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Verfasst: 13.12.2005 14:29
von Stefan Pohl
Lieber Thorsten,
da ist sie wieder, die Geschichte mit den Äpfeln und den Birnen, deren Vergleichbarkeit enge Grenzen gesetzt sind. Es gibt schon einen geistlichen Unterschied zwischen Verkehrstoten und Leuten, die bei einer höchst entbehrlichen kultischen Handlung ums Leben kommen. Auch ist nicht einsichtig, wie ich durch das Nicht-Aufstellen eines Weihnachtsbaumes irgendjemandem hinderlich sein könnte, zu Christus zu kommen. Das würde ja im Umkehrschluß bedeuten, daß der Weihnachtsbaum quasi heilsnotwendig wäre, und davon, meine ich, hätte uns das Wort der Wahrheit sicherlich nicht in Unkenntnis gelassen.
Wenn Du die Anweisung von Paulus in Bezug auf das Götzenopferfleisch auf den Weihnachtsbaum transponieren möchtest, was natürlich geht, ergibt sich aber folgendes Bild: Die Nutzung von Weihnachtsbäumen zu Heizzwecken ist mir genauso erlaubt wie die Nutzung des Götzenopferfleisches zu Ernährungszwecken, hier brauche ich mir über die ursprüngliche kultische Bedeutung des Materials keine Gedanken zu machen. Aber natürlich hat Paulus den Korinthern nicht gestattet, an den kultischen Schlachtungen selbst teilzunehmen. Das hätten sie auch nicht damit rechtfertigen können, daß sie ja eigentlich gar nicht an die Götzen glauben, denen da geschlachtet wird. Allein ihre Anwesenheit bei einem solchen Ritus hätte Christus verunehrt.
Nun zu Jeremia (nicht Jesaja) 10: Hier steht: »Bäumiges* ist es, aus dem Wald schnitt es einer heraus« und: »mit Silber und Gold verschönt er es, mit Nägeln und behämmernden [Werkzeugen] geben sie ihnen Halt, so daß nichts torkelt.«
*[EZ bezeichnet sowohl den Baum als auch das Holz]
Wenn Du Dich darauf berufst, daß hier in Jeremia nicht das Wort »Weihnachtsbaum« steht, ferner darauf, daß Christus das aufstelleun und schmücken von Bäumen ja nicht explizit verboten hätte, dann erinnert mich das doch sehr an die abnehmbare Türschwelle, die man unter den Arm klemmen konnte, um sich bei Ausflügen am Sabbat nicht über das erlaubte Maß hinaus von derselben zu entfernen. Kurz: Dann entsteht der Eindruck, daß Du Dich in dieser Frage hinter dem Buchstaben des Wortes versteckst, obwohl es Dir durchaus möglich ist, zu erkennen, daß der Geist des Wortes hier ein präzises und verständliches Urteil abgibt.
Die Mär mit den Dekozwecken glaubst Du doch auch selber nicht; ist es denn denkbar, daß ganze Völkerstämme just gleichzeitig im Dezember die Lust überfällt, ihre Wohnungen und Arbeitsplätze eben mal mit geschmückten Bäumen zu »dekorieren«, die dann ebenso plötzlich im Januar wieder nachläßt, um im nächsten Dezember wiederzuerstehen? Und selbst wenn es dafür eine rationale Erklärung gäbe, vielleicht aufgrund rätselhafter Mondstrahlen oder unentdeckter Hormone** – was für eine Veranlassung hätten wir als Christen, bei solchem Circus mitzutun?
**[Also, das mit den Strahlen und Hormonen war jetzt ironisch gemeint, das mußt Du mir nicht als falsches Argument widerlegen]
Nun zu Deiner (vermutlich rhetorisch gemeinten) Frage nach den Blumen und Landschaftsbildern: Ich will diese Frage mal ernstnehmen. In Bezug auf die Gemälde sehe ich hier keine Parallele, aber auch nur, weil es (dekorative) Landschaftsgemälde sind (hier lasse ich mich aber gern eines Besseren belehren, wenn ich das zu locker sehe). Anders wäre das schon mit sog. Christusdarstellungen, Kreuzen oder sonstigen religiösen Bildern – meine Meinung hierzu vgl.
http://www.betanien.de/forum/viewtopic.php?t=237
Die richtige Parallele wäre aber ohnehin nicht Weihnachtsbaum – Landschaftsbild sondern Weihnachtsbaum – Astartebild.
