Q-ragierter Kampf gegen evangelikale Christen

Aktuelle Entwicklungen und Vorkommnisse in der Christenheit

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Enrico
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Q-ragierter Kampf gegen evangelikale Christen

Beitrag von Enrico »

Auf Proteste sind Vorwürfe des Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger (Bonn), gegen die evangelikale Bewegung gestoßen. Er äußert sich in einem Brief an Schulen, in dem es um das von der Bundeszentrale finanziell unterstützte Schülermagazin „Q-rage“ geht.
Das in einer Auflage von einer Million Exemplaren an Schulen verteilte Blatt befasst sich in der aktuellen Ausgabe mit dem multikulturellen Zusammenleben in Deutschland und Diskriminierungen. Krüger schreibt in seinem Begleitbrief: „In der Zeitung finden sich interessante Informationen, wie islamistische und evangelikale Gruppen, die wichtige Freiheitsrechte in Frage stellen, Jugendliche umwerben.“ Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), reagierte in einem Brief an Krüger „mit Bestürzung“ auf dessen Äußerungen. Dieser rücke Evangelikale „in die Nähe von Verfassungsfeinden“, ohne eine Begründung zu liefern. Diese „Verunglimpfung und Beleidigung einer ganzen Gruppe bekennender evangelischer Christen“ sei nicht hinnehmbar.

Artikel in Schülermagazin „verleumderisch“
Als „verleumderisch“ wertet Steeb auch einen Beitrag in dem Schülermagazin „Q-rage“ über den Jugendkongress „Christival“ im Frühjahr in Bremen. Der Artikel sei voller falscher Behauptungen. Darin heißt es unter anderem, dass fast 20.000 Jugendliche vier Tage lang „Bremen unsicher“ gemacht hätten. Hinsichtlich der Teilnehmer wird behauptet, sie seien „gegenüber Andersgläubigen durchaus intolerant“ eingestellt. Evangelikale verbreiteten „erzkonservative, zum Teil verfassungsfeindliche Ideologien“. Steeb spricht von einer völligen Verdrehung der Tatsachen. Polizeiberichte wiesen aus, dass nicht etwa die Christival-Teilnehmer die Hansestadt unsicher gemacht hätten. Vielmehr seien Gegner des Treffens für Krawalle verantwortlich gewesen. Steeb fragt Krüger: „Wieso lassen Sie die Verwechslung von Opfer und Täter zu und bezeichnen die Unwahrheit als interessant?“

Krüger soll sich entschuldigen
Der Allianz-Generalsekretär fordert von Krüger eine rasche Klärung, wie er mit der „massiven Fehlleistung“ umgehe: „Ich möchte Sie bitten, wo noch möglich die Verteilung sofort zu stoppen, sich öffentlich für diese Darstellung zu entschuldigen und auch gegenüber den Empfängern, den Lehrern und Schülern, diese Falschbehauptungen in aller Deutlichkeit klar zu rücken.“ Es bedürfe einer „unmissverständlichen Beseitigung dieser unerträglichen Diskriminierungen“. Krüger solle auch darauf drängen, dass „Q-rage“ eine sachliche Darstellung der evangelikalen Bewegung ermögliche. Die Deutsche Evangelische Allianz repräsentiert rund 1,3 Millionen evangelikale Christen aus Landes- und Freikirchen.

Quelle:
http://www.idea.de/index.php?id=917&tx_ ... 3e17d5ab72




Auch dies hier ist sehr interessant:

http://www.schule-ohne-rassismus.org/fi ... mplett.pdf

Die coole 17jährige Amira hat im Islam endlich ein sinnstiftendes Weltbild gefunden und will gemeinsam mit einer Sozialpädagogin einen rein-muslimischen Kindergarten eröffnen. Das Kopftuch trägt sie jetzt auch in der Schule weil sie ihren Glauben konsequent bekennen will...

Auf dem Christival der gefährlichen Evangelikalen Christen trifft man Christen die sich isolieren und die meiste Zeit mit Menschen ihrer eigenen Meinung zubringen. Außerdem mischen sich da Gestalten unter die Jugendlichen die Abtreibung für ein Verbrechen und Homosexualität für eine Krankheit halten - wer will da noch bezweifeln das die spinnen?

