Verteidigung der Bibel

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Moderator: Jörg

Raphael
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Verteidigung der Bibel

Beitrag von Raphael »

Ich suche ein Buch zur Irrtumslosigkeit etc. der Bibel. Es wäre mir auch lieb, wenn Antworten auf Angriffe auf das Wort Gottes durch die hist.-krit. Theologie besprochen würden. Es kann gerne auch umfangreich sein.

Ich hatte jetzt schon mehrere Diskussionen mit Leuten, die nicht an die völlige Hinlänglichkeit, Autorität usw. der Bibel glaubten und ich habe mich jedesmal darüber geärgert, dass ich Gottes Wort nicht verteidigen konnte. Es gibt ja so viele verschiedene Bücher zum Thema. Welche davon sind gut?
Fürwahr, Gott ist mein Heil: ich bin voller Zuversicht und fürchte mich nicht! Denn Gott, der HERR, ist meine Stärke und mein Lobgesang, und er ist mir ein Retter geworden! - Jes 12, 2 (Menge)

Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Raphael,

Bücher von Gerhard Maier würde ich dir empfehlen. "Das Ende der historisch kritischen Methode" oder "biblische Hermeneutik" fand ich sehr gut.

Das Problem ist aber wohl weniger die Irrtumslosigkeit der Bibel als unsere irrtümliche Methodik, die Bibel zu verstehen. Deswegen hatte ich mir die Bücher von Maier auch besorgt, um hier Rat und Klärung zu finden. Leider gibt er aber keine Antwort, die meine Frage klärt.

Martin

maxb
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Beitrag von maxb »

Wer nicht an die Irrtumslosigkeit der Bibel glaubt, den kann man bitten, die Bibel einfach nachzuprüfen. Die meisten sind dazu zu faul, aber sagen trotzdem gerne, dass die Bibel nur ein Märchenbuch ist. Falls du jemanden kennen solltest, der die Bibel tatsächlich überprüfen würde, dann würde ich dir empfehlen dich über erfüllte Prophetien zu informieren. Es gibt genügend erfüllte Prophezeihungen, die entweder im neuen Testament(z.B. alles über Jesus) oder in der Geschichte der Menschheit(z.B. was Kyrus so gemacht hat oder die Weltreiche bei Daniel) erfüllt wurden.

Gast

Re: Verteidigung der Bibel

Beitrag von Gast »

Raphael hat geschrieben:Ich suche ein Buch zur Irrtumslosigkeit etc. der Bibel. Es wäre mir auch lieb, wenn Antworten auf Angriffe auf das Wort Gottes durch die hist.-krit. Theologie besprochen würden. Es kann gerne auch umfangreich sein.

Ich hatte jetzt schon mehrere Diskussionen mit Leuten, die nicht an die völlige Hinlänglichkeit, Autorität usw. der Bibel glaubten und ich habe mich jedesmal darüber geärgert, dass ich Gottes Wort nicht verteidigen konnte. Es gibt ja so viele verschiedene Bücher zum Thema. Welche davon sind gut?
Eta Linnemann soll auch sehr gut sein. Will ich mir auch schon seit einger Weile zulegen:

http://www.cbuch.de/product_info.php/in ... itik-.html

Ich nehme mal an Du triffst auf diese Leute in deiner Heimatkirche, der ev.lu. Ki. in Sa.. Echt zum Kotzen ....

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Enrico
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Beitrag von Enrico »

Hallo lieber Raphael,

immer wieder gern gelesen und sehr gut und ausführlich ist dies hier:

http://www.ced24.com/download/index.php ... m_test.pdf

aber auch dies Buch hier geht ein wenig, aber besonders auf die neue "Toleranz" ein:


http://www.ced24.com/download/index.php ... leranz.pdf


Wenn du aber einen Videovortrag dir mal online ansehen möchtest,
kann ich dir diesen hier empfehlen von Prof. Werner Gitt

Thema: "Warum ich als Wissenschaftler an die Bibel glaube":

http://www.ced24.com/tv/gitt.php


Oder auch diesen hier mit Werner Gitt:

Thema: "10 Argumente gegen den Glauben"

http://www.ced24.com/tv/werner_gitt.php


Noch mehr gute Videos sind unter:

http://video.ced24.com


liebe und gesegnete Grüsse,
Enrico

Raphael
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Beitrag von Raphael »

Danke für die vielen Tipps. Das Buch von Linnemann werde ich mir mal besorgen. Kennt jemand das Buch vom Bibelbund? Wie ist das?
http://www.cbuch.de/product_info.php/in ... Bibel.html
Das Buch über die neue Toleranz habe ich schon gelesen, ist wirklich gut und aufklärend.
Zu den erfüllten Prophezeiungen, wäre Roger Liebi wohl mal ganz gut.

