Betet und denkt an die verfolgten Geschwister

Aktuelle Entwicklungen und Vorkommnisse in der Christenheit

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Joschie
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Vietnamesische Pastorin muss hinter Gitter

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Vietnamesische Pastorin muss hinter Gitter


H o - C h i - M i n h - S t a d t (idea) – Im kommunistisch regierten Vietnam hat ein Volksgericht unter Ausschluss der Öffentlichkeit die mennonitische Pastorin Nguyen Thi Hong in Ho-Chi-Minh-Stadt zu drei Jahren Haft verurteilt.
Das teilte die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) am 22. Januar in Frankfurt am Main mit. In der Urteilsbegründung heißt es, die Pastorin habe sich „der Strafverfolgung durch ‚Untertauchen’ entzogen“. Sie war im November 2007 aufgrund eines Haftbefehls von 1999 verhaftet worden. Die Behörden warfen ihr vor, Schulden nicht bezahlt zu haben. Nach Angaben der IGFM war die Pastorin keineswegs untergetaucht. Sie habe regelmäßig am Gemeindeleben einer mennonitischen Hauskirche teilgenommen, was der Staatssicherheit bekannt gewesen sei. Als Vorstandsmitglied der Mennonitischen Kirche Vietnam habe sie unter anderem die Missionsarbeit geleitet. Nach Ansicht der IGFM richtet sich das Urteil gegen die religiösen Aktivitäten der Pastorin. Während der Gerichtsverhandlung sei ihr vorgeworfen worden, an vier Fortbildungsseminaren ihrer Kirche im Nachbarland Kambodscha teilgenommen zu haben. Die Menschenrechtsorganisation geht davon aus, dass die Verurteilung die unabhängige Mennoniten-Kirche einschüchtern soll. Die IGFM forderte die vietnamesische Regierung auf, die seit 14 Monaten inhaftierte Pastorin unverzüglich freizulassen. Die Mennontische Kirche Vietnams unter Leitung von Pastor Nguyen Hong Quang hat rund 10.000 Mitglieder. Sie werde zwar aufgrund internationalen Drucks auf Vietnam geduldet, aber weiter schikaniert, so die IGFM. Im vergangenen Jahr sei vom Staat eine regierungstreue Kirche unter gleichem Namen zugelassen worden, so dass die unabhängige mennonitische Kirche kaum Chancen auf Registrierung habe. Die nach Menno Simons (1496-1561) benannte Freikirche hat weltweit rund 1,3 Millionen Mitglieder. Sie praktiziert Gewaltfreiheit und Feindesliebe. Von den 83 Millionen Einwohnern Vietnams sind 54 Prozent Buddhisten, 22 Prozent Nichtreligiöse und 8 Prozent Christen – etwa 6 Millionen Katholiken und 1,3 Millionen Protestanten.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Indien: Antichristliche Gewalt hält seit Jahren an

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Indien: Antichristliche Gewalt hält seit Jahren an


Vor zehn Jahren wurde der evangelikale Missionar Graham Staines ermordet.
N e u D e l h i / F r a n k f u r t a m M a i n (idea) – Indische Christen sind seit Jahren Angriffen gewalttätiger Hindu-Extremisten ausgesetzt. Außerdem wird ihre Religionsfreiheit in einigen Bundesstaaten durch Antibekehrungsgesetze beschnitten.
Darauf weist die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) mit Sitz in Frankfurt am Main hin. Anlass ist zum einen der zehnte Jahrestag der Ermordung des australischen Missionars Graham Staines und seiner beiden Söhne am 22. Januar 1999 in Indien und zum anderen der indische Verfassungsfeiertag am 26. Januar. Auch in diesen Tagen würden Christen von militanten Hindu-Milizen bedroht. Im vergangenen Jahr sei es besonders im Bundesstaat Orissa immer wieder zu Ausschreitungen gekommen, begleitet von Zerstörung von Kirchen, Mord und Niederbrennen ihrer Häuser. Der Gesamtindische Christenrat spricht von rund 200 Todesopfern.

Entsetzen über Missionarsmord
1999 hatte der Mord an dem evangelikalen australischen Missionar Graham Staines in Orissa weltweites Entsetzen ausgelöst. Die hindu-nationalistischen Täter verbrannten den 58-jährigen Leiter einer Leprastation zusammen mit seinen sieben- und zehnjährigen Söhnen bei lebendigem Leibe in einem Auto. Der Haupttäter Dara Singh, der zunächst zum Tode, dann zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, wollte Bekehrungen zum Christentum verhindern.