Da lob ich mir doch den Islam. Der denkt garnicht drüber nach was Homosexualität eigentlich ist sondern gibt klare Vorgaben indem er Homosexuelle an Baukräne hängt!

Nur keine Panik auf der Titanic - Augen zu und Volldampf voraus!
(Quelle von Ralf)

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H.W.Deppe
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Beitrag von H.W.Deppe »

Die staatliche Stelle - namentlich Krüger - hat sich inzwischen "entschuldigt".
Siehe
http://www.idea.de/index.php?id=355&tx_ ... a8bb354b38

Die "revidierte" Fassung finde ich noch erschreckender.
Es ist schon bemerkenswert:

Erst schreibt ein staatliches Magazin, der evangelikale Glaube sei eine "verfassungsfeindliche Ideologie".

Dann kommen laute Klagen und Beschwerden von der Allianz, dass das ja wohl inakzeptabel undifferenziert sei.

Ok, sagt die staatliche Stelle - stimmt, es war undifferenziert. Man darf die Evangelikalen nicht gleichsetzen mit "christlichen Fundamentalisten".

Fazit: Die Masse der Evangelikalen ist ok, aber es gibt da so ein paar ewig Gestrige, die sind verfassungsfeindlich.

??!

Klaro?

Grüße, Werner
"Der Prophet, der einen Traum hat, erzähle den Traum! Wer aber mein Wort hat, rede mein Wort in Wahrheit! Was hat das Stroh mit dem Korn gemeinsam? spricht der HERR." (Jer 23,28)
Lasst uns bei dem bleiben, was geschrieben steht! Sola Scriptura!

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Bin ich jetzt auch verfassungsfeindlich. :roll: :roll:
Gruß Joschie
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Naomi-Liebliche
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Beitrag von Naomi-Liebliche »

Nene Joschie, für Dich gilt ja die "himmlische Verfassung" (Bibel) lach...

Keep cool baby, wir leben hier nicht in der Heimat denn unser Heimatland ist der Himmel... $:D
Zu mehr als Überwindern hat er uns gemacht, seien wir es auch...Bild

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Enrico
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Beitrag von Enrico »

Habe soeben folgende Email erhalten, wo die Möglichkeit besteht der Bundeskanzlerin eine Mail zu senden um den besagtem Minister zum Rücktritt aufzufordern:


Sehr geehrte Damen und Herren des Liberalitas-Kreises!

Nach der Hetzkampagne im Mai gegen das Christival geht die bösartige Verleumdnung gegen Christen weiter. Diesmal - und das ist überaus erschreckend - von einer Bundesbehörde. Der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung empfiehlt Lehrern und Schülern ein von seinem Haus mitherausgegebenes Heft, in dem Christen in die Nähe von Verfassungsfeinden gestellt werden. Er selbst schrieb: „In der Zeitung finden sich interessante Informationen, wie islamistische und evangelikale
Gruppen, die wichtige Freiheitsrechte in Frage stellen, Jugendliche umwerben". Weiteres entnehmen Sie bitte dem untenstehenden Artikel und dem Link zur entsprechenden onlineversion des Heftes Q-rage (S.11).

Weitere Informationen und Verweise:
http://cbfw.de/bpb1.htm

Handlungsvorschläge:
* Bitte schreiben Sie Ihrem Kultusminister und protestieren Sie. Fordern Sie ihn dazu auf, die Verteilung an Schulen zu verbieten.

