis jetzt habt ihr nichts in meinem Namen gebeten; bittet, so werdet ihr empfangen, damit eure Freude völlig wird!«

Jakobus 1,5
»Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden.«

Philipper 4,6
»Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden.«

4.) Dürfen wir unseren Gott im Gebet um Vergebung bitten:

Matthäus 6,12
»Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern.«


Psalm 25,11+18
»Um deines Namens willen, o HERR, vergib meine Schuld; denn sie ist groß! […]
Sieh an mein Elend und mein Leid, und vergib mir alle meine Sünden!«

Psalm 51,3+10-11
»O Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte; tilge meine Übertretungen nach deiner großen Barmherzigkeit! […]
Laß mich Freude und Wonne hören, damit die Gebeine frohlocken, die du zerschlagen hast.
Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden und tilge alle meine Missetaten!«

5.) Dürfen wir unseren Gott im Gebet um Bewahrung bitten:

Matthäus 6,13
»Und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.«


Ps 61,2-3
»Höre, o Gott, mein Schreien, achte auf mein Gebet!
Vom Ende der Erde rufe ich zu dir, da mein Herz verschmachtet: Führe du mich auf den Felsen, der mir zu hoch ist!«

Ps 138,3+7
»An dem Tag, da ich rief, hast du mir geantwortet; du hast mir Mut verliehen, in meine Seele kam Kraft.[…]
Wenn ich mitten durch die Bedrängnis gehe, so wirst du mich am Leben erhalten; gegen den Zorn meiner Feinde wirst du deine Hand ausstrecken, und deine Rechte wird mich retten.«

Jesaja 33,2
»HERR, sei uns gnädig; wir hoffen auf dich! Sei du jeden Morgen unser Arm, ja, sei du unsere Rettung zur Zeit der Drangsal!«

Bitte verzeiht mit diese lange Ausführung, aber es ist wichtig, dass man überhaupt erst grundlegende Vorstellungen vom Gebet hat, bevor man sich mit solchen herausfordernden Fragen befasst!

Zusammengefasst können wir jetzt Folgendes deutlich sehen:
Unsere Gebete konzentrieren sich nicht allein auf Gebets-Anliegen und Gebets-Erhörungen!
Das soll weder eine Unterstellung noch ein Vorwurf sein!!
Ich kenne bloß meine „Probleme“ mit dem „Thema“ Gebet nur all zu gut und weiß daher mittlerweile um ein nötiges Gleichgewicht.

Kommen wir jetzt zu euren Fragen:

Zu Frage 1:

Matthäus 21,21 -22
»Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht nur tun, was mit dem Feigenbaum geschah, sondern auch, wenn ihr zu diesem Berg sagt: Hebe dich und wirf dich ins Meer!, so wird es geschehen.
Und alles, was ihr glaubend erbittet im Gebet, das werdet ihr empfangen!«

Markus 11,24
»Darum sage ich euch: Alles, was ihr auch immer im Gebet erbittet, glaubt, dass ihr es empfangt, so wird es euch zuteil werden!«

Hebräer 11,6
»Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muß glauben, dass er ist, und dass er die belohnen wird, welche ihn suchen.«

Jakobus 1,5-7
»Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden.
Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge, die vom Wind getrieben und hin- und hergeworfen wird. Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen wird,«

Es ist sehr wichtig, dass wir nur das vor Gott bringen, was wir auch mit unserem Glauben verknüpfen können!
Manchmal müssen es aber auch Folgende Bitten sein:

Markus 9,24
»Und sogleich rief der Vater des Knaben mit Tränen und sprach: Ich glaube, Herr; hilf mir, [loszukommen] von meinem Unglauben!«

Lukas 17,5
»Und die Apostel sprachen zum Herrn: Mehre uns den Glauben!«

Zu Frage 2:

Da hat maxb schon einiges zu geschrieben!
Ich möchte es lediglich etwas ergänzen:

Wenn wir es mit Gottes Souveränität zu tun bekommen, dann können wir es nicht so einfach mit unserer erfahrbaren Realität verknüpfen. Ein gutes Beispiel dafür sind zwei parallele Linien, die wir beim besten Willen nicht übereinander bekommen können. Aber bei Gott gehört es zusammen!!

Wenn wir uns die Aufforderung zum Gebet vor Augen halten, dann werden wir an unsere Pflichten und Privilegien unserem Gott gegenüber erinnert und daran, dass wir Teil Seines Wirkens sein dürfen!
Wenn wir uns die Souveränität Gottes vor Augen halten, dann dürfen wir wissen, dass unsere Gebete nicht vergebens sind und sein werden!

