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Verfasst: 02.10.2009 07:14
von Joschie
Warum es die Welt noch gibt
Wenn man fragt, was denn Gott veranlaßt hat, das alles einmal zu schaffen und heute noch zu erhalten, so ist der Grund dafür einzig in seiner Güte zu finden. Institutio I, 5,6

Verfasst: 05.10.2009 18:20
von Joschie
Verworrenes Wissen um Gott ordnen
Die Schrift bringt unser sonst so verworrenes Wissen um Gott in die richtige Ordnung, zerstreut das Dunkel und zeigt uns deutlich den wahren Gott. Das ist gewißlich ein einzigartiges Geschenk Gottes: Er braucht zur Unterweisung seiner Kirche nicht bloß stumme Lehrmeister, sondern öffnet selbst seinen heiligen Mund.

Institutio I,6,1

Verfasst: 06.10.2009 08:14
von Joschie
Gott nur im Wort suchen
Wir sollen uns nicht in den Sinn kommen lassen, Gott irgendwo anders zu suchen als nur in seinem heiligen Wort oder über ihn etwas zu denken als allein unter Leitung seines Wortes oder etwas zu reden als allein das, was aus seinem Wort kommt. Institutio I, 13,21

Verfasst: 27.10.2009 12:01
von Joschie
Glaube und Heiliger Geist
Das ist eine Überzeugung, die der Gründe nicht bedarf, das ist ein Wissen, das seinen Grund in sich selber trägt, ja, auf dem das Herz sicherer und beständiger ruht als auf irgendwelchen Gründen; das ist ein Empfinden, das nur aus himmlischer Offenbarung entstehen kann. Ich rede von dem, was jeder einzelne Gläubige bei sich selber erfährt – freilich reichen meine Worte bei weitem nicht hin, um die Sache recht zu beschreiben! [...] Für jetzt wollen wir uns dies merken, daß nur der Glaube der echte ist, den der Heilige Geist in unseren Herzen versiegelt. Institutio

Verfasst: 28.10.2009 08:47
von Joschie
Vom Willen Gottes
Wenn vom Willen Gottes gesprochen wird, dann geht es nicht um geheime Dinge, sondern das wir den Willen erkennen, den er uns in seiner Schrift offenbart hat.

Verfasst: 29.10.2009 11:11
von Joschie
Wie wir zum Ziel gelangen
Weichen wir vom Worte Gottes ab, so mögen wir, wie gesagt, immerhin mit äußerster Schnelligkeit vorwärtsstreben, wir werden aber nie zum Ziel gelangen, weil wir eben auf einem Abweg sind! Institutio I, 6,3

Verfasst: 30.10.2009 10:45
von Joschie
Die Schrift als Brille

Denn so wie alte Leute, Schwachsichtige und Augenkranke, wenn man ihnen auch den schönsten Band vor die Augen hält, zwar merken, das da etwas geschrieben steht, aber kaum zwei Worte zusammensetzen können, dann aber mit Hilfe einer Brille deutlich zu lesen anfangen - so bringt die Schrift unser sonst so verworrenes Wissen um Gott in die richtige Ordnung, zerstreut das Dunkel und zeigt uns deutlich den wahren Gott. Das ist gewißlich ein einzigartiges Geschenk Gottes: er braucht zur Unterweisung seiner Kirche nicht bloß stumme Lehrmeister, sondern er zeigt sich selbst als den, der verehrt werden will!

Institutio I,6

Verfasst: 31.10.2009 09:40
von Joschie
Verworrenes Wissen um Gott ordnen
Die Schrift bringt unser sonst so verworrenes Wissen um Gott in die richtige Ordnung, zerstreut das Dunkel und zeigt uns deutlich den wahren Gott. Das ist gewißlich ein einzigartiges Geschenk Gottes: Er braucht zur Unterweisung seiner Kirche nicht bloß stumme Lehrmeister, sondern öffnet selbst seinen heiligen Mund.

Institutio I,6,1

Verfasst: 01.11.2009 11:57
von Joschie
Heilige Schrift und Kirche
Bei vielen gewinnt der äußerst verhängnisvolle Irrtum Oberhand, die Heilige Schrift habe so viel Wert, wie ihr von den Beifallsäußerungen der Kirche zugestanden werde. Und so würde wahrlich die ewige und unverletzliche Wahrheit [erst] durch den Willen der Menschen unterstützt werden. Institutio I 2,1

Verfasst: 02.11.2009 09:24
von Joschie
Einzigartiges Geschenk

Das ist gewiß ein einzigartiges Geschenk Gottes: er braucht zur Unterweisung seiner Kirche nicht bloß stumme Lehrmeister, sondern öffnet selbst seinen heiligen Mund! Und dabei gibt er nicht bloß die Anweisung, es sei irgendein Gott zu verehren, sondern er zeigt sich selbst als den, der verehrt werden will! Er lehrt seine Auserwählten nicht nur, auf Gott zu schauen, nein, er tritt ihnen selbst gegenüber als der, auf den sie schauen sollen. Institutio I 6,1

Verfasst: 03.11.2009 09:14
von Joschie
Wort und Werk
Ich behaupte: Man muß erst zum Wort kommen, in dem uns Gott treffend und lebendig aus seinen Werken beschrieben wird. Denn die Werke selbst werden nicht aus unserem verkehrten Urteilsvermögen, sondern nach dem Maß der ewigen Wahrheit eingeschätzt. Institutio I 6,3

Verfasst: 04.11.2009 09:30
von Joschie
Von Gott durch Menschen zu uns
Daß die Schrift von Gott kommt, das glauben wir, weil die Kraft des Geistes uns erleuchtet, nicht aber aufgrund des eigenen Urteils oder desjenigen anderer Leute. ...So halten wir dafür, daß die Schrift zwar durch den Dienst von Menschen, aber tatsächlich doch aus Gottes eigenem Mund zu uns kommt. Institutio I 7,5

Verfasst: 05.11.2009 09:56
von Joschie
Alter und Neuer Bund nicht zu unterscheiden

Der Bund mit den Vätern ist im Wesen und in der Sache von dem unsrigen nicht zu unterscheiden, sondern ein und dasselbe. Verschieden ist dagegen die äußere Darbietung. Institutio II, 10,2

Verfasst: 06.11.2009 08:59
von Joschie
Das Evangelium tritt nicht an die Stelle des Gesetzes
Aber das Evangelium tritt nicht in der Weise an die Stelle des Gesetzes, daß es etwa einen anderen Weg zum Heil eröffnete, sondern es sollte vielmehr die Verheißungen des Gesetzes beglaubigen und in Wirksamkeit setzen Institutio II, 9,4

Verfasst: 07.11.2009 09:28
von Joschie
Ungläubige und die Schrift
Töricht handelt aber, wer den Ungläubigen beweisen will, die Schrift sei Gottes Wort. Denn das kann ohne den Glauben nicht erkannt werden. Institutio I 8,13