Link zu den Anschriften, Telefon- und Faxnummern, sowie E-mailadressen der Minister (der Kultusminister von Bayern ist übrigens entgegen der Seite der Kultusministerkonferenz nicht Siegfried Schneider, sondern Dr. Ludwig Spaenle):

http://www.kmk.org/aufg-org/home.htm?adress

* Bitte schreiben Sie an Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel und fordern Sie den Rücktritt von Herrn Thomas Krüger.
Bundeskanzleramt
Bundeskanzlerin Angela Merkel
Willy-Brandt-Straße 1
10557 Berlin
Link zum E-mail Formular:
http://www.bundeskanzlerin.de/Webs/BK/D ... ntakt.html

* Schreiben Sie an Mitglieder des Kuratoriums der Bundeszentrale für politische Bildung und fordern Sie den Rücktritt von Thomas Krüger
Vors. Abgeordneter Beck (CDU) ernst-reinhard.beck@bundestag.de
Stellv. Abgeordneter Grasedieck (SPD, ist beim Gebetsfrühstück dabei) Dieter.grasedieck@bundestag.de

Besonders lohnend dürfte der Kontakt zu Grasedieck (SPD), Koehler (CDU) und Meinhardt (FDP) sein. Erster und letzterer sind beim Gebetsfrühstück dabei.

CDUCSU
dorothee.baer@bundestag.de
wolf.bauer@bundestag.de
ernst-reinhard.beck@bundestag.de
kristina.koehler@bundestag.de
katharina.landgraf@bundestag.de
andreas.scheuer@bundestag.de
marcus.weinberg@bundestag.de
elisabeth.Winkelmeier-Becker@bundestag.de

SPD
Lale.akguen@bundestag.de
Klaus.barthel@bundestag.de
Martin.gerster@bundestag.de
Dieter.grasedieck@bundestag.de
Bettina.hagedorn@bundestag.de
Petra.merkel@bundestag.de
Hedi.wegener@bundestag.de
Andrea.wicklein@bundestag.de

FDP
Patrick.Meinhardt@bundestag.de
Gisela.piltz@bundestag.de

Die Grünen
monika.lazar@bundestag.de
priska.hinz@bundestag.de

Die Linke
cornelia.hirsch@bundestag.de
volker.schneider@bundestag.de

Ihre Liberalitas-Moderatoren

Link zur Zeitschrift Q-rage (S. 11 lesen):
http://www.schule-ohne-rassismus.org/fi ... mplett.pdf

Protest gegen Verunglimpfung der evangelikalen Bewegung
Chef einer Bundesbehörde: Evangelikale stellen Freiheitsrechte in Frage
B o n n / S t u t t g a r t (idea) – Auf Proteste sind Vorwürfe des Präsidenten der Bundeszentrale
für politische Bildung, Thomas Krüger (Bonn), gegen die evangelikale Bewegung gestoßen. Er
äußert sich in einem Brief an Schulen, in dem es um das von der Bundeszentrale finanziell
unterstützte Schülermagazin „Q-rage“ geht. Das in einer Auflage von einer Million Exemplaren
an Schulen verteilte Blatt befasst sich in der aktuellen Ausgabe mit dem multikulturellen
Zusammenleben in Deutschland und Diskriminierungen. Krüger schreibt in seinem Begleitbrief:
„In der Zeitung finden sich interessante Informationen, wie islamistische und evangelikale
Gruppen, die wichtige Freiheitsrechte in Frage stellen, Jugendliche umwerben.“ Der
Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), reagierte in
einem Brief an Krüger „mit Bestürzung“ auf dessen Äußerungen. Dieser rücke Evangelikale „in
die Nähe von Verfassungsfeinden“, ohne eine Begründung zu liefern. Diese „Verunglimpfung
und Beleidigung einer ganzen Gruppe bekennender evangelischer Christen“ sei nicht
hinnehmbar.
Artikel in Schülermagazin „verleumderisch“
Als „verleumderisch“ wertet Steeb auch einen Beitrag in dem Schülermagazin „Q-rage“ über
den Jugendkongress „Christival“ im Frühjahr in Bremen. Der Artikel sei voller falscher
Behauptungen. Darin heißt es unter anderem, dass fast 20.000 Jugendliche vier Tage lang
„Bremen unsicher“ gemacht hätten. Hinsichtlich der Teilnehmer wird behauptet, sie seien
„gegenüber Andersgläubigen durchaus intolerant“ eingestellt. Evangelikale verbreiteten
„erzkonservative, zum Teil verfassungsfeindliche Ideologien“. Steeb spricht von einer völligen
Verdrehung der Tatsachen. Polizeiberichte wiesen aus, dass nicht etwa die Christival-
Teilnehmer die Hansestadt unsicher gemacht hätten. Vielmehr seien Gegner des Treffens für
Krawalle verantwortlich gewesen. Steeb fragt Krüger: „Wieso lassen Sie die Verwechslung von
Opfer und Täter zu und bezeichnen die Unwahrheit als interessant?“
Krüger soll sich entschuldigen
Der Allianz-Generalsekretär fordert von Krüger eine rasche Klärung, wie er mit der „massiven
Fehlleistung“ umgehe: „Ich möchte Sie bitten, wo noch möglich die Verteilung sofort zu stoppen,
sich öffentlich für diese Darstellung zu entschuldigen und auch gegenüber den Empfängern,
den Lehrern und Schülern, diese Falschbehauptungen in aller Deutlichkeit klar zu rücken.“ Es
bedürfe einer „unmissverständlichen Beseitigung dieser unerträglichen Diskriminierungen“.
Krüger solle auch darauf drängen, dass „Q-rage“ eine sachliche Darstellung der evangelikalen
Bewegung ermögliche. Die Deutsche Evangelische Allianz repräsentiert rund 1,3 Millionen
evangelikale Christen aus Landes- und Freikirchen.
(13.12.2008/15:20)


