"Wort und Geist"

Aktuelle Entwicklungen und Vorkommnisse in der Christenheit

Moderatoren: Der Pilgrim, Jörg

Gast

Beitrag von Gast »

... Die Worte die in diesem Clip gesagt werden sind ja Lüge und Lästerung Pur .... Ihr Apostel ist wohl ein ANTI - Apostel - so wirds wohl sein !

- zum Glück ist mit diesen Ungerechtigkeiten, Betrügereien und Lügen bald Schluss und zwar dann wenn Jesus Christus wiederkommen wird !

Werkzeuge Satans !
http://www.youtube.com/watch?v=gCfO4pijbgY

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Joschie
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Pfingstler warnen vor "Wort und Geist" Zentrum

Beitrag von Joschie »

Erzhausen (idea) – In scharfer Form hat der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) mit Sitz in Erzhausen bei Darmstadt vor dem „Wort + Geist Zentrum“ in Röhrnbach (Bayerischer Wald) gewarnt. Anlass ist unter anderem eine Namensgleichheit mit dem BFP-Magazin „Wort und Geist“, die zu kritischen Rückfragen bei der 44.000 Mitglieder zählenden Freikirche geführt hat.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Jörg
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Beitrag von Jörg »

Selbst Wolfhard Margies und Peter Wenz distanzieren sich inzwischen von Wort + Geist. Und ich dachte immer, diese würden schon zum extremsten Rand der charismatischen Bewegung gehören - aber es geht wohl noch extremer. Ich habe mir auch die Stellungnahme von Peter Wenz auf YOUTUBE angehört. Dabei ist mir aber aufgefallen, daß Peter Wenz nicht auf die falsche Lehre von Wort + Geist eingeht, sondern die Arroganz dieser Bewegung anprangert und die große Spaltung, die Wort + Geist in vielen Gemeinden angerichtet hat. Er sprach von der größten Spaltung, die er jemals erlebt hat.
Wer sich nur nach dem, was er fühlt, richtet, der verliert Christus. (Martin Luther)

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Berlin/Nürnberg (idea) 11. August 2009 – Immer mehr christliche Organisationen warnen vor der Bewegung „Wort+Geist“ (Röhrnbach/Niederbayern). Der Gründer der 1999 entstandenen charismatischen Gemeinschaft, Helmut Bauer, versteht sich als „Völkerapostel“.

Derzeit gibt es 25 Zweiggemeinden und neun sogenannte Hauskirchen in Deutschland. Jeweils zwei Zweiggemeinden existieren in Österreich und der Schweiz. Die Kritik bezieht sich sowohl auf Bauers Theologie als auch auf seine Haltung zu anderen Kirchen. Bauer betrachtet Christen als „geistliche Wesen“, durch die Christus übernatürlicher Wunder vollbringen wolle. Der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (Berlin) zufolge verkürzt die Bewegung die neutestamentliche Erlösungslehre und wertet das Alte Testament ab. Außerdem diffamiere sie Landes- und Freikirchen. Das Auftreten von „Wort+Geist“ führe häufig zu Gemeindespaltungen. In einer Orientierungshilfe wirft die Evangelische Allianz Nürnberg „Wort+Geist“ vor, die biblische Botschaft einseitig darzustellen. Ein Ringen um das rechte Verständnis der Bibel werde als Hindernis für das Wirken der Kraft Gottes abgelehnt. Jesu Lehren für das Leben der Christen, sein Leiden und sein Kreuzestod stellten nur eine überwundene Vorstufe für das „Leben im Geist“ dar.

„Größte spaltende Bewegung“

Besonders bedenklich – so die Nürnberger Allianz – sei die Auffassung, Bauer sei der von Gott gesandte „Völkerapostel“. Angeblich könne man nur durch völlige Unterordnung unter ihn und die von ihm eingesetzten regionalen Bevollmächtigten im Strom der Kraft Gottes und in seinem jetzt begonnenen endzeitlichen Werk bleiben. Damit mache sich Bauer zu einem neuen Mittler zwischen Gott und seiner Gemeinde. Der Sprecher des Kreises charismatischer Leiter, Peter Wenz (Stuttgart), bezeichnet „Wort+Geist“ als größte spaltende Bewegung, die er in Deutschland erlebt habe“. Keine andere Bewegung habe so viel Leid in Kirchen, Gemeinden und Familien gebracht.