Gesetze bedrohen Religionsfreiheit
Inzwischen sind in sieben Bundesstaaten Antibekehrungsgesetze verabschiedet worden; in vier Bundesstaaten sind sie auch in Kraft gesetzt. Sie bedrohen laut IGFM „einseitig die Hinwendung zur christlichen Religion oder zum Islam“. Zum indischen Verfassungs- und Nationalfeiertag am 26. Januar und anlässlich des zehnten Todestages von Staines wäre die Abschaffung dieser verfassungsfeindlichen Gesetze angebracht, meint die Menschenrechtsorganisation. Von den 1,1 Milliarden Einwohnern Indiens sind 82 Prozent Hindus, zwölf Prozent Muslime und drei Prozent Christen
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Irans Regierung verstärkt Druck auf Christen

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Irans Regierung verstärkt Druck auf Christen



T e h e r a n (idea) – Die iranischen Behörden verstärken ihren Druck auf die christliche Minderheit. Einheimische Informanten sprechen von einer Verhaftungswelle.
Jüngste Opfer seien drei Mitglieder von Hauskirchen, berichtet der Informationsdienst Compass Direct. Der 49-jährige Jamal Ghalishorani und seine Frau Nadereh Jamali sowie der armenische Christ Hamik Khachikan seien am 21. Januar ohne Angaben von Gründen in Teheran verhaftet worden. Ghalishorani und seine Gattin sind ehemalige Muslime. Ihr vor 30 bzw. 15 Jahren erfolgter Übertritt zum christlichen Glauben gilt im Iran als „Apostasie“ (Abfall vom Glauben) und kann mit dem Tod bestraft werden. Die Verhaftungen seien Teil einer groß angelegten Operation der Regierung, so ein Informant gegenüber Compass Direct. Nach Angaben des Informationsdienstes geht die Regierung auch verstärkt gegen die Religionsgemeinschaft der Baha’i vor. In den vergangenen Monaten seien mehr Anhänger verhaftet worden als in den vergangenen Jahren zuvor. Beobachter sind in großer Sorge, insbesondere wegen eines im September vom iranischen Parlament verabschiedeten Gesetzes, das für den Religionswechsel eines Muslims die Todesstrafe vorsieht. Von den 65 Millionen Einwohnern Irans sind 99 Prozent Muslime. Die Zahl der Muslime, die zum christlichen Glauben übergetreten sind, wird auf 250.000 geschätzt. Daneben gibt es 125.000 bis 150.000 meist armenische und assyrische Christen.
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Pakistan: Drei Christen wegen „Blasphemie“ verhaftet

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Pakistan: Drei Christen wegen „Blasphemie“ verhaftet


IGFM: Präsident und Minderheitenminister sollen Versprechen einhalten.
F r a n k f u r t a m M a i n (idea) – Im überwiegend muslimischen Pakistan sind am 3. Februar drei Christen wegen angeblicher Blasphemie verhaftet worden.
Nach dem seit 1991 geltenden Blasphemiegesetz kann mit bis zu lebenslangem Gefängnis oder mit dem Tod bestraft werden, wer den Propheten Mohammed „beleidigt“ oder den Koran „missbraucht“. Unter fälschlichen Anklagen durch extremistische Muslime leiden der IGFM zufolge vor allem Minderheiten wie Christen und Hindus. Wie die Menschenrechtsorganisation mit Sitz in Frankfurt am Main von ihrer pakistanischen Mitgliedsorganisation CLAAS erfahren hat, werden die jetzt verhafteten Christen in der Polizeistation des Ortes Baddomehli in der Provinz Punjab festgehalten. Es handele sich um Pastor Shafique, seinen jüngerer Bruder und deren betagten Vater. Jüngst hätten Schüler einer staatlichen Schule in Narowal den jüngeren Bruder von Pastor Shafique verprügelt, weil er angeblich ein islamkritisches Pamphlet mit sich führe. Die IGFM fordert, die von Staatspräsident Asif Ali Zardari und seinem christlichen Minderheitenminister Shabaz Bhatti zugesagte Gleichstellung der christlichen Minderheit umzusetzen. Bhatti hatte Mitte Januar die Abschaffung des Blasphemiegesetzes angekündigt. Von den 156 Millionen Einwohnern Pakistans sind 95 Prozent Muslime, 3 Prozent Christen und 1,8 Prozent Hindus.
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Indien: Übergriffe auf Christen in mehreren Bundesstaaten
Indien/Bundesstaat Maharashtra: Extremisten stürmten Taufgottesdienst

(09. Februar 2009) - Im Bezirk Nashik im Bundesstaat Maharashtra stürmten Hindu-Extremisten am 26. Januar einen Taufgottesdienst an einem See und verprügelten anwesende Christen, darunter Frauen und Kinder. Mehrere Christen erlitten Verletzungen darunter Knochenbrüche. Die Times of India meldete, dass die mit Holzschlägern, Stöcken und Eisenstangen bewaffneten zehn bis 12 Männer auch ein Auto beschädigten. Laut einem Augenzeugen soll der Angriff genau geplant gewesen sein; es gebe keinen Hinweis auf die Identität der Gruppe. Die Hindustan Times berichtete, die Angreifer hätten „Jai Shri Ram [Heil Ram, dem Herrn]“ skandiert, während sie die Christen schlugen. Bei der Polizei von Nashik Taluk wurde Anzeige gegen die unbekannten Täter erstattet. (Quelle: Compass Direct)