Was die Blumen angeht – jetzt, wo Du es sagst, denke ich schon, da sollte man mal ernsthaft darüber nachdenken. Anhaltspunkte, wie zum Beispiel der Gebrauch von Blumenopfern in einigen Kulten, Blumen im europäischen Totenkult, Blumen als Mittel um Menschen zu ehren, zu bestechen, gefügig zu machen – da ist durchaus nicht alles kosher, was gut riecht. Auch die Tatsache, daß eine Blume vor ihrer Zeit geschnitten wird, also genau dann, wenn sie blüht um sich eigentlich fortzupflanzen, läßt auf eine Opferhandlung schließen. Aber als feststehende Lehre würde ich das einstweilen nicht verkünden.
Herzliche Grüße, Stefan.
Ich verabschiede mich aus dieser Diskussion
Verfasst: 13.12.2005 15:20
von User1211
Hallo Stefan,
wenn ich das richtig sehe, dann steht Deine ganze Argumentation auf dem Fundament, dass es sich beim Tannenbaum um einen kultischen Gegenstand handelt. Ich kann das nicht erkennen.
Damit verabschiede ich mich aus dieser Diskussion, da ich nicht glaube zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen. Solange der eine Götzendienst hinter dem Aufstellen eines Weihnachtsbaumes sieht und der andere nicht, werden wir wohl kein Ergebnis erreichen. Wie krumm die Diskussion noch werden kann, zeigen Deine letzten Ausführungen zur Schnittblume. Ich war schon versucht Dich auf bestimmte Kleiderfarben in heidnischen Religionen aufmerksam machen, hatte aber Angst, dass Du nachher nackt oder in Klarsichtfolie gehüllt herumläufst.
In diesem Sinne
Thorsten
Verfasst: 13.12.2005 16:46
von Frank Cisonna
Zum Thema "Weihnachten" empfehle ich Röm.12:2 ernsthaft zu studieren!
Verfasst: 13.12.2005 16:49
von Frank Cisonna
mike hat geschrieben:Hallo Frank
Hast du Kinder? -Wenn ja, wie feierst du Weihnachten?
Was hat ein Tannenbaum mit Kerzen drauf mit Götzendienst zu tun? Hab noch nie einen Tannenbaum angebetet!
Lieber Mike,
ja, ich habe Kinder, und wir feiern kein Weihnachten, weder mit noch ohne den sog. Christbaum oder sonstwie. Sondern wir sind jeden Tag für unsere Errettung dankbar und erwarten den HERRN JESUS, den wir bis dahin täglich verkünden.
Im Übrigen musst du dich auch nicht davor anbetend niederknien, um zu sündigen, sondern frag´ dich ganz einfach selbst, was das Aufstellen soll.
Und was die spätere Mail z.B. von Stefan Pohl angeht, dem ich zumindest im Wesentlichen zustimme, sei auch dir die einfache Frage gestellt: Willst du diskutieren oder einfach den HEILIGEN GEIST in Dir zu Seinem Recht kommen lassen und mit dieser Heidentradition (wenn auch "christlich" verpackt) brechen?
In diesem Sinne, den Mut im HERRN zu haben, trotz Kindergeschrei IHM ganz einfach mehr zu gehorchen als Menschen, in aller Einfalt des Herzens und im Zweifel eben für den HERRN.
Verfasst: 13.12.2005 18:17
von Ulrich.B
Hallo Stefan,
Thorsten's und mein Großvater hatte ziemlich genau deine Einstellung. Da gab es jedesmal zur Weihnachtszeit eine Vortrag über die Ascherim, mit allem was man so dazu bringen kann. Es kam immer richtig "Stimmung" auf.
Unser Großvater ist dann mit 70 Jahren, wegen seiner "extremen" Ansichten in die USA ausgewandert und dort im Alter von 92 Jahren heim gegangen. Er hat nie richtig Englisch gelernt und war wegen seiner fehlenden Kommunikationsmöglichkeiten ziemlich einsam. Aber er hatte Prinzipien und er hatte Recht!
In meinem Haushalt, den es jetzt seit fast 23 Jahren gibt, gab es nie einen Tannenbaum, ich habe auch nicht die Absicht einen zu haben. Ich habe aber auch überhaupt nicht die Absicht jemandem, der einen Tannenbaum hat, davon zu überzeugen das er keinen haben darf, das geht nämlich nicht wirklich.