Der Mensch tritt an Gottes Stelle

Auch der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden, der die Zeitschrift „Wort und Geist“ herausgibt, warnt vor der „Wort+Geist“-Bewegung. In einem Artikel kritisiert Pastor Frank Uphoff (München) die Röhrndorfer Lehre „Christus in dir“: Weil Christus nicht sündigen könne, werde auch die eigene Sünde letztlich sanktioniert. Uphoff: „Der Mensch fängt an, Gottes Platz einzunehmen. Dadurch macht er sich selbst zum Maßstab für sein Handeln.“ Besonders bedenklich hält Uphoff Aussagen über Liebe und Partnerschaft, bei der die „fühlbare Liebe“ zum Programm erhoben werde. Dies werde zur Zerstörung von Ehen und Familien führen. Uphoff: „Wenn es hier nicht zu einem eindeutigen Halt kommt, wird die Bewegung in Unmoral versinken.“ Sein Rat an die Anhänger des Zentrums: „Distanziert euch schnell, deutlich und eindeutig, bevor größerer Schaden entsteht.“

„Wort+Geist“-Zentrum: Perfide Hetze

In einer Internet-Stellungnahme wirft „Wort+Geist“ die Vorwürfe als „perfide Hetze“ zurück. Man glaube nicht, der einzige Zweig des Leibes Christi zu sein, durch den Gott momentan wirke, stehe aber „in voller Zuversicht zu dem uns von Gott gegebenen Auftrag der Reformation und der damit verbundenen Erweckung von geistlichem Leben sowohl im Leib Christi als auch unter noch Ungläubigen“.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Bibel lover
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Beitrag von Bibel lover »

Falls es jemand interessiert :wink: .
Hab hier eine kurze Zusammenfassung über diese Bewegung...http://blogofjohannes.wordpress.com/200 ... -irrlehre/

LG Johannes
Mein Blog: Gedanken über Gott und die Welt
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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Hallo Ihr
Ein Beitrag dazu:
Stellungnahme zur Bewegung „Wort + Geist"

Ich überleg mir's hundertmal, ehe ich eine Gruppe, Bewegung oder Kirche als „Sekte" bezeichne. Allzu oft musste dieser Begriff als Keule herhalten, mit der auf Christen eingeschlagen wurde, die dem eigenen Erleben und Denken fremd, dem Evangelium aber sehr wohl verbunden waren. Dadurch wurden Wunden geschlagen, die manchmal Jahre, ja Jahrzehnte nicht ausheilten. Soweit es um „Wort + Geist" geht, kommen bei mir weitere Gründe für eine behutsame Bewertung hinzu. Ich habe Helmut Bauer zweimal, nämlich im Oktober 2004 und im April 2005 nach Hamburg eingeladen. Sein erster Besuch hat manche in unserer Gemeinde ermutigt, der Gnade Gottes kindlicher zu vertrauen: Sie hörten die paulinische Botschaft von dem „Christus in uns", die bei uns seit Jahr und Tag gepredigt worden war, in neuer Weise. Bei Bauers zweitem Besuch stellte ich fest, dass die Schnittmenge gemeinsamer geistlicher Überzeugungen weit kleiner war, als ich gedacht hatte. So brach ich den Kontakt zu dem Leiter aus Röhrnbach ab - bis heute. Auch wenn wir Gemeindeglieder, später eine ganze Anskar-Gemeinde an „Wort + Geist" verloren haben, kann ich nicht leugnen, dass einzelne Christen durch die frühe Röhrnbacher Botschaft erkennbar positiv verändert worden sind. Diese frühe Röhrnbacher Botschaft war theologisch unausgewogen und pastoral einseitig, sie hätte mich aber nie dazu zwingen können, „Wort + Geist" als Sekte zu bezeichnen.
Inzwischen stellt sich das leider völlig anders dar.

Das Schriftprinzip ist faktisch preisgegeben. Die angebliche eigene Geisterfahrung erhebt sich über die Schrift, statt sich permanent an ihr zu messen.
Das volle Heil ist in eigenartiger Weise an den so genannten Völkerapostel (Helmut Bauer) gebunden.
Glaube an Gott vollzieht sich als Glaube an den Apostel.
Die ethischen Weisungen des Neuen Testamentes werden relativiert. Die Ehe - als eine von Gott auch für Christen gesetzte Ordnung - hat ihre Gültigkeit verloren.
Die eigene Glaubensgemeinschaft befindet sich im Besitz der Wahrheit. Dies führt zu einer geistlichen Isolation vom Leib Christi.
Kritik von außen wird als Verfolgung um Christi willen interpretiert.
Man schreibt sich selber eine heilsgeschichtliche Rolle in Gottes Plan zu.
„Wort + Geist" spaltet die Gemeinde Christi und inzwischen viele Ehen.
Dies sind nur einige Punkte, die den Sektencharakter von „Wort + Geist" verdeutlichen. Die Frage, ob diese Verirrungen schon im Ansatz von „Wort + Geist" latent vorhanden waren oder erst im Laufe der Entwicklung hinzukamen, ist zurzeit zweitrangig. Man kann vor dieser Glaubensgemeinschaft heute nur inständig warnen. Den Gefangenen des Systems und ihrem Leiter in Röhrnbach hilft unsere Empörung, ja sogar unsere begründete Kritik im Augenblick kaum. Wie alle verblendeten Menschen scheinen sie bis auf weiteres Argumenten unzugänglich zu sein. Sie brauchen viel Gebet.

Wolfram Kopfermann
Leiter der Anskar Kirche Deutschland
Hamburg, den 18. August 20009



Quelle: http://www.anskar.de/index.php?page=wort-geist
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