Indien/Bundesstaat Andhra Pradesh: Überfall auf katholische Schule
(09. Februar 2009) – Angehörige des radikal-hinduistischen Rashtrya Swayamsevak Sang (RSS) fielen am 26. Januar in die katholische St.-Mary-Schule in Kadiri im Bundesstaat Andhra Pradesh ein. Nach einem Bericht des christlichen Rechtsverbandes CLA stürmte eine Gruppe von etwa 12 Extremisten unter Führung von Vishnuvardhan Reddy auf das Schulgelände und warf der Schulleitung vor, am Tag der Republik Indiens die Fahne nicht gehisst zu haben. Sie zerstörten Mobiliar sowie Fensterscheiben und griffen die Ordensschwestern an. Geistliche meldeten den Zwischenfall der Polizei. Wie der Informationsdienst Compass Direct erfuhr, hätten Vertreter der Schule und die Angreifer einen Kompromiss geschlossen. Laut CLA sagte der Schulleiter, wegen der Sonnenfinsternis seien die Schüler nicht zur Schule gekommen, innerhalb des Gebäudes sei die Fahne aber gehisst gewesen. (Quelle: Compass Direct)

Indien Bundesstaat Chhattisgarh: Demonstration gegen Christen
(09. Februar 2009) – Am 18. Januar versammelten sich rund 1.000 Hindu-Extremisten zu einer anti-christlichen Demonstration in Palnar/Dendewada im Bundesstaat Chhattisgarh. Einem Bericht der Evangelical Fellowship of India (EFI) zufolge riefen sie gegen Christen gerichtete Parolen und versicherten, alle Christen und ihre Aktivitäten in der Umgebung abschaffen zu wollen. Wie es hieß, war der Protest eine Reaktion auf einen Vorfall am 5. Januar, als Christen unter dem Vorwurf verhaftet worden waren, einen Hindu-Tempel der Gegend geschändet zu haben. Die Polizei zerstreute die Menge. (Quelle: Compass Direct)

Indien Bundesstaat Chhattisgarh: Picknick-Müll brachte Christen in Haft
(09. Februar 2009) – Am 5. Januar wurden in Dantewada im indischen Bundesstaat Chhattisgarh zehn Christen verhaftet. Sie sollen angeblich einen Hindu-Tempel geschändet haben. Einem Bericht der Evangelical Fellowship of India (EFI) zufolge waren etwa 30 Mitglieder einer Hausgemeinde im Dorf Palnar in Dantewada am 1. Weihnachtsfeiertag für ein Picknick nach Phulpad gegangen. Sie ließen unbeabsichtigt einige Pappteller und Essensreste zurück. Unbekannte sammelten die Überreste ein, häuften sie bei einem Hindu-Tempelchen auf und fotografierten die angebliche Entweihung. Wie örtliche Informanten dem Informationsdienst Compass Direct berichteten, unterbrachen Hindu-Extremisten am 25. Dezember und 4. Januar einen Gebetsdienst dieser Hausgemeinde. Am 5. Januar verhaftete die Polizei Mitpastor Shankar Sona und neun weitere Christen, weil ein Mann aufgrund des Fotos Anzeige erstattet hatte. Die Christen wurden der Schändung einer Anbetungsstätte angeklagt, doch noch am selben Tag gegen Kaution freigelassen. (Quelle: Compass Direct)

Indien/Bundesstaat Karnataka: Zwei Ehepaare der Zwangsbekehrung beschuldigt
(09. Februar 2009) – Hindutva-Extremisten drangen am 11. Januar gewaltsam in das Haus von vier Christen in einem Dorf nahe Tiptur/Bezirk Tumkur im indischen Bundesstaat Karnataka ein. Wie der Gesamtrat indischer Christen (GCIC) berichtete, beschimpften die Männer die zwei Ehepaare, verbrannten deren Bibeln und brachten sie zur Polizeistation. Shankarappa und Shivappa, zwei Brüder, sowie ihre Frauen Leelamama und Manjamma sind die einzigen christlichen Dorfbewohner. Sie besuchen das Calvary Gospel Centre in Tiptur. Dessen Leiter Joy Jacob berichtete dem Informationsdienst Compass Direct, neun radikale Hindus des Dorfes hätten die Christen bezichtigt, Zwangsbekehrungen von Hindus durchzuführen. Würden die Christen weiter zum Gottesdienst ins Zentrum gehen, drohten die Extremisten damit, ihr Haus niederzubrennen. Als Jacob am Tag nach der Verhaftung Anzeige erstatten wollte, weigerten sich die Beamten, sie aufzunehmen. Stattdessen hätten sie, so Jacob, für ein Kompromissabkommen gesorgt, bei dem die Christen den Angreifern vergeben haben. (Quelle: Compass Direct)

Indien/Bundesstaat Karnataka: Willkürliche Beschuldigungen gegen Pastor (09. Februar 2009) – Im indischen Bundesstaat Karnataka verhaftete die Polizei am 9. Januar Pastor Iswar Albannavar und Raju Kolkar vom Throne of Grace Ministry im Gangavadi-Slum von Belgaum. Die Männer sollen Hindus zwangsbekehrt haben. Nachdem sich die Anschuldigungen als falsch herausstellten, wurde ihnen die Verbreitung religiös-motivierter Feindseligkeit zwischen verschiedenen Gruppen vorgeworfen. Die Männer kamen ins Zentralgefängnis von Belgaum. Der Gesamtrat indischer Christen (GCIC) berichtete, dass Albannavar und seine Frau Renuka in ihrer Wohnung für 25 zumeist frühere Alkoholiker ihr wöchentliches Gebetstreffen abhielten, als die Polizei hereinstürmte. (Quelle: Compass Direct)

