Kommst du damit nicht sehr oft an den Punkt, dass viele Bibelstellen dir gar nichts zu sagen haben? Sollen wir die Bibel nicht eher so lesen, dass Gott zuerst uns was zu sagen hat, um dann im zweiten Schritt zu fragen, ob hier eine konkrete Situation sehr sorgfältig betrachtet werden muss, falls wir z.B. mit der Aussage gar nicht klarkommen. Vieles sollte bzw. muss ohnehin geistlich gedeutet werden.Joel213 hat geschrieben:Grade weil mir die Bibel so wichtig ist bleibe ich auch bei meiner Überzeugung, dass man zuerst wissen muss was der Schreiber dem ursprünglichen Adressaten mitteilen wollte, bevor man auf eine Anwendung für sich kommt.
So sehe ich es auch mit den Sendschreiben. Auch wenn der Vorsteher der jeweiligen Gemeinde hier ganz konkret von Gott beurteilt wurde und die Gemeinden individuell Gottesurteil über sie empfingen, sollten wir uns doch zuerst persönlich fragen, und dann auch als Gemeinde: Trifft das Urteil auch auf mich zu?
Lasst uns hierbei auch an die Ermahnung an die Korinther denken: "Alles dies aber widerfuhr jenen als Vorbild und ist geschrieben worden zur Ermahnung für uns, über die das Ende der Zeitalter gekommen ist" 1. Korinther 10,11.
Gruß, José