dein Stil ist Rethorik, d.h. wenig Inhalte, immer einen Punkt aufgreifen, anspitzen und zurück werfen. Sachlichkeit vermisse ich weiterhin.
Natürlich gehen meine Argumente für dich in eine falsche Richtung, weil es eben deinen Irrtum offenbaren würde, wenn ich Recht hätte. Du kämpft um jeden Punkt.
Lies doch mal diese Verse in aller Ruhe durch:
1. "alle Übriggebliebenen" => das sind hier die Überlebenden der Völker, die gegen Israel zogen, folglich können diese nur nach dem Krieg "Übriggebliebene" genannt werden => diese Begriff legt das Ereignis zeitlich nach dem KriegSach 14,16 Und es wird dazu kommen, daß alle Übriggebliebenen von all den Nationen, die gegen Jerusalem gezogen sind, Jahr für Jahr heraufkommen werden, um den König, den HERRN der Heerscharen, anzubeten und das Laubhüttenfest zu feiern.
Sach 14,17 Welche aber von den Geschlechtern der Erde nicht nach Jerusalem hinaufziehen werden, um anzubeten den König, den HERRN der Heerscharen, über die wird kein Regen fallen.
Sach 14,18 Und wenn das Geschlecht der Ägypter nicht heraufkommen will, dann wird auch über sie die Plage kommen, mit welcher der HERR die Heiden schlagen wird, die nicht heraufkommen wollen, das Laubhüttenfest zu feiern.
Sach 14,19 Das wird die Strafe der Ägypter und die Strafe aller Heiden sein, welche nicht hinaufziehen wollen, das Laubhüttenfest zu feiern.
Sach 14,20 An jenem Tage wird auf den Schellen der Rosse stehen: «Heilig dem HERRN»; und die Töpfe im Hause des HERRN werden sein wie die Sprengbecken vor dem Altar.
Sach 14,21 Es wird auch jeder Topf in Jerusalem und in Juda dem HERRN der Heerscharen heilig sein, so daß alle, die da opfern wollen, kommen werden und davon nehmen und darin kochen. An jenem Tage wird kein Kanaaniter mehr im Hause des HERRN der Heerscharen sein.
2. "Jahr für Jahr" => diese Übriggebliebenen des Krieges ziehen nicht nur einmal, sondern für Jahre hinauf. Das ist eine klare Aussage über eine längere Zeit
3. Wenn sie nicht hinaufziehen (irgendwann einmal in den vielen Jahren) bleibt der Regen aus => auch dies drückt einen längeren Zeitraum aus, der nicht in Tagen zu bemessen ist (säen, wachsenlassen mit Regen, ernten)
Dieser Begriff "an jenem Tage" ist daher kein Kalendertag sondern ein Zeitraum bzw. ein Tag Gottes, der einfach andere Längen hat als unsere Tage. In dem an anderer STelle zitierten Barnabasbrief wird der Gedanke mit den 1000 Jahre sind ein Tag und ein Tag tausen Jahre auf diesen Umstand übertragen, dass nämlich dieses Millenium dann dieser übertragene Ruhetag Gottes ist, an dem Gott eben alle seine Verheißungen und Absichten, alle seine Ziele bis zum Ende führt.
Der 1. Tag der neuen Woche ist dann der Tag, wo eben die bisherige Erde und der Himmel vergehen und der immerwährende Tag Gottes in dem neuen Himmel/Erde beginnt.
Es ist diese Stelle daher klar und deutlich, dass es eine Zeit nach diesem Endzeitkrieg und dem Kommen des Herrn geben wird. Ich habe dir hierfür in diesem Posting 3 Argumente genannt, die du vermutlich in deinem nächsten Posting wieder übergehen wirst und wieder nur schlechte Argumentation und schlechte Bearbeitung vorwirst.
Martin