Indien/Bundesstaat Karnataka: Christen sollen Geld für Konversion angeboten haben
(09. Februar 2009) – Im indischen Bundesstaat Karnataka verhafteten Polizisten am 4. Januar in Bangalore drei Christen. Wie die Times of India berichtete, sollen sie versucht haben, Bekehrungen zu erschleichen und Hindu-Götter beleidigt haben. Bei den Verhafteten handelt es sich um, Rana Reddy (26), Mike Barabas (35) und seine Frau Asmira Barabas. Der Hindu Prabhod Kumar Das beschwerte sich, die Christen seien an der „Verunglimpfung von Hindu-Göttern" beteiligt und hätten ihm Geld und einen Job versprochen, wenn zum Christentum konvertieren würde. Die Zeitung berichtete, die Christen hätten Das eine Woche lang in seinem Haus besucht und ihn beredet, seine Religion zu wechseln. Bei einem Besuch am 4. Januar rief Das auf der Straße andere Leute der Gegend hinzu. Diese hätten die Christen festgehalten und der Polizei übergeben. Beamte beschlagnahmten Bücher, Traktate und andere christliche Literatur. Die Christen sollen sich nach Polizeiangaben wegen Hausfriedensbruch, Verletzung religiöser Gefühle und Verbreitung von Feindschaft zwischen verschiedenen religiösen Gruppen noch im Gefängnis befinden. (Quelle: Compass Direct)

Indien/Bundesstaat Karnataka: Hauskirche niedergebrannt
(09. Februar 2009) – Wie der christliche Rechtsverband CLA berichtete, steckten Hindu-Extremisten im indischen Bundesstaat Karnataka in den frühen Morgenstunden des 1. Januar eine Hauskirche des Resurrected God's Ministry in Malai Bennur/Bezirk Davangere in Brand. Dem Pastor Gangadhar wurde gedroht, seine Familie bei lebendigem Leibe zu verbrennen, falls er die Behörden in Kenntnis über die Brandstiftung setzen würde. Ein Nachrichtendienst meldete, ein Teil der aus Palmblättern errichteten Kirche sei völlig zerstört. Am 11. November 2007 gab es Berichten zufolge bereits einen Anschlag auf die Kirche. Polizeisuperintendent Sandip Patil sagte dem Informationsdienst Compass Direct, eine Person sei verhaftet worden. (Quelle: Compass Direct)
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China: Im Olympiajahr stieg die Christenverfolgung


Besonders in Peking vervielfachten sich staatliche Übergriffe.

In der Volksrepublik China ist die Verfolgung von Christen in staatlich nicht anerkannten Hauskirchen im vergangenen Jahr stark gestiegen. Vermehrt gingen die kommunistischen Behörden im Jahr der Olympischen Spiele vor allem gegen unliebsame Christen in der Hauptstadt Peking vor.
Einer Statistik des Hilfswerks China Aid Association (China-Hilfsvereinigung) mit Sitz in Midland (US-Bundesstaat Texas) zufolge vervierfachte sich die Zahl der Verfolgungen in Peking von 104 im Jahr 2007 auf 539. In ganz China waren es mit 2.027 fast drei Mal so viele wie im Jahr 2007 (788). Das Hilfswerk sieht einen klaren Zusammenhang mit den Olympischen Spielen. Bei international beachteten Ereignissen wollten die Machthaber mit allen Mitteln nach außen das Bild gesellschaftlicher Stabilität wahren. Als Verfolgungsmaßnahmen wertet das Hilfswerk unter anderem Bedrohungen, willkürliche Festnahmen und Geldstrafen, die Beschlagnahme von Eigentum, Verhöre und andere Missbräuche. In China versammeln sich die meisten Christen in staatlich nicht anerkannten Gemeinden, weil sie eine Kontrolle durch das Regime ablehnen. Schätzungen über die Gesamtzahl der Christen schwanken zwischen 40 Millionen und 130 Millionen. Die anerkannten protestantischen Dachorganisationen – die Drei-Selbst-Bewegung und der Chinesische Christenrat - repräsentieren 18 Millionen Mitglieder. Von den etwa 20 Millionen Katholiken gehören rund sechs Millionen regimetreuen Kirchen an.

Wie weit reicht das Tauwetter?
In jüngster Zeit mehren sich Berichte über ein Tauwetter zwischen dem Staat und den Untergrundkirchen. So haben Ende 2008 geheime Gespräche mit kommunistischen Funktionären stattgefunden, bei denen sich beide Seiten nicht als Feinde, sondern als Verhandlungspartner gegenübersaßen. Außerdem sollen heruntergekommene und zweckentfremdete Kirchen in Peking restauriert werden. Hauskirchen sollen künftig ebenfalls Bibeln verkaufen dürfen. Die Annäherung steht möglicherweise im Zusammenhang mit dem 60-jährigen Jubiläum der Staatsgründung Chinas in diesem Jahr. Das Hilfswerk Open Doors, das sich um verfolgte Christen kümmert, zählt die Volksrepublik China nicht mehr zu den zehn schlimmsten Verfolgerstaaten; sie rangiert auf Platz zwölf. Das heißt jedoch laut China Aid nicht, dass das Ausmaß der Verfolgung sinke; staatliche Missbräuche würden nur besser getarnt.
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Iran: Drei Christen aus Haft entlassen