Nähere Informationen zur Person von Thomas Krüger anhand des Mediendienstes MEDRUM:

Thomas Krüger (49) ist seit Juni 2000 Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung. Er war Gründungsmitglied der SDP (spätere SPD) in der DDR, und gehörte 1989 bis 1990 der Volkskammer der DDR an. Im Januar 1991 war Krüger letzter (kommissarischer) Oberbürgermeister von Ost-Berlin; von 1991 bis 1994 war er Senator für Familie und Jugend im Berliner Senat, danach war Krüger bis 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages. Seit September 2007 ist Krüger auch Präsident des Vereins "Deutsches Kinderhilfswerk e.V.". Krüger ist mit einer Anhängerin des Bahaismus verheiratet (ein Baha·i ist ein "Lichtkind").

Krüger hat in der Vergangenheit mehrfach Aufsehen erregt. Im Wahlkampf 1994 war er mit dem Motto „eine ehrliche Haut“ auf Postern nackt zu sehen. Auch als Präsident der Bundeszentrale kam er in die Kritik. Er hatte 2005 den Vorsitzenden der vom Verfassungsschutz beobachteten „Islamischen Gemeinschaft in Deutschland“ (IGD), Ibrahim El-Zayat, als „Experten für Integrationsfragen“ empfohlen und hielt daran auch noch fest, als dessen islamistischer Hintergrund klar wurde. Die Person von El-Zayat geriet später unter schwersten Verdacht. Nach Berichten von ARD und "Die Welt" vom Februar 2007 wurde El-Zayat von dem in Kairo wohnhaften obersten Führer der islamistischen Muslimbruderschaft, Mohammed Mahdi Akef, in einem Interview als „Chef der Muslimbrüder in Deutschland" bezeichnet. Auf der Homepage der Muslimbruderschaft wurde er als deren Mitglied geführt. Von einem ägyptischen Militärgericht wurde El-Zayat im März 2007 zusammen mit 39 Funktionären der Muslimbruderschaft der „Nutzung terroristischer Methoden zur Durchsetzung ihrer Ziele" angeklagt.