Re: Der GEIST-geleitete Christ und das sog. Weihnachtsfest
Verfasst: 14.12.2005 07:13
von Klaus Pehlke
Frank Cisonna hat geschrieben:Liebe Geschwister,
ich möchte auf den Link "Die Wahrheit über das Weihnachtsfest" unter
www.Glaube-Hoffnung-Liebe.de.ms hinweisen.
(In Kürze wird dieser, nochmals überarbeitet, in neuer Form erscheinen, sagt aber bereits jetzt klar aus, was es dazu aus GOTTES WORT zu sagen gibt.)
Denn das ist GOTTES Wille - unsere Heiligung!
Lieber Bruder,
diese gilt natürlich auch für "Raucher" und "Alkoholiker" unter uns oder?
Auch für PC-Nutzer, Fernsehbesitzer und Weintrinker

Man(n) kann zu Weihnachten Pharisäerfallen aufstellen oder auch die Gelegenheiten zum Missionieren benutzen (die Zeit also nutzen).
Am Arbeitsplatz und in der Schule kannst Du gegen das Fest predigen (habe ich früher unklug getan) oder den HErrn JEsus Christus bezeugen.
Zum Beispiele mit dieser guten Idee
http://www.cina.de/advent2005/index.php?id=5
Lieber Gruß
Klaus Pehlke
Übrigens: feierst Du Deinen Geburtstag? Überlege mal woher diese Sitte kommt

Ich feiere auch kein Weihnachten, sehe aber auch nicht meinen Auftrag darin anderen ein schlechtes Gewissen zu verschaffen in denen ich ihnen den unhistorischen Verweis auf heidnische Assoziationen einrede.
Ich sage ja auch nicht den rauchenden "Brüdern" das sie mit dem Tabak die Geister der Azteken einatmen und ihren Rauch den "Göttern" dieser opfern.
Verfasst: 14.12.2005 11:40
von Robert
Diese Frage über Weihnachten ist ganz schwer zu beantworten.Sie ist ganz klar ein Heidnisch/Christliches Fest mit heidnischen Symbolen und Traditionen. Wie wir uns verhalten sollen ist nicht eindeutig zu entscheiden.Klar ist, daß gereifte Christen sich zurückhalten. Ich würde mir nie mehr einen Weihnachtsbaum ins Haus holen, (habe dies aber früher getan), verurteile auch nicht andere die es (noch) tun.Viele, die ich liebevoll angesprochen habe, haben dies nach einiger Zeit gelassen. Andere haben sich empört darüber, andere haben dem Druck der Familie( überwiegend der Ehefrauen) nachgegeben und den Baum zurückgeholt, nachdem sie ihn erst erfolgreich abgeschafft hatten.Wir Menschen verteidigen unsere schönen Traditionen.Hier hilt nur liebevolle Aufklärung und ansonsten das Wort von Paulus, jeder sei seines Glaubens gewiss.Gruß Robert.
Verfasst: 14.12.2005 11:45
von Stefan Pohl
Lieber Thorsten,
was die Blumen angeht, so habe ich gedacht, daß ein solches Forum der geeignete Ort sei, um sich auch mal über offene Fragen laut Gedanken zu machen. Aber wenn schon das Aufwerfen einer (in meinen Augen immer noch berechtigten) Frage Zeichen einer »krummen Diskussion« ist… jedenfalls hat mir Deine brüderliche Rücksichtnahme auf meine Kleiderordnung viel Freude bereitet. Der Dank meiner Mitmenschen und der Textilindustrie ist Dir gewiß.
Trotzdem: Ich halte es nicht für sonderlich hilfreich, wenn Du die ganze Sache auf die subjektive Schiene schiebst – der eine hält es halt für Götzendienst, der andere eben nicht. Die Gefahr die ich darin sehe, besteht in einer Haltung, die mir in letzter Zeit öfter begegnet: Daß die Bibel zwar für wahr gehalten wird, aber letztlich für nicht verstehbar – der eine liest halt das daraus, der nächste etwas anderes. Im Ergebnis stehen wir nicht viel anders da als ohne Bibel. (Oder, wie Ulrich so schön gesagt hat: »Verbindliche Regeln gibt es einfach nicht mehr, alles wird interpretiert.«) So kommen wir nie dahin, daß wir gem. 1. Kor. 1, 10 »an das selbe Denken und die selbe Kenntnis angepaßt werden«.
