) Hallo Jakob
nun zu deiner Frage zu den Aposteln. Das es 12 Apostel sind, hat mit den 12 Stämmen zu tun. Wie es 12 Stammesväter gab, gab es auch 12 Apostel.
Heilsnotwendigkeit: die Sünde ist ein sehr wichtiges Thema in der Heilsnotwendigkeit.
Ich denke nicht dass ich mit meinem Heil spiele! Für das ist mir das Heil zu schade und zu ernst.
Ich finde den Urtext eine tolle Grundlage. So wie der Urmeter die Grundlage der Längenmassstab aller Nationen ist, so ist der Urtext, so ist die Bibel das Wort GOTTes und Massstab aller Nationen. Einverstanden bin ich, dass am Urtext nichts geändert werden darf. Wenn aber in einer Volksbibel den Menschen auf den "Mund" geschaut wird, GOTT nicht entheiligt wird und die Gleichnisse so weitergegeben werden, dass der Sinn der selbe bleibt, dann kann ich mich damit einverstanden erklären.
) Hallo Silke
ich habe mich erkundigt, wie der Wortlaut im Urtext ist:
Im Hebr. Steht Ezer, d.h. Hilfe. Es wird auch als Bezeichnung für Gott gebraucht.
Psalm 70,6; Psalm 115,9: 5. Mose 33,26;
Ezer wurde im AT auch als Männername verwendet:
Nehemia 12,42; 1.Chronik 4,4; 7,21; 12,9-10;
Als Verb bedeute es:
göttlichen Beistand geben; daher „rechtfertigen; entschuldigen. Beistehen, helfen
Hilfe ist nicht erniedrigend für den der hilft, höchstens noch für den, dem geholfen werden muss. Die Bibel geht aber von einer Partnerschaft aus, die in keine Richtung erniedrigend ist. Das Verhältnis Gott-Mensch ist richtungweisend. Wenn Gott dem Menschen hilft, erniedrigt er ihn nicht, andrerseits ist der Helfer nicht ein Diener oder gar Sklave. Jesus nennt in Johannes 14 und 16 den Heiligen Geist „Beistand“. Wer einen solchen „Beistand“ hat. ist geadelt, nicht erniedrigt.
Genau so geht es mit der Frau – da muss der Mann bekennen, dass ihm da was fehlte, das nur die Frau ausfüllen konnte, eben: „Es ist nicht gut dass der Mann allein sei.“
„Eigentlich ist die Frau nicht einfach „Seinesgleichen“, sondern sein Gegenüber. Der Mann allein war noch nichts Vollendetes, und folglich so „nicht gut“. Es brauchte die Frau, damit Gott das Urteil „Sehr Gut“ über der Schöpfung aussprechen konnte.“ (nach J.P. Lange, ordentl. Prof. der Theologie Bonn; Bielefeld 1864)
Der Mann war zunächst im Paradiesgarten allein. Um die Einsamkeit des Mannes zu beenden, schafft Gott ihm eine „Hilfe“. Das in der Ursprache stehende Wort heisst nicht „Gehilfin“, sondern „das dem Mann fehlende Seitenstück“.Die jüdische Schriftauslegung (Talmud) stellt fest:„Gott hat die Frau nicht aus des Mannes Kopf geschaffen, dass er ihr befehle, noch aus seinen Füssen, dass sie seine Sklavin sei, vielmehr aus seiner Seite, dass sie seinem Herzen nahe sei.“
und noch was zur Kultur: im Urtext lautet es in Sprüche 31,10 "eine starke Frau"! In der Luther-Bibel wird dies mit einer "tüchtigen Frau" umschrieben. Zwischen tüchtig und stark besteht ein Unterschied.
Demzufolge ist Gehilfin ist eine Übersetzung, welche kulturell nicht ganz richtig übersetzt wurde.
Das war's wohl