Beitrag von Joschie »

Iran: Drei Christen aus Haft entlassen

LOS ANGELES, 11. Februar 2009 - Die drei im Iran Ende Januar verhafteten Christen wurden auf Kaution freigelassen. Wie der Informationsdienst Compass Direct berichtete, wurden der aus dem Islam zum Christentum konvertierte Jamal Galishorani am 8. Februar und seine Frau Nadereh Jamali einige Tage zuvor entlassen. Am 21. Januar verhaftete die Polizei die beiden sowie den Armenier Hamik Khachikian, der ohne Anklageerhebung ebenfalls entlassen wurde. Iranische Christen und Rechtshilfeorganisationen hatten befürchtet, das Ehepaar könnte wegen „Apostasie" (Verlassen des Islams) angeklagt werden, was in der schiitisch-islamischen Republik mit Tod bestraft werden kann. Auf dem aktuellen Weltverfolgungsindex des Hilfswerks für verfolgte Christen Open Doors belegt der Iran Platz 3, der Liste der Länder, in denen Christen weltweit am meisten verfolgt werden. Die Galishoranis sowie Khachikian gehören der Assemblies of God an, einer offiziell eingetragenen Kirche. Sie sollen in ihren Privathäusern Bibelstudien durchgeführt haben. Einem Informanten zufolge ist ihre Festnahme Teil der verstärkten Schikane von Christen im Iran. „Der Druck nimmt nicht ab", so ein Informant.

Mögliche Apostasie-Anklage

Wie Compass Direct erfuhr, könnte Mahmoude Azadeh, seit August 2008 in Mashhad in Haft, bei einer gerichtlichen Anhörung am 12. Februar mit Apostasie-Vorwürfen konfrontiert werden, u. a. wegen der Gründung einer Hausgemeinde und der Verbreitung des Evangeliums. Der 55-jährige Christ wurde bei einer Durchsuchung seiner Hauskirche in Nishapur verhaftet. Zwei Monate lang befand er sich in Einzelhaft. Fünf weitere mit ihm Festgenommene wurden bereits freigelassen. Berichtet wurde, dass Azadeh erstmals für zwei Tage im Juni 2007 inhaftiert war und im September desselben Jahres festgenommen wurde, nachdem er und seiner Familie nach Isfahan umgezogen war.

Übertriebene Bekehrungszahlen

Im Jahr 2008 gab es 73 dokumentierte Verhaftungen von iranischen Christen. Für das laufende Jahr wird eine noch höhere Zahl von Festnahmen erwartet. In diesem Frühjahr finden im Iran Wahlen statt. „Das Regime will möglicherweise die Christen einschüchtern", so ein Informant gegenüber Compass Direct. Negativ auf die Situation der Christen würden sich auch übertrieben geschätzte Bekehrungszahlen auswirken, die die iranische Kirche verstärkt in die Öffentlichkeit bringt. „In den USA behauptete etwa ein Geistlicher, dass im Jahr 2008 allein 800.000 Iraner Christen geworden sind“, hieß es. Eine derartig hohe Zahl von Konvertiten aus dem Islam betrachte die Regierung als echte Bedrohung. Dabei würden jedoch viele Iraner Symbole anderer Religionen wie des Zorastrismus oder Kreuze als Zeichen der Ablehnung des Regimes tragen. Mit großer Mehrheit wurde im September 2008 im iranischen Parlament ein Gesetzentwurf gebilligt, wonach der Abfall vom Islam rechtlich mit dem Tod bestraft werden kann. Dem Gesetz muss noch der islamische Wächterrat zustimmen. In der Vergangenheit konnte die Todesstrafe wegen Apostasie nur aufgrund der Scharia (islamisches Recht) ausgesprochen werden. Viele Iranische Christen glauben, dass die Festnahmen im Januar ein Zeichen für den Beginn eines neuerlich harten Vorgehens der Regierung gegen Christen sind. Auch Angehörige der Baha'i wurden festgenommen.

Quelle: Compass Direct
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Nigeria: Inhaftierter Christ freigelassen

Beitrag von Joschie »