Gebet macht ohne Souveränität Gottes keinen Sinn!
Eine Beziehung zu Gott ohne Gebet macht auch keinen Sinn!
Gottes Ehre und Größe kommt ohne Gebet unter uns Menschen deutlich weniger zur Geltung!

Ich hoffe ihr könnt sehen, dass beides unbedingt wichtig ist und festgehalten werden muss. Sonst haben wir ein unvollständiges Bild von Gottes Beziehung zu uns und Seinem Handeln mit und unter uns!

Zu Frage 3:

Ich hoffe Punkt 2) und 3) in meinen anfänglichen Ausführungen (zum „Unser-Vater“) können euch dabei helfen!
Außerdem hat maxb auch schon bereits einiges dazu geschrieben.

An dieser Stelle möchte ich auch sehr gerne Folgendes Buch zur Lektüre empfehlen:
Peter Masters: "Unser Vater... Ermutigungen aus dem Gebet des Herrn"

Ganz liebe Grüße,
Euer Anton
»Meine Gnade muss dir genügen, denn meine Kraft gelangt in der Schwachheit zur Vollendung.«
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Gast

Beitrag von Gast »

maxb hat geschrieben:du fragst nach der souveränität Gottes im gebet...meinst du nicht, es wäre besser das Thema in den teil reformierten teil zu stellen?
Hi max
es gibt Christen, die an der Souveränität Gottes festhalten und trotzdem nicht im reformierten Teil schreiben (dürfen). Wäre schön, das hier zu belassen...

Und: bist Du Dir sicher, daß Gott sich nicht umstimmen läßt? In der Bibel gibt es jedenfalls Beispiele, in denen Gottes Wille durch die Bitten seiner Knechte geändert wurde (Abraham, Mose).
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maxb
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Beitrag von maxb »

ja, ich bin mir sicher.

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Anton schreibt
Hallo maxb,

Dein Hinweis ist berechtigt, aber solange dieser Thread nicht zerredet wird, ist er hier gut aufgehoben
Bin genau der gleichen Meinung wie Anton :sh:
Gruß und Segen von Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Beitrag von Gast »

maxb hat geschrieben:ja, ich bin mir sicher.
Hallo,
dann hast Du Zeugnis der Schrift gegen Dich. Denn Gott ließ sich mehrere Male umstimmen. Ausdrücklich heißt es dort, daß er sich des Unheils gereuen ließ. Aber vermutlich haben wir auch eine unterschiedliche Sichtweise von "Souveränität" und "Wille Gottes". So weit auseinander können wir nicht wirklich sein...
Natürlich könnte man sagen, daß er sowieso alles vorausgesehen hatte und es eh seinem Willen entsprach, es doch anders zu tun. Das aber wäre Spekulation.
Ich bete, weil ich dazu aufgefordert werde, es zu tun. Wir lesen an mehrern Stellen, daß Gott handelt WENN wir beten. Wie er gehandelt hätte, wenn wir nicht gebetet hätten bleibt ebenfalls Spekulation.
Jakobus zeigt, was ernstliches Gebet vermag. Damit will er uns ermutigen, ernstlich zu beten, d.h. mit Inbrunst. Jesus gibt uns das Beispiel der bittenden Witwe oder dem bittenden Freund. Und dann sagt er :"wieviel mehr", d.h. Gott handelt nicht widerwillig, wenn wir ihn bitten. Aber er will beharrliches Gebet. Da sind uns die Psalmen ein Vorbild.
Ich jedenfalls vertraue darauf, daß Gebet Gottes Arm bewegt (so hat es Wilhelm Pahl mal ausgedrückt). Vorbilder sind mir v.a. Georg Müller und James O. Fraser (beides gute Biografien beim clv), die das erlebten, was sie glaubten.
M

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Anton
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Beitrag von Anton »

