Seite 1 von 1

Neuapostolische Kirche klagt

Verfasst: 11.11.2010 13:48
von Joschie
Neuapostolische Kirche klagt gegen kritische Veröffentlichung
Das gerade neu erschienene Buch "Die Lehre der neuapostolischen Kirche im Licht der Heiligen Schrift" von Tobias Mai musste der Verlag Christlicher Mediendienst (Hünfeld, geleitet von Wilfried Plock) leider aus Programm nehmen, da die NAK eine einstweilige Verfügung gegen das Buch erwirkt hat. Mit diesen juristischen Mitteln versucht die NAK, die Verbreitung dieses aufklärenden Buches zu verhindern. Das Buch kann aber kostenlos als PDF heruntergeladen werden.hier
Als ich die oben erwähnte Nachricht das erste Mal gelesen habe, dachte ich, ich habe mich verlesen. Das man gegen unliebsame Veröffentlichungen vorgeht, war mir bisher aus anderen Bereichen bekannt. Ich hoffe das diese Methode nicht Schule macht und man damit die Veröffentlichungen von unbequemen Wahrheiten verhindert.
Gruß Joschie

Re: Neuapostolische Kirche klagt

Verfasst: 13.11.2010 14:56
von Jose
Hallo Joschie.
Danke für das Thema und den Link zu dem Buch: http://www.mediendienst.org. Ich habe einiges aus dem Buch gelesen und es scheint lesenswert zu sein, obwohl es m.E. weitaus mehr enthält als nötig wäre, um die Lehre der NAK als Irrlehre aufzudecken.

Als ich mich mit der Neuapostolischen Kirche auseinandersetzte war mir die Tatsache, dass apokryphische Bücher zur Grundlage ihrer Lehre gehört, bereits ein Argument, um die Lehre insgesamt abzulehnen (das Thema Apkrophyen bei der NAK wird im Buch auch erwähnt). Zwischenzeitlich kenne ich aber auch einige Menschen der NAK und ich habe einfach den Endruck, dass da etwas fehlt, was ein Gotteskind ausmacht.

Wir werden es aber langfristig vermutlich leider nicht verhindern können, dass Sekten sich gegen kritische Veröffentlichungen zu wehr setzen. Wenn sie zudem rechtlich anerkannt sind dürfte es ohnehin einfacher sein, sich zu wehren.

José

Verfasst: 14.11.2010 16:44
von H.W.Deppe
Man hat mir eine Mail zugeleitet, aus der hervorgeht, dass die NAK nicht wegen des Inhalts juristische Schritte eingeleitet hat, sondern wegen des Missbrauchs ihres eigenen, geschützen Logos auf dem Cover. Vermutlich aus diesem Grund darf der Inhalt auch weiterhin als PDF verbreitet werden.