Und ich frage mich auch, was der Herr eigentlich auffahren müßte, um Dich davon zu überzeugen, daß es Dinge gibt, die sich anders verhalten, als Du es in der Sonntagsschule gelernt hast.
Lieber Ulrich,
ich bin mir nicht ganz sicher, wie Deine Zeilen zu verstehen sind – als Warnung, daß, wer recht hat, einsam stirbt? Und was wäre dann zu tun? Sich anpassen um des sozialen Friedens willen? Oder vielmehr dankbar dafür sein, in dieser Hinsicht dem Christus gleichgestaltet zu werden, der ja auch recht hat(te) und einsam gestorben ist. Für letzteres spricht, daß »Wer sagt, daß er in ihm bleibe, schuldig ist, ebenso zu wandeln, wie auch jener gewandelt ist.« (1. Joh. 2, 6) und wir, wenn wir »Zusammengepflanzte geworden sind in der Gleichheit seines Todes, wir es auch in der Gleichheit der Auferstehung sein werden« (Röm. 6, 5)
Ansonsten ist mir schon klar, daß man niemanden mit Argumenten überzeugen kann, es sei denn der Heilige Geist überführt ihn. Aber trotzdem ist es uns aufgetragen, Wahrheit zu sprechen und das Wort zu hüten.
Lieber Klaus,
warum sagst Du das den »rauchenden Brüdern« nicht? Vielleicht, wenn Sie sich schon nicht wegen der Gefährlichkeit des Rauchens oder einfach aus Rücksichtnahme gegenüber ihren Mitmenschen zum Nichtrauchen bewegen lassen, wird das geistliche Argument den einen oder anderen zum Umdenken leiten. Ich habe wenig Verständnis für das Rauchen, schon aus purem ungeistlichem Selbsterhaltungstrieb heraus, meine Atemwege beschweren sich ja schon heftig, wenn ein starker Raucher bei mir in die Halle kommt, selbst wenn er gerade nicht raucht (und das bei ca. 800 Kubikmeter Raumvolumen – wenn die Raucher nur wüßten, wie sie stinken…), aber natürlich auch wegen der bekannten geistlichen Gründe. Warum besteht heute in der Gemeinde soviel Furcht, auf Götzendienst hinzuweisen? Man tut doch niemandem einen Gefallen, wenn man ihn ins Verdeben rennen läßt. Und vom beräuchern fremder Götter abgesehen: »Wisset ihr nicht, daß Ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben« (1. Kor. 3, 16f).
Und: Warum »gegen das Fest predigen ODER Christus bezeugen«? Warum nicht DURCH Ablehnen des Festes Christus bekennen?
Herzliche Grüße, Stefan.
Verfasst: 15.12.2005 14:33
von mike
Hallo Frank
Ich arbeite deinen Bericht von Weihnachten durch. Mit dem Argument, dass es nicht sein kann, dass Schäfer zu dieser kalten Jahreszeit auf dem Felde sein konnten, lässt mich erahnen, dass du entweder keine Landwirtschaftsausbildung gemacht hast, oder während dieser einen Fensterplatz gehabt oder geschlafen hast. In der Schweiz ziehen gerade im Winter die Schafhirten mit ihren grossen Schafherden von einem Ort zum anderen. Warum sollte das in Betlehem anders gewesen sein. Da ich gute Kontakte in Israel habe, weiss ich, dass das Klima in Betlehem zwar sehr rauh ist, dass es in gewissen Gebieten schneit, aber dass es doch milder ist, wie in Deutschland oder in der Schweiz. Darum kann dies kein einschlägiger Beweis sein.
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Willst du diskutieren oder einfach den HEILIGEN GEIST in Dir zu Seinem Recht kommen lassen
Beides! Das eine schliesst das andere nicht aus! Nur weil einige hinter jedem Ding etwas heidnisches sehen, ihre Erkenntnisse als absolut betrachten, heisst das noch lange nicht, das dies auch die Wahrheit ist!