Als Anregung möchte ich Folgenden Text hier einstellen. Wir können uns anschließend weiter darüber austauschen:
I,17,12
Über die Vorsehung Gottes ist damit an sich genug gesagt. Freilich nur soviel, wie es zur sicheren Unterweisung und zum Trost der Gläubigen von Nutzen ist; denn, um die Neugier eitler Menschen zu befriedigen, kann nichts ausreichen, und es ist auch nicht einmal zu wünschen, daß es geschähe! - Aber es gibt einige wenige Stellen, die den Eindruck zu erwecken scheinen, der Ratschluss Gottes sei - gegen das, was wir oben ausführten - doch nicht beständig fest und unabänderlich, sondern entsprechend den Verhältnissen untergeordneter Dinge veränderlich. Da wird zunächst zuweilen die Reue Gottes erwähnt. So hat es ihn „gereut, daß er den Menschen gemacht hatte“ (Gen. 6,6), daß er Saul zur Königsherrschaft erhoben hatte (1. Sam. 15,11). Oder es reute ihn das Übel, das er seinem Volke zuzufügen beschlossen, sobald er bei ihm irgendwelche Umkehr gewahrte (Jer. 18,8). Ferner hören wir gelegentlich, wie er seine Beschlüsse ändert. So hatte er durch Jona den Niniviten angedroht, Ninive werde nach Ablauf von vierzig Tagen zugrunde gehen, ließ sich aber alsbald durch deren Buße zu einem milderen Spruch bewegen (Jona 3,4.10). So hatte er dem Hiskia durch den Mund des Jesaja den Tod ankündigen lassen; aber des Königs Tränen und Gebete bewogen ihn dann doch, den Tod hinauszuschieben (Jes. 38,1.5; 2. Kön. 20,1.5).
Von hier aus schließen nun manche, Gott habe gar nicht in ewigem Beschluss die menschlichen Geschicke bestimmt, sondern er entscheide nach eines jeden Verdienst, oder je, wie er es für billig und gerecht hält, über die einzelnen Jahre, Tage und Stunden bald so, bald anders!
Was die Reue betrifft, so kann diese Gott ebenso wenig beigelegt werden wie etwa die Unwissenheit, der Irrtum oder die Machtlosigkeit. Denn es begibt sich keiner mit Wissen und Wollen in die Notwendigkeit, eine Sache zu bereuen; wir könnten also Gott die Reue nicht beimessen, ohne zugleich zu sagen, er wisse die Zukunft nicht, oder er könne ihr nicht entgehen, oder er stürze sich aufs Geratewohl und unbedacht in einen Beschluss hinein, der ihn gleich darauf reue. Das aber liegt vom Sinn des Heiligen Geistes soweit ab, daß dieser gerade in einem Zusammenhang, wo solche „Reue“ Gottes erwähnt wird (1. Sam. 15,11!), doch leugnet, Gott könne sich von der Reue leiten lassen, weil er doch nicht ein Mensch ist, den etwas gereue (1. Sam. 15,29). Es ist da zu beachten, wie in dem gleichen Kapitel beide Aussagen so verbunden sind, daß wir merken, wie hier ein Vergleich vorliegt, der den Anschein des Widerspruchs ausgezeichnet behebt. Es ist eine bildliche Darstellung der eingetretenen Veränderung, wenn wir hören, daß es Gott „reue“, den Saul zum König gemacht zu haben. Gleich darauf heißt es dann auch: „Der Starke in Israel lügt nicht, und ihn bringt nicht Reue von seinem Weg; denn er ist kein Mensch, daß ihn etwas gereue.“ In diesen Worten wird offen, ohne Bild, Gottes Unveränderlichkeit behauptet. So ist also Gottes Anordnung in der Leitung der Menschengeschicke gewiss dauernd und über alle Reue erhaben. Und damit seine Beständigkeit außer Zweifel stehe, wurden selbst seine Feinde gezwungen, sie zu bezeugen. Denn Bileam mußte, obwohl wider Willen, in die Worte ausbrechen: „Denn Gott ist nicht ein Mensch, daß er lüge, noch eines Menschen Kind, daß er sich wandle. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?“ (Num. 23,19; nicht ganz Luthertext).

I,17,13
Was bedeutet nun also der Ausdruck „Reue“? Sicherlich nichts anderes als all die anderen Redeformen, die uns Gott nach Menschenweise beschreiben. Weil nämlich unsere Schwachheit nicht zu seiner Höhe empordringt, so muß die Beschreibung seines Wesens, die uns zuteil wird, unserer Fassungskraft angepasst sein, um von uns begriffen zu werden. Das geschieht aber so, daß er sich uns darstellt, nicht wie er an sich selber ist, sondern wie er von uns erfahren wird. So ist er frei von aller inneren Erschütterung durch Leidenschaft - und bezeugt doch, daß er den Sündern zürnt! Wenn wir also hören, daß Gott zürnt, so müssen wir uns dabei nicht eine Erregung in ihm selber vorstellen; wir müssen vielmehr bedenken, daß diese Redeweise aus unserer Erfahrung genommen ist, weil uns ja Gott dem Anschein nach als Entrüsteter und Zorniger begegnet, sooft er sein Gericht vollzieht. So dürfen wir auch unter dem Wort „Reue“ nichts anderes verstehen als eine Abänderung seiner Werke und Taten; denn die Menschen bezeugen ja, indem sie ihre Taten abändern, daß sie ihnen missfallen. Jede Abänderung ist unter Menschen die Verbesserung einer Sache, die Missfallen erregt; diese Verbesserung aber kommt aus Reue; und so will der Ausdruck „Reue“ besagen: Gott ändert etwas an seinen Werken! Unterdessen aber wird weder sein Ratschluss noch sein Wille verändert, noch seine Neigung (affectus) verwandelt; sondern was er von Ewigkeit her vorgesehen, für richtig befunden und beschlossen hat, das führt er in stetem Gleichmaße durch, so jähen Wechsel der Mensch auch vor Augen haben mag!