Nigeria: Inhaftierter Christ freigelassen

Sani Kibili war von einem islamischen Religionsgericht verurteilt worden.
K a n o (idea) – In Nigeria ist ein inhaftierter Christ freigelassen worden, der 2007 wegen angeblicher Lästerung des Propheten Mohammed zu drei Jahren Haft verurteilt worden war.
Der 55-jährige Sani Kibili, Vater von sechs Kindern, war 2007 in der Stadt Kano im gleichnamigen Bundesstaat festgenommen worden, nachdem ihn drei Muslime wegen angeblicher Gotteslästerung angezeigt hatten. Kibili wurde daraufhin von einem muslimischen Scharia-Gericht zu drei Jahren Haft ohne Berufungsmöglichkeit verurteilt. Seine Anwälte bemängelten Unregelmäßigkeiten im Prozess und setzten eine erneute Prüfung durch. Unter anderem habe Kibili als Christ nicht ohne sein Einverständnis von einem muslimischen Religionsgericht verurteilt werden dürfen. Wie der britische Zweig des Hilfswerks Open Doors mitteilt, wurde Kibili jetzt mangels Beweisen auf freien Fuß gesetzt. Im Gefängnis sei er Feindseligkeiten muslimischer Mithäftlinge ausgesetzt gewesen. Er danke Gott für Christen im Ausland, die für ihn gebetet und sich für seine Freilassung eingesetzt haben. Besonders in den nördlichen Bundesstaaten Nigerias, die die Scharia eingeführt haben, kommt es immer wieder zu gewalttätigen Zusammenstößen zwischen Muslimen und Christen. Seit 1999 sind dabei dem Informationsdienst Compass Direct zufolge mehr als 10.000 Menschen ums Leben gekommen. Von den 132 Millionen Einwohnern des westafrikanischen Landes sind knapp 49 Prozent Christen, 45 Prozent Muslime und der Rest Anhänger von Naturreligionen.
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A d a n a (idea) – Nach Drohungen türkischer Nationalisten ist der Buchladen der Türkischen Bibelgesellschaft in Adana zum zweiten Mal binnen einer Woche schwer beschädigt worden.
Am 7. Februar war die Eingangstür eingetreten und die Überwachungskamera zerstört worden. Fünf Tage warfen Jugendliche das Schaufenster ein. Sie wurden von der inzwischen ausgetauschten Überwachungskamera gefilmt, doch sind die Gesichter nicht klar zu erkennen. Nach Angaben des Informationsdienstes Compass Direct hat der Buchladen mehrfach Drohungen türkischer Nationalisten und muslimischer Extremisten erhalten. Im vergangenen November sein ein erboster Mann in den Buchladen gekommen, der die Betreiber beschuldigt habe, mit dem US-Geheimdienst CIA zusammenzuarbeiten und dazu beizutragen, Menschen in muslimischen Ländern zu töten. Über 95 Prozent der 72 Millionen Einwohner sind Muslime. Von den rund 120.000 Christen gehören etwa 4.000 zu evangelikalen Gemeinden.
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K a i r o (idea) – In Ägypten ist ein koptisch-orthodoxer Christ bei lebendigem Leibe verbrannt worden, weil er angeblich eine Liebesaffäre mit einer Muslimin unterhalten haben sollte.
Auch sein Vater fiel dem Ehrenmord zum Opfer; sein Bruder erlitt schwere Kopfverletzungen. Wie der Informationsdienst „Stimme der Kopten“ berichtet, ereignete sich das Verbrechen Anfang März im Dorf Dmas am Rande der Stadt Mit-Ghamr im Nildelta. Dort seien Gerüchte umgegangen, dass der 25-jährige Kopte Shehata Sabri eine Beziehung zur Schwester des Muslim Yasser Ahmed Qasim unterhalte. Dieser habe Sabri überraschend auf der Straße mit einem Kanister Benzin übergossen und angezündet. Der Überfallene habe die Flammen durch den Sprung in einen Kanal löschen wollen, sei aber seinen schweren Verbrennungen erlegen. Als sein Vater Sabri Shehata zum Tatort eilte, hätten ihn Muslime mit Stichwaffen angegriffen. Er sei später im Krankenhaus gestorben. Der 22-jährige Sohn Rami Shehata sei verprügelt worden und habe schwere Kopfverletzungen erlitten. Die Angreifer seien festgenommen worden; auf sie warte eine Anklage wegen Mordes bzw. Totschlags. In Ägypten kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen muslimischen Extremisten und der christlichen Minderheit. Christen stellen mit schätzungsweise acht bis zehn Millionen Personen rund acht Prozent der etwa 79 Millionen ägyptischen Staatsbürger. In ihrer Mehrheit sind die Christen Kopten. Es gibt aber
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Indien: Angst vor neuer Christenverfolgung

Nach Ermordung eines Hindu-Führers fürchten Christen Vergeltung.
N e u D e l h i / S t a p e l a g e (idea) – Im indischen Bundesstaat Orissa geht die Angst vor einer neuen Welle der Christenverfolgung um. Am 19. März wurde der 30-jährige Hindu-Extremist Prabbhat Panigrahi vermutlich von Maoisten ermordet.
Menschenrechtsorganisationen befürchten, dass Hindu-Extremisten dieses Attentat erneut Christen in die Schuhe schieben und blutige Vergeltung üben. Im vorigen Jahr waren schwere Übergriffe auf Christen ausgebrochen, nachdem am 24. August der extremistische Hindu-Führer und Christengegner Swami Laxmanananda Saraswati ermordet worden war. Zu dem Attentat hatte sich die verbotene „Kommunistische Partei Indiens – Maoisten“ bekannt, doch Hindu-Extremisten machten Christen für die Bluttat verantwortlich. Saraswati war seit 40 Jahren Drahtzieher von Übergriffen auf Christen. Seit Ende August waren bei Attacken militanter Hindus nach Angaben des Gesamtindischen Christenrats (AICC) rund 200 Christen ermordet, 18.000 verletzt und 53.000 vertrieben worden. Über 4.600 Häuser gingen in Flammen auf, darunter 150 Kirchen, Gemeinde- und Waisenhäuser. Mehr als 50.000 Christen suchten Zuflucht in Flüchtlingslagern.