Von Gerhard Maier habe ich gehört, dass er mittlerweile auch liberaler geworden ist und z.B. die Ökumene unterstützt. Wie steht es mit seinem Festhalten an der Bibel?
Ich nehme mal an Du triffst auf diese Leute in deiner Heimatkirche, der ev.lu. Ki. in Sa.. Echt zum Kotzen ....
Ja, leider! Obwohl die sächsische Kirche noch die konservativste ist, ist es auch hier schon normal, dass die Bibel nicht mehr wirklich ernst genommen wird. Man pickt sich noch die Rosinen raus, die man gerne glauben möchte, was einem aber nicht in den Kram passt, das eliminiert man, indem man sagt diese oder jene Aussage sei an die damalige Kultur, Gesellschaft etc. gebunden. Naja, ihr kennt das ja sicher auch $:( .
Gute Nacht und einen gesegneten Sonntag

Raphael
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Anton
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Beitrag von Anton »

Hallo Raphael,

Was du brauchen würdest sind folgende Bücher:
Sierszyn: Die Bibel im Griff?
Archer: Einleitung ins Alte Testament
oder neu auf Englisch
Mauerhofer: Einleitung ins Neue Testament
Archer: Schwer zu verstehen

Eta Linnemann ist auch sehr gut: Original oder Fälschung?

Falls du noch Fragen hast, dann nur zu :wink:

Bis bald,
Anton
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Gast

Beitrag von Gast »

Raphael hat geschrieben: Von Gerhard Maier habe ich gehört, dass er mittlerweile auch liberaler geworden ist und z.B. die Ökumene unterstützt. Wie steht es mit seinem Festhalten an der Bibel?
Ich habe noch nie gehoert, dass Gerhard Maier seine Position zur historisch-kritischen Mehtode geaendert hat. Da ist er, glaube ich, ueber jeden Zweifel erhaben.

Gleichzeitig hat Gerhard Maier natuerlich auch theologische Positionen, die andere Konservative, als nicht bibeltreu oder liberal bewerten. Gerhard Maier ist ein Mann der evangelischen Kirche; er war ja sogar Bischof der wuerttembergischen Landeskirche. Er steht damit in der guten Tradition des wuerttembergischen Pietismus, der sich NICHT von der Kirche separiert hat, sondern bewusst in ihr blieb. Mit dem Ergebnis, dass in Wurttemberg der Pietismus heute nach wie vor breite Bevoelkerungsschichten beeinflusst. Dass der heutige Pietismus nicht mehr die eigentlich Zeugniskraft des reformatorischen Glaubens hat, hat meiner Meinung nach weniger mit der Bibelkritik zu tun, als mehr der Beeinflussung durch den angelsaechsichen Bekehrungs- und Erlebnis-Evangelikalismus. Siehe auch diesen Kommentat von Bernhard Kaiser:
http://www.irt-ggmbh.de/downloads/gotterlebt.pdf


Zur Oekumene: als Mann der evangelischen Kirche, ja sogar Bischof hat Gerhard Maier natuerlich in der Oekumene gelebt und mit der katholischen Kirche gesprochen.
Dazu kann man stehen wie man moechte aber ich muss auch sagen, dass ich persoenlich - bei aller berechtigten Kritik an der katholischen Lehre und Praxis, die in vielen Punkten der Schrift widerspricht - den unter Evangelikalen verbreiteten dumpfen Antikatholizismus, der Verschwoerungstheorien verbreitet, wie Rom wolle eine Weltreligion schaffen und uns alle versklaven, ablehne. Die RKK ist eine irrlehrende Kirche, aber sie ist immer noch Kirche. Sie hat immer noch das Wort und - wenn auch im Falle der Eucharistie verfremdet - immer noch die Sakramente.