I,17,14
Wenn nun die heilige Erzählung (sacra historia) berichtet, wie den Niniviten der bereits verkündete Untergang erlassen (Jona 3,10) und dem Hiskia sein Leben trotz erfolgter Ankündigung des Todes noch einmal verlängert worden sei (Jes. 38,5), so behauptet sie damit nicht, Gottes Beschlüsse seien aufgehoben worden. Wer das meint, der macht sich Wahnvorstellungen von diesen Drohungen; diese scheinen zwar einfach eine Behauptung zu enthalten, aber der Ausgang zeigt, daß sie trotzdem eine stillschweigende Bedingung in sich tragen. Denn weshalb sandte der Herr den Jona zu den Einwohnern von Ninive, damit er ihnen die Zerstörung der Stadt ankündigte? Weshalb ließ er dem Hiskia durch Jesaja seinen Tod ansagen? Er konnte doch jene und auch diesen zugrunde richten, ohne das Unheil anzukündigen! Er hatte also etwas anderes im Auge, als daß diese Menschen von ihrem Tod zuvor wüssten und ihn dann von ferne kommen sahen. Er wollte eben, daß sie nicht zugrunde gingen, sondern sich besserten, um dem Untergang zu entrinnen! Wenn also Jona weissagt, die Stadt Ninive werde nach vierzig Tagen zerstört werden, so geschieht das, damit sie nicht untergehe! Wenn dem Hiskia die Hoffnung auf ein weiteres Leben abgeschnitten wird, so geschieht das, damit er ein weiteres Leben erlange! Wer sieht denn nicht, daß der Herr durch solche Drohungen die Menschen, die er schreckte, zur Reue erwecken wollte, damit sie dem Gericht entgingen, das sie mit ihren Sünden verdient hatten! Wenn es sich so verhält, dann führt uns die Sache selbst dazu, aus der einfachen Ankündigung eine stillschwei-gende Bedingung herauszuhören. Das wird denn auch durch ähnliche Beispiele bestätigt. So wirft der Herr dem Könige Abimelech vor, er habe dem Abraham sein Weib genommen, und braucht dabei die Worte: „Du bist des Todes um des Weibes willen, das du genommen hast; denn sie ist eines Mannes Eheweib“ (Gen. 20,3). Nachdem er sich nun aber entschuldigt hat, sagt Gott zu ihm: „Gib dem Manne sein Weib wieder; denn er ist ein Prophet, und lass ihn für dich bitten, so wirst du lebendig bleiben, wo du sie aber nicht wiedergibst, so wisse, daß du des Todes sterben mußt und alles, was dein ist“ (Gen. 20,7). Da sieht man, wie er in dem ersten Worte sein Herz heftig erschüttert, um ihn zur Genugtuung bereit zu machen, aber dann in dem zweiten seinen Willen klar ausspricht! Mit anderen Stellen verhält es sich ebenso, und deshalb darf man nun nicht meinen, es sei dem früheren Ratschlüsse des Herrn etwas entzogen, da er nicht durchführte, was er angekündigt hatte. Nein, der Herr bahnt vielmehr seiner ewigen Anordnung den Weg, wenn er durch Androhung von Strafe Menschen zur Reue antreibt, die er verschonen will, und zwar, ohne daß er an seinem Willen oder auch nur an seinem Worte etwas änderte, nur daß er nicht gerade buchstäblich ausdrückt, was doch ganz klar zu begreifen ist. So muß denn doch das Wort des Jesaja wahr bleiben: „Der Herr der Heerscharen hat es beschlossen, und wer will es wehren? Seine Hand ist ausgestreckt, und wer will sie wenden?“ (Jes. 14,27).