Zu guter letzt habe ich noch eine Fragen: Wenn du mit deiner Familie keine Weihnacht feierst, heisst das auch, dass deine Kinder von dir, ihren Paten und Grosseltern keine Geschenke kriegen - oder gekriegt haben?
Verfasst: 17.12.2005 17:09
von Frank Cisonna
mike hat geschrieben:Hallo Frank
Wenn du mit deiner Familie keine Weihnacht feierst, heisst das auch, dass deine Kinder von dir, ihren Paten und Grosseltern keine Geschenke kriegen - oder gekriegt haben?
Ja, ganz Recht. So ist es, zumindest seitdem wir dies als die Wahrheit erkennen durften. Wäre ja auch komisch, wenn ich hier entgegen dem handle, was ich predige. Die Frage ist aber, ob es dir nun hilft, dies ebenfalls zu erkennen oder ob du oder jemand anders gleich die nächste Gegenfrage stellen will.
Ich aber will mich nicht weiter zu diesem Thema auslassen.
Du hast es gehört bzw. gelesen, und da der HERR Zeuge ist, ist damit auch alles klar. Du kannst nicht behaupten, du hättest es nicht gewusst. Sorry, aber so muss ich das schon sagen - in aller Liebe, aber auch mit allem Nachdruck.
I.S. "Hirten im Winter" mag sein, dass dies nicht als Beweis taugt, aber auch nicht dafür, dass Weihnachten nun doch ´gefeiert werden soll.
(Ich werde diesbezüglich ggf. nochmals Ergänzung im Text vornehmen, um das klarer herauszustellen.)
Verfasst: 18.12.2005 21:44
von Jürgen
Ich habe mir nun alle Gedanken so durchgelesen und ich finde viele erschreckend.
Das sage ich angesichts dieses Forums und daß sich die Schreiber als wiedergeborene Christen vestehen.
Sollte man von wiedergeborenen Christen nicht mehr Licht und Erkenntnis erwarten?
Warum der Gleichlauf mit der Welt? Stimmt Christus jemals mit Beliar überein?
Kann es Vermischungen geben?
1.) Das Weihnachtsfest, samt "Christbaum" ist nicht aus der Bibel ableitbar.
2.) Das Weihnachtsfest hat einen starken Bezug zur "Mutter Gottes" und zum "Christkind". Jesus Christus aber ist kein Kind, sondern der von den Toten auferstandene HERR.
3.) Wer den Herrn bitten würde um Licht, der hätte Klarheit. Offensichtlich wird das selten bis nie getan, sonst wäre der Wille Gottes offenkundig.
4.) Weihnachten wird einfach aus Tradition auch von echten(?) Christen weitergeführt. Das tun aber Namenschristen auch. Ist es dann auf einmal gottgegeben, nur weil ich gläubig bin? D.h.: Ich tue das selbe wie alle Gottlosen, aber meins ist "fromm"? Kann man sowas ernsthaft glauben?
Warum sind es immer wieder die Frauen, die das Fest beim Manne anmahnen? Das führt zurück in den Garten Eden. Wer es versteht, der versteht es, den anderen ist eh nicht zu helfen.
5.) Würden gottlose Menschen dieses Fest feiern, wäre es wirklich von Gott gegeben? Tun Gottlose jemals den Willen Gottes? Warum greifen mich gottlose Menschen an, weil ich keinen Christbaum in meinem Sportstudio aufstelle?
Weihnachten wird auch als das Fest "der Liebe" bezeichnet. Warum gilt nicht jeder Tag, wenn man erlöst ist? Was ist die Realität? Liebe nur zu Weihnachten? Wie schnell geht die "Weihnachtsliebe" vorbei? Besonders die anstrengende Show in den Familien? Ich kenne das aus meiner eigenen Kindheit zur Genüge.
Ich kann zu diesem Fest nur sinnbildlich sagen: Laßt die Toten ihre Toten begraben.
Heute habe ich zu diesem Aspekt eine interessante TV-Sendung gesehen:
Ursprünglich hängte man an den "Christbaum" Äpfel, denn Glaskugeln gab es noch nicht.
Der Baum stellte den Baum des Lebens im Paradies dar.
Die Äpfel die verbotene Frucht. Diese Äpfel wurden dann von dem Baum heruntergegessen.