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Enrico
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Beitrag von Enrico »

Da die PDF-Datei vom Server genommen wurde, haben wir sie gesichert.
Besonders interessant gleich zu Beginn der Zeitschrift wo für den Islam geworben wird, da er ja sehr "orientierent" sei und auf Seite 11 der gleichen Zeitung werden die "bösen" Christen verunglimpft und in die verfassungsfeindliche Ecke gestellt.
Interessant ist besonders dass gerade die Themen aufgegriffen werden um gegen Christen zu hetzen wie Abtreibung und Homosexualität.
Sie empfinden dies als grosses Übel dass die Christen so dagegen sind,
andererseits übersieht man gerne dass im "orientierentgebenden" Islam in islamischen Ländern Homosexuelle auf Baukränen aufgehangen werden.
Was aber noch die schnellste Hinrichtungsart in islamischen Ländern für Homosexuelle sein dürfte ...
Hier kann man sich die Hetzschrift von Q-Rage noch downloaden:

http://www.cid24.org/q-rage.pdf

Fazit: ich fürchte es wird einmal für die Menschen in Deutschland ein noch böseres Erwachen geben, als nach dem 2. WK
Wobei nicht auszuschliessen ist, dass die Menschen die sich nicht zu Jesus bekehren WOLLEN, es selber gar nicht merken werden, wie muslimisch sie dann schon sind.
Lasst uns für unser Land beten und hoffen wir dass sich noch möglichst viele Menschen sich mit Gott durch seinen Sohn Jesus Christus versöhnen lassen und zum Glauben an Jesus finden.


viele grüsse,
Enrico

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Joschie
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Evangelikale erwarten Wiedergutmachung für Rufschädigung

Beitrag von Joschie »

Evangelikale erwarten Wiedergutmachung für Rufschädigung

Allianz-Generalsekretär Hartmut Steeb spricht mit dem Chef der Bundeszentrale für politische Bildung.
B o n n / S t u t t g a r t (idea) – Die Bundeszentrale für politische Bildung (Bonn) soll den Schaden, den sie durch diskriminierende Äußerungen über die evangelikale Bewegung angerichtet hat, wiedergutmachen. Das erwartet der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart).
Er wird am 23. Dezember in Stuttgart ein Gespräch mit dem Präsidenten der Bundeszentrale, Thomas Krüger, führen. Krüger und ein von der Bundesbehörde finanziell unterstütztes Schülermagazin hatten schwere Vorwürfe gegen die Evangelikalen erhoben. Das Magazin Q-rage, das in einer Million Exemplaren an 20.000 Schulen verteilt wurde, hatte in einem Beitrag über den Jugendkongress Christival vom Frühjahr unter anderem behauptet, Evangelikale verbreiteten „erzkonservative, zum Teil verfassungsfeindliche Ideologien“. In einem Empfehlungsschreiben für das Magazin schrieb der Präsident der Bundeszentrale: „In der Zeitung finden sich interessante Informationen, wie islamistische und evangelikale Gruppen, die wichtige Freiheitsrechte in Frage stellen, Jugendliche umwerben.“ Steeb wertet die Äußerungen als „Agitation gegen entschiedene Christen“. Krüger rücke Evangelikale ohne Begründung in die Nähe von Verfassungsfeinden. Steeb forderte ihn auf, sich öffentlich für diese Darstellung zu entschuldigen und auch gegenüber den Empfängern, den Lehrern und Schülern, „diese Falschbehauptungen in aller Deutlichkeit klar zu rücken“. Die Bundeszentrale, deren Arbeit im vergangenen Jahr mit 35,3 Millionen Euro aus Steuergeldern finanziert wurde, distanzierte sich daraufhin von dem Artikel in Q-rage. Sie halte diesen Beitrag „in seiner Einseitigkeit und Undifferenziertheit für gänzlich unakzeptabel“, so Krüger. Eine Gleichsetzung der evangelikalen Bewegung mit dem christlichen Fundamentalismus sei unangemessen und nicht zutreffend. Die Bundeszentrale habe den Artikel erst nach der Veröffentlichung der gedruckten Ausgabe zur Kenntnis genommen. In einem Brief an Steeb und die Schulen, die die Q-rage-Ausgabe erhalten haben, schreibt Krüger: „Sollte durch mein Empfehlungsschreiben der Eindruck entstanden sein, die in dem Artikel dargelegte Position werde von mir oder der Bundeszentrale für politische Bildung geteilt, so bedaure ich das sehr und entschuldige mich ausdrücklich.“