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Hallo Raphael
Ich kann von Rene`Pasche "Inspiration und Autorität der Bibel" empfehlen,gibt es leider nur noch gebraucht.Auch die Bücher von Mauershofer und Archer sind sehr gut.Auch von Thomas Schirrmacher (Hg.). Bibeltreue in der Offensive: Die drei Chicagoerklärungen zur biblischen Irrtumslosigkeit, Hermeneutik und Anwendung ist lesenswert.Bei Mauerhofer und Schirrmacher kan ich dir wie bei den anderen helfen $:P
Gruß und Segen von Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

maxb
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Beitrag von maxb »

tschilli hat geschrieben: Die RKK ist eine irrlehrende Kirche, aber sie ist immer noch Kirche. Sie hat immer noch das Wort und - wenn auch im Falle der Eucharistie verfremdet - immer noch die Sakramente.
Dann sind die Zeugen Jehovas auch Kirche, wenn auch nur eine irrlehrende...

Gast

Beitrag von Gast »

maxb hat geschrieben:
tschilli hat geschrieben: Die RKK ist eine irrlehrende Kirche, aber sie ist immer noch Kirche. Sie hat immer noch das Wort und - wenn auch im Falle der Eucharistie verfremdet - immer noch die Sakramente.
Dann sind die Zeugen Jehovas auch Kirche, wenn auch nur eine irrlehrende...
Die ZJ sind nicht trinitarisch. Weisst Du warum? Sie lehnen die Tradition der Kirche, sprich die oekumenischen Konzile und die altkirchlichen Glaubensbekenntniss, ab und beziehen sich nur auf die Bibel. Lehrt die Bibel nicht die Trinitaet? Offensichtlich nicht so eindeutig.

maxb
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Beitrag von maxb »

??!
Ich weiß, dass die ZJ die Trinität ablehnen...aber nicht, weil sie sich nicht den Konzilien anschließen, sondern weil sie kein ehrliches Bibelstudium betreiben. Wie wärs mit einem neuen Thread (oder vlt. mehreren)? Weiß nur noch nicht die Überschrift...

Gast

Beitrag von Gast »

maxb hat geschrieben:??!
Ich weiß, dass die ZJ die Trinität ablehnen...aber nicht, weil sie sich nicht den Konzilien anschließen, sondern weil sie kein ehrliches Bibelstudium betreiben. Wie wärs mit einem neuen Thread (oder vlt. mehreren)? Weiß nur noch nicht die Überschrift...
Verstehe mich bitte nicht falsch Max. Ich bin auch ueberzeugt dass aus der Schrift erkannt werden kann, dass Jesus Gott ist. Und dass Gott Vater, Sohn und heiliger Geist eins sind. Ich wollte dir nur zeigen was die RKK hat, was die Zeugen Jehova nicht haben. Und by the way viele Freikirchen, die alle Tradition ablehnen, auch nicht: bei meiner Wiedertaufe mit 20 Jahren wurde ich nur im Namen Jesu "getauft". Nicht trinitarisch. Wahrscheinlich gaebe es jetzt sogar welche, die behaupten wuerden ich bin immer noch nicht getauft und muesst noch ein drittes Mal unter Wasser. Ist ja meinem Namensvetter auch passiert.

maxb
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Beitrag von maxb »

Ja, die Katholische Kirche hat den Zeugen da was voraus, aber es ist letztendlich wertlos...Kirche ist für mich nicht dort, wo man eine Bibel, ein Taufbecken, Brot und Wein zu stehen hat, und darüber redet, sondern dort, wo das Evangelium steht. Dieses finde ich weder in den Lehren der Katholiken, noch in denen der Zeugen Jehovas.

Wird in Apg nicht auch auf den Namen Jesu allein getauft? Ich wüsste nicht, was das mit der Trinität für ein Problem geben würde, aber da gibts ja immer ein paar Sonderlinge.

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Anton
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Beitrag von Anton »

Matthäus 28,19
»So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes«

Es gibt eine Gruppe von Christen in den USA, die auf Grund dieses Verses, den Täufling drei Mal untertauchen. Jeweils auf den Namen des Vaters, der Sohnes und des Heiligen Geistes.

Und ich kenne jemanden, der sich als junger Mann hat mehrmals taufen lassen müssen, weil die Gemeinden, in welche er nach etlichen Umzügen gehen wollte, die vorherigen Taufen nicht akzeptierten. Also, solche Sachen gibt es leider wirklich :roll:

Liebe Grüße,
Anton
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