Orissa: Christen sollen Hindus werden

Sie stehen immer noch unter massiver Bedrohung. Christen, die in ihre Heimat zurückkehren, werden vor die Wahl gestellt, Hindus zu werden oder zu verschwinden, sagte der Generalsekretär der indischen Evangelisch-Lutherischen Gossner Kirche, Cyril Lakra, am 22. März bei einem Empfang der reformierten Kirchengemeinde in Stapelage (Kreis Lippe). Die Rückkehr zu Normalität und Frieden sei noch weit entfernt. Lakra: „Die Angst der Christen vor fundamentalistischen Hindus in Orissa sitzt tief.“ Anders sei die Lage im benachbarten Bundesstaat Jharkhand: Dort sei es bislang nicht zu Gewalttaten gekommen. In dem Gebiet lebten die meisten der 500.000 Mitglieder der Gossner Kirche. In beiden Bundesstaaten zeigten sich die Kirchen gegenüber den Hindu-Fundamentalisten jederzeit gesprächsbereit, um den Konflikt zu entschärfen.

Hindu-Vorwurf: Kirchen zerstören Kastenwesen

Hintergrund der seit mehreren Jahren schwelenden Gewalt gegen Christen ist laut Lakra der Versuch der Hindu-Nationalisten, über die Volksgruppen der Adivasi und Dalits Macht zu gewinnen. Die Kastenlosen gelten als die am meisten benachteiligten Gruppen. Da sich die Kirchen um diese Menschen kümmern, seien sie ins Visier gewalttätiger Extremisten geraten. Die Hindus würfen den Kirchen vor, das Kastensystem zu untergraben. Die Lippische Landeskirche pflegt eine Freundschaft mit der Gossner Mission, aus der die Gossner Kirche hervorging. Wie der Pfarrer i. R. Wolf-Dieter Schmelter (Detmold) vom Freundeskreis der Mission sagte, habe man alle lippischen Bundestagsabgeordneten in einem Brief auf die Lage der Christen in Indien aufmerksam gemacht. Stapelages Gemeindepfarrer Holger Teßnow ermutigte zur Solidarität mit den Christen in Indien. In Orissa, das als Hochburg militanter Hindus gilt, sind 94 Prozent der etwa 37 Millionen Einwohner Hindus. 2,4 Prozent gehören Kirchen an. Indien hat rund 1,1 Milliarden Bürger, von denen 82 Prozent Hindus, 12 Prozent Muslime und 3 Prozent Christen sind.
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Türkische Protestanten: Weltgebetstag für die Türkei


M a l a t y a (idea) – Zu einem jährlichen Weltgebetstag für die Türkei rufen protestantische Gemeinden des Landes auf. Er soll jeweils am 18. April stattfinden.
Dieses Datum sei symbolträchtig, heißt es in einem Aufruf der Vereinigung der Protestantischen Gemeinden des Landes. Am 18. April 2007 hatten mutmaßlich muslimische Extremisten im Zirve-Verlag von Malatya drei Christen umgebracht. Sie fesselten und folterten den Deutschen Tilmann Geske sowie die Türken Necati Aydin und Ugur Yuksel, bevor sie ihnen die Kehlen durchschnitten. Yuksel war ledig, Aydin verheiratet und Vater von zwei Kleinkindern. Geske hinterließ seine Frau Susanne und drei Kinder, die weiterhin in Malatya leben. Die Witwe unterstützt den Gebetsaufruf für den deutschsprachigen Raum: „Beten Sie dafür, dass dieser Gebetstag Hoffnung und Segen für das Land und die Menschen in der Türkei bringen wird.“ Ihre Motivation, in der Türkei zu bleiben, hat sie in dem Buch „Ich will keine Rache – Das Drama von Malatya“ niedergelegt, das im Brunnen Verlag Gießen erschienen ist. Der Prozess gegen die mutmaßlichen Täter von Malatya dauert immer noch an. Über 95 Prozent der 72 Millionen Einwohner der Türkei sind Muslime. Von den rund 120.000 Christen gehören etwa 4.000 zu evangelikalen Gemeinden.
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Nordkorea: Untergrundkirche startet Gebetskampagne