Ich war ganz schön schockiert, denn das ist die rituelle Nachstellung vom Sündenfall. Satan ist sehr clever. Jedes Jahr läßt er seine Diener das selbe wiederholen, insbesondere für die, aus dem christlichen Lager. Und sie gehorchen ihm, auch wenn die Rituale sich dem Zeitgeist anpassen. Niemand ißt heute Glaskugeln vom Baum. Dafür andere Dinge.
Wer den "Christbaum" hat, dient dem Teufel, ob er in seiner Finsternis ein Bewußtsein darüber hat, oder nicht.
Verfasst: 20.12.2005 10:54
von Gast
Hallo,
Ostern wird bei uns nicht mehr Gefeiert, so auf jeden fall nicht mehr - Eier, Hüner und Hasen sind verbant :) so auch der Name dieses Tages - ER passt so ziemlich überhauptnicht zu demGeschehen des Sterbens und der Auferstehung unseres Herrn - Es ist Vollbracht - Er ist wirklich Auferstanden:)
Es war aus Familientechnischen Gründen ein Harter Kampf einen neuen Weg in dieser richtung zu gehen, aber es geht auch ohne Klimbims:)
Jetzt ist der Weinachtsbaum dran:), das wird die Schlacht des Jahunderts in meiner Familie - bin da aber sehr Kreativ:)
Ach bevor ich es vergesse - wir sind keine Trübsalsbläser oder Freude unterdrücker - nein ich Freue mich über die Herrliche Rettung in unserem Herrn Jesus - ich Wünsche mir das diese Lichter unser Leben erhellen.
Sie sind doch Bunter als jede Weihnachtskugel und birgt Freude in sich die unübertroffen ist.
Die Liebe Jesu Christi - ich muss noch viel lernen:)
Liebe Grüsse Arne
P.s einer meiner Freunde war mal Moslem und hat diese Bräuche nicht übernommen, weil sie nicht in der Bibelstehen und er die hintergründe dieser Feste kennt. Ich kann nur sagen - danke lieber Freund und Bruder das du so konsequent bist und mir damit ein Vorbild:)
Wir haben ja trotz dessen eine Freude im Herzen - oder ?
Verfasst: 21.12.2005 12:18
von mike
Hallo Frank
wollte dir nur mal auf den Zahn fühlen, wie ernst du es mit deinen Weihnachtsgedanken meinst.
Eine letzte Frage hätte ich da noch: Feierst du auch die Geburtstage deiner Familie nicht?
Verfasst: 21.12.2005 17:32
von Frank Cisonna
mike hat geschrieben:Hallo Frank
wollte dir nur mal auf den Zahn fühlen, wie ernst du es mit deinen Weihnachtsgedanken meinst.
Eine letzte Frage hätte ich da noch: Feierst du auch die Geburtstage deiner Familie nicht?
Seit meiner Bekehrung feiere ich auch meine Geburtstage nicht, sondern erfreue mich jedes neuen Tages, den der HERR schenkt, um zu Seiner Ehre noch hier unten zu wandeln und habe alljährlich vielmehr den Tag meines Todes und meiner Bekehrung vor Augen.
Dies verbinde ich aber nicht mit einer Feier. Ist auch meine ganz persönliche Sache, die man niemandem aufzwingen kann. Das muss jeder für sich erkennen.
JESUS spricht: Meine Schafe hören meine Stimme und sie folgen mir.
Sein Friede sei mit dir.
Verfasst: 22.12.2005 10:36
von Stefan Pohl
»Papst Benedikt XVI. hat die Gläubigen am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom dazu aufgerufen, die weihnachtlichen Traditionen fortzusetzen und sie an die kommenden Generationen weiterzugeben. Trotz winterlicher Temperaturen waren Tausende zur traditionellen Generalaudienz gekommen. Um sich vor der Kälte zu schützen, trug der Papst bei der Rundfahrt durch die Menge das Kamauro, eine vom Spätmittelalter bis ins neunzehnte Jahrhundert benutzte nichtliturgische Kopfbedeckung aus Samt. Zuletzt hatte Papst Johannes XXIII. (1958 – 1963) diese Kopfbedeckung getragen (dpa)«
zitiert aus: F.A.Z. vom 22. 12. 2005
[Da man ja hier kein Bild einfügen kann: Man stelle sich eine dunkelrote Mütze mit weißem Pelzbesatz vor; wem das Wort Kamauro zu sperrig ist, der kann auch Weihnachtsmannmütze sagen.]