Quelle: Calvin, Institutio, Band 1, S. 122-124
Kontext: http://www.calvin-institutio.de/display ... ementId=69
Liebe Grüße,
Anton
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Gast

Beitrag von Gast »

Hi Joschie,
hier ein Zitat von HJ Eckstein zum Thema

"Abgesehen von der Liebe ?

Welchen Sinn macht es,
wenn wir Gott im Gebet Dinge erzählen,
die er schon weiß,
Fragen stellen,
die er längst beantwortet hat,
Anliegen vorbringen,
die er viel besser beurteilen kann,
Bitten aussprechen,
deren Erhörung er bereits eingeleitet hat ?

Abgesehen von der Liebe -
macht es keinen Sinn !

Aber in Anbetracht
Seiner grenzenlosen Zuneigung zu uns
können wir gar nicht
zu oft vor ihn treten,
zu lange mit ihm sprechen
und zuviel von ihm erbitten.

Denn Gott ist in seiner Liebe
nicht darauf aus,
nur Bitten zu erhören,
sondern uns zu erhören.
Er möchte nicht
etwas Neues von uns hören,
sondern er will uns hören -
und das immer wieder aufs Neue.

"Und es soll geschehen :
Ehe sie rufen, will ich antworten;
Wenn sie noch reden, will ich sie erhören."
Jesaja 65,24

H.-J. Eckstein"

Gruß
M.

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Wirkungsloses Gebet

Beitrag von Joschie »

Hallo Ihr
Dazu einige Bibelstellen
Jakobus.4.2b-3
Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet;

3 ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr übel bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden.
1.Petr.3,7
7 Ihr Männer ebenso, wohnt bei ihnen mit Einsicht als bei einem schwächeren Gefäß, als dem weiblichen, und gebt [ihnen] Ehre als [solchen], die auch Miterben der Gnade des Lebens sind, damit eure Gebete nicht verhindert werden
Jes.1,15a
15 Und wenn ihr eure Hände ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch. Auch wenn ihr noch so viel betet, höre ich nicht
Jes.59,2
2 sondern eure Vergehen sind es, die eine Scheidung gemacht haben zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt, daß er nicht hört.
Die Souveränität Gottes bei der Erhörung des Gebets ist die eine Seite, die Verantwortung des Beters die andere. Dazu unsere Frage: Ist das Bekennen der Sünden eine generelle Vorbedingung für die Erhörung des Gebets und gilt dieses auch für unbewußte Sünden ??!
Gruß und Segen von Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Anton
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Beitrag von Anton »

Hallo Joschie,

ich sehe das so: Gott macht Seine Kinder auf die Sünden, die sie begangen haben, aufmerksam. Wenn wir beim Gebet an die eine oder andere Tat denken müssen, dann sollten wir unbedingt bei Gott um Vergebung und um Hilfe gegen diese Sünde bitten!

Unbewusste Sünden sollten wir nicht klein reden, aber wenn uns Gott keine Last gibt, müssen wir nicht unnötig kramen. Wenn uns aber Gott eine Last aufs Herz legt, sollten wir uns vielleicht einen Augenblich Zeit nehmen und darüber nachdenken, ob Gott uns nicht vielleicht doch auf etwas aufmerksam machen möchte.

Wenn du aber daran denken musst, dass du gerne auch für die unbewussten Sünden um Vergebung bitten möchtest, dann tue es!
Ich denke öfters beim Abendmahl daran...

Liebe Grüße,
Anton
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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Lieber Anton!
Vielen Dank für deine Antwort. Beim Durchlesen kam eine Frage auf: Die uns schon öfter bewegte, Was ist Sünde? Ist Sünde schon,wenn man auf jemanden wütend und zornig ist? Was ist mit dem Herz was einen verklagt und da wo es um Äußerlichkeiten geht?
Liebe Grüße von Joschie+Frau,die die Frage gestellt hat $:D
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Anton
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Beitrag von Anton »

1.Johannes 1,8 – 2,2
»Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.
Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.«

1.Johannes 3,19-20
»Und daran erkennen wir, dass wir aus der Wahrheit sind, und damit werden wir unsere Herzen vor Ihm stillen, dass, wenn unser Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles weiß.«

$:D

Herzliche Grüße,
Anton
»Meine Gnade muss dir genügen, denn meine Kraft gelangt in der Schwachheit zur Vollendung.«
2.Korinther 12,9 | -> "Best Message"

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Hallo Ihr!
Nochmals die gleiche Frage: Was ist nach biblischen Maßstab Sünde oder was ist sie nicht? :oops:
Gruß und Segen von Joschie!
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