Zitate und Sprüche für 2011

[Leo_Sibbing]

Wer kein Ziel hat, wird es auch garantiert erreichen.
Arno Backhaus

[Leo_Sibbing]

Ich glaube an Jesus, so wie ich glaube, dass die Sonne aufgegangen ist, nicht nur, weil ich sie sehe, sondern weil ich durch sie alles andere sehen kann.
Arno Backhaus

[Leo_Sibbing]

Dem aber, der weit über die Maßen mehr zu tun vermag, als wir bitten oder verstehen… (Epheser 3,20)

Dieser Text bietet uns eine Fülle an Ermutigung, wenn Satan gegen uns kämpft.

Satan fragt dich: Weisst du nicht, dass du auf schreckliche Weise gesündigt hast? Ja, antwortet die Seele, ich weiß.
Satan fragt weiter: Weisst du nicht, dass du einer der schlimmsten Sünder von allen bist? Ja, antwortet die Seele, Ich weiß es.
Satan fragt wiederum: Bezeugt nicht dein Gewissen, dass du sündhafter bist und gewesen bist als alle deine Freunde sich überhaupt vorstellen können? Ja, antwortet die Seele, mein Gewissen bezeugt mir das.
Also gut, sagt Satan, dann werde ich mich mit meinem Appell an dich wenden. Bist du nicht eine Kreatur ohne Gnade? Ja. Tut es dir in deinem Herz dafür leid? Nein, nicht so sehr, wie es mir leid tun sollte.
Und wenn schon, sagt Satan, betest du nicht manchmal und dein Herz ist voll von der Überzeugung, dass Gott dir nichts geben wird? Ja, antwortet der Sünder. Warum also nicht verzweifeln und sich selbst erhängen, sagt der Satan.

An dieser Stelle sind wir am Ende des Weges angekommen, den Satan geplant hatte, mit dir zu gehen. Aber was soll ich jetzt tun, sagt der Sünder.

Ich antworte: Nimm die Worte dieses Textes gegen Satan, dass Christus dich mit einer Liebe liebt, die alle Erkenntnis übersteigt, und gib ihm das zur Antwort, auch wenn du es gerade nicht begreifen kannst, dass Gott dich liebt; spricht weiter: aber ich werde mich dir nicht beugen, Satan, weil Gott in der Lage ist, mehr zu tun, als ich es mir überhaupt vorstellen kann.

[aus: John Bunyan, All Loves Excelling, Puritan Paperbacks, S.115f]

[Leo_Sibbing]

eine klare Vorstellung von Gottes Herrlichkeit

Auch Mose begehrte, Gottes Herrlichkeit zu sehen (2. Mose 33,18). Er wusste, dass das Anschauen der göttlichen Werke seiner Seele keine wahre Ruhe, Glückseligkeit und Befriedigung schenken konnte, sondern nur der Anblick Gottes selbst – in all seiner Herrlichkeit. Und wenn wir wirklich verstehen, was es mit der zukünftigen Glückseligkeit auf sich hat, dann ist es auch unser Wunsch, schon in diesem Leben mehr und mehr von seiner Herrlichkeit zu sehen. Bleibt nur die Frage: Wie? Uns selbst überlassen, müssten wir mit Agur folgern: „Ich bin zu dumm“ (siehe Sprüche 30,2-4).

Allein in Christus können wir zu einer klaren Vorstellung von der Herrlichkeit Gottes gelangen. Ihn hat der Vater zum wahrhaften Repräsentanten seiner Herrlichkeit bestimmt (siehe Joh 1,18; 14,7-10; 2Kor 4,6; Kol 1,15; Eph 3,4-10; Hebr 1,3). Sowohl in seiner Weisheit wie auch in seiner Liebe spiegelt sich seine Herrlichkeit aufs wunderbarste wider.

[aus: John Owen, Die Herrlichkeit Christi, 3L Verlag, S.27]

[Leo_Sibbing]

Gott kann ein zerbrochenes Herz heilen, aber er braucht alle Teile.
Arno Backhaus

[Leo_Sibbing]

Dein alter Mensch der Sünde wurde gehängt. Sprich nicht länger über ihn, sondern danke Gott, dass dies so ist; und während er aus deinem Gedächtnis verschwindet, tue das Gleiche, es sei denn es macht dich demütiger und dankbarer.