Bis zu 400.000 Christen im weltweit schlimmsten Verfolgerstaat.
K e l k h e i m (idea) – In Nordkorea haben Christen eine Gebetskampagne für ihr Land und für mehr Möglichkeiten zur Evangelisation gestartet. Das berichtet das internationale Hilfswerk Open Doors, dessen deutscher Sitz im hessischen Kelkheim ist. Nordkorea gilt als der weltweit schlimmste Christenverfolgerstaat.
Bis zu 70.000 Christen würden in über 30 Arbeits- und Straflagern gefangen gehalten, berichtet das Hilfswerk. Es schätzt, dass zwischen 200.000 bis 400.000 Christen im Untergrund leben und damit dem Bemühen der Behörden trotzen, das Christentum auszurotten. Daneben gibt es einige staatlich registrierte Kirchen mit rund 12.000 Mitgliedern. Anlass für die Gebetskampagne sei die materielle und geistliche Krise des Landes. Viele Menschen stürben an Unterernährung. Der Gesundheitszustand des Staatsführers Kim Jong Il und seine Nachfolge seien unklar, so dass mit großen politischen Spannungen gerechnet werde. Deshalb seien die Christen überzeugt, noch intensiver für das Land beten zu sollen. Die Kampagne sei auch ein Hilferuf, dass Gott die Christen beschützen möge. Laut Open Doors hält Nordkoreas Regierung das Christentum für eine der größten Gefährdungen totalitärer Regime. In Osteuropa und in der ehemaligen Sowjetunion habe es den Anstoß für den Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaft gegeben. Die 1955 von dem Holländer Anne van der Bijl gegründete Organisation hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben mehr als 4.000 nordkoreanische Christen heimlich als Gemeindemitarbeiter und Bibelstudienleiter geschult. Außerdem habe es an 54.000 Christen, darunter Witwen und Waisen, Lebensmittel und medizinische Hilfe verteilt sowie Tausende Bibeln, christliche Bücher und andere Literatur in das Land geschmuggelt. Nordkorea hat 23,6 Millionen Einwohner.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Joschie
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Iran: Christinnen ohne Anklage in Haft

Sie sollen Bibeln verteilt und die Staatssicherheit gefährdet haben.
T e h e r a n (idea) – Im Iran sind zwei Christinnen seit fast sechs Wochen ohne offizielle Anklage und Rechtsbeistand in Haft. Der 27-jährigen Maryam Rostampour und der 30-jährigen Marzieh Amirizadeh Esmaeilabad wird vorgeworfen, die Staatssicherheit gefährdet und an illegalen Versammlungen teilgenommen zu haben.
Die Menschenrechtsorganisation amnesty international setzt sich für die Inhaftierten ein. Sie sollen Bibeln verteilt und sich kirchlich betätigt haben. Bei ihrer Festnahme am 5. März wurden in ihrer Wohnung Computer, Bücher und Bibeln beschlagnahmt. Die Frauen teilen sich im Gefängnis Evin eine Zelle mit 27 Frauen. Beide Christinnen sollen unter Infektionen mit hohem Fieber leiden. Die Justizbehörden hätten ihnen angeboten, sie gegen eine Kaution von umgerechnet 302.000 Euro vorübergehend auf freien Fuß zu setzen. Ihre Angehörigen hätten ihre Grundstücke verpfändet, doch habe der Richter dies nicht anerkannt. Den Frauen werde bisher nicht der „Abfall vom Islam“ vorgeworfen; allerdings liefen Ermittlungen in diese Richtung. Der Wechsel von Muslimen zu einer anderen Religion kann mit dem Tode bestraft werden. Dem Hilfswerk Open Doors zufolge steht der Iran auf Platz drei der Länder, die Christen am stärksten verfolgen. Davor rangieren Nordkorea und Saudi-Arabien. Von den 65 Millionen Einwohnern Irans sind 99 Prozent Muslime. Die Zahl der Muslime, die zum christlichen Glauben übergetreten sind, wird auf 250.000 geschätzt. Daneben gibt es weitere 125.000 bis 150.000 Christen.
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Eritrea entlässt 70 Christen aus der Haft

Staatspräsident Isaias Afwerki hatte 2002 alle Angehörige nicht erlaubter Kirchen zu Staatsfeinden erklärt.
A s m a r a (idea) - 70 Christen sind in Eritrea überraschend aus der Haft entlassen worden.
Wie das Hilfswerk Open Doors (Kelkheim bei Frankfurt) berichtet, handelt es sich um Mitglieder staatlich nicht anerkannter evangelischer Kirchen. Die am 17. April Freigelassenen, darunter elf Frauen, saßen seit einem halben Jahr im Militärgefängnis Mitire ein. Den in Asmara, Dekemhare, Keren, Massawa und Mendefera Festgenommenen wurde zur Last gelegt, ihren 18-monatigen Wehrdienst nicht beendet zu haben. Laut Angaben von Kirchenleitern aus Eritrea sind noch mehr als 2.800 Christen aufgrund ihres Glaubens landesweit in Polizeistationen, Militärlagern oder Schiffscontainern unter unmenschlichen Bedingungen eingesperrt. Viele sitzen seit Monaten oder Jahren ohne offizielle Anklage oder Gerichtsverfahren ein. Auf dem Weltverfolgungsindex des Hilfswerks Open Doors, das sich für verfolgte Christen einsetzt, belegt Eritrea Platz 9 der Liste der Länder, in denen Christen am stärksten wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Staatspräsident Isaias Afwerki hatte im Jahr 2002 alle Angehörige nicht erlaubter Kirchen - darunter 35 evangelikale – zu Staatsfeinden erklärt. Staatlich anerkannt sind nur die lutherische, die katholische und die orthodoxe Kirche sowie der Islam. Von den über vier Millionen Einwohnern Eritreas sind 52 Prozent Christen und 47 Prozent Muslime.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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