Allianz fordert zeitnah korrekte Darstellung
Steeb äußerte am 18. Dezember gegenüber idea die Erwartung, dass die Bundeszentrale „sehr zeitnah ihre Desinformation“ über die Evangelikalen durch eine Information für die Schulen ersetze, in der evangelisches und evangelikales Christsein wahrheitsgemäß dargestellt werde. Krüger solle sich außerdem noch für seine Gleichsetzung von Islamisten und Evangelikalen entschuldigen. Auch der Vorsitzende des Christival-Trägervereins, Roland Werner (Marburg), wünscht sich von Krüger eine deutlichere Distanzierung. Dies gelte sowohl für den Beitrag in Q-rage als auch für das Begleitschreiben. In einem Brief an Krüger übte Werner scharfe Kritik an der „verzerrenden“ Darstellung über das Christival: „Deshalb erwarte ich, dass Sie alles Mögliche in die Wege leiten werden, um den entstandenen Schaden wiedergutzumachen.“

Bundesministerin kritisiert „tendenziöse“ Darstellung
Unterdessen hat auch ein Mitglied der Bundesregierung Kritik an der Q-rage-Ausgabe geübt. Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) antwortete auf eine Bürgeranfrage laut abgeordnetenwatch.de: „Auch ich fand den Inhalt des Heftes ungeeignet für Kinder und Jugendliche. Die Auswahl der Texte und Themen ist tendenziös und pädagogisch höchst fragwürdig.“ Eine Sprecherin des für die Bundeszentrale zuständigen Bundesinnenministeriums sagte auf idea-Anfrage im Blick auf mögliche Konsequenzen, Präsident Krüger habe sich „sehr schnell, unmissverständlich und klar“ von der Darstellung in Q-rage distanziert und sich entschuldigt. Das Ministerium sehe vor diesem Hintergrund keinen Anlass für Konsequenzen.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

Gast

Re: Evangelikale erwarten Wiedergutmachung für Rufschädigung

Beitrag von Gast »

Eine Sprecherin des für die Bundeszentrale zuständigen Bundesinnenministeriums sagte auf idea-Anfrage im Blick auf mögliche Konsequenzen, Präsident Krüger habe sich „sehr schnell, unmissverständlich und klar“ von der Darstellung in Q-rage distanziert und sich entschuldigt. Das Ministerium sehe vor diesem Hintergrund keinen Anlass für Konsequenzen.
IMHO waere es weise es damit auf sich beruhen zu lassen. Man muss sich nicht grundlos anschwaerzen lassen und kann auch die Mittel des Rechtstaats nutzen um sich zu wehren - Paulus hat auch auf seine roemische Buergerschaft verwiesen - aber der Entruestungszirkus geht mir zu weit. Abtreibung als Verbrechen und homosexuelle Handlungen als Suende zu bezeichnen, macht eben keine Freunde. Noetig ist es trotzdem. Wer keine Anfeindung moechte, soll halt schweigen.

Was mir unangenehm aufstoesst ist, dass beim Christival auf politischen Druck hin ein Seminar zur Homosexualitaet und Veraenderung abgesagt wurde. Wieso ueberhaupt soviel Naehe zur Politik? Und Missionierung per Lautsprecher in der Strassenbahn wuerde mich auch nur nerven ...

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Liebe Geschwister,

bezugnehmend auf einen IDEA-Artikel, hat Lothar Gassmann folgendes Bekenntnis
veröffentlicht.

BEKENNTNIS:
Ich bin christlicher Fundamentalist
gemäß Matthäus 5,44; Johannes 8,51 und 1. Korinther 3,11 -
und das ist sehr gut so.
Dr. theol. Lothar Gassmann, im Oktober 2008

Matthäus 5,44: "Liebet eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen."
Johannes 8,51: "Wer mein Wort hält, der wird den Tod nicht sehen in Ewigkeit."
1. Korinther 3,11: "Einen anderen Grund (Fundament) kann niemand legen als den,
der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus."
Könnt ihr diesen Bekenntnis zustimmem :?: Was ist eure Meinung dazu :?:


Quelle: http://www.ekklesia-nachrichten.com/Bek ... st+Umfrage
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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