Charles Spurgeon, The Old Man Crucified. Predigt vom 11. April 1890 im Metropolitan Tabernacle, London.

[Leo_Sibbing]

Denn die Häresien sind nur ein Mittel in der Hand Gottes, um die Gläubigen zu prüfen und die Ungerechten auszuscheiden.
Cyprian aus Karthago

[Leo_Sibbing]

Der Herr gibt Gnade und Herrlichkeit.
Psalm 84,12

Gnade ist das, was wir in dieser Stunde brauchen, und sie ist allen zugänglich. Was kann freier sein als ein Geschenk? Heute sollen wir erhaltende, stärkende, heiligende, befriedigende Gnade empfangen. Gott hat bis jetzt täglich Gnade gegeben, und auch für die Zukunft reicht diese Gnade aus. Wenn wir nur wenig Gnade haben, muss der Fehler bei uns liegen; denn des Herrn Macht ist nicht verkürzt, und er säumt auch nicht, sie im Überfluss zu verleihen. Wir können bitten, soviel wir wollen, und brauchen niemals ein Nein zu fürchten. Er gibt großzügig jedermann und drückt es niemand auf.

[aus: Charles H. Spurgeon, Kleinode göttlicher Verheißungen, Oncken, S.83]

[Leo_Sibbing]

unsere Augen auf die Herrlichkeit Christi richten

John Owen

Darum müssen wir es uns zur Pflicht machen, täglich unsere Augen im Glauben auf die Herrlichkeit Christi zu richten.

Allen, denen dieses Geheimnis noch fremd ist, die aber willens sind, sich damit zu beschäftigen, gebe ich den folgenden Rat:

(1) Sei davon überzeugt, dass das Erkennen der Herrlichkeit Gottes im Erblicken der Herrlichkeit Christi das größte Vorrecht ist, das den Gläubigen in diesem Leben zuteil wird.

(2) So wie es ein großes Vorrecht ist, Christus zu erblicken, so ist es auch ein großes Geheimnis, das viel geistliche Weisheit erfordert, um es richtig zu verstehen und im Leben richtig umzusetzen.

(3) Du musst lernen, die Herrlichkeit Christi zu betrachten, indem du daran denkst, wie du früher deinen Geist auf weltliche Dinge konzentriert hast.

(4) Das ist der einzige Weg, um die Herrlichkeit Gottes zu schauen, ohne die uns die Kraft des Glaubens fremd bleibt, was immer wir auch behaupten mögen.

[aus: John Owen, Die Herrlichkeit Christi, 3L Verlag, S.32f]

[Leo_Sibbing]

über die Maßen hoch

John Bunyan

Wiederum: wenn das Elend oder die Anfechtungen, denen du begegnest, dich zu überwältigen drohen, über das normale Maß und über deine eigene Kraft hinaus gehen und anfangen, dich zur Verzweiflung zu treiben (2. Korinther 1,8), dann besitzt du etwas in der Liebe Gottes und in der Liebe Christi, was höher ist; es ist über alle Maßen höher – eine unerforschbare und unbegreifliche Liebe, die „über die Maßen mehr tun kann, als wir bitten oder verstehen.“

[aus: John Bunyan, All Loves Excelling, Puritan Paperbacks, S.120]

[Leo_Sibbing]

Den Demütigen gibt er Gnade.
Jakobus 4,6

Demütige Herzen suchen Gnade und erhalten sie auch. Demütige Herzen geben sich dem sanften Einfluss der Gnade hin, und deshalb wird sie ihnen immer reichlicher verliehen. Demütige Herzen suchen die Täler, in denen die Ströme der Gnade fließen, und darum trinken sie daraus. Demütige Herzen sind dankbar für Gnade und geben dem Herrn die Ehre dafür; deshalb verträgt es sich mit seiner Ehre, sie ihnen zu geben.

Komm, lieber Leser, nimm einen bescheidenen Platz ein! Achte dich selbst gering, damit der Herr viel aus dir macht! Vielleicht seufzst du: „Ich fürchte, ich bin nicht demütig.“ Es mag sein, dass dies die Sprache wahrer Demut ist. Einige sind stolz darauf, dass sie demütig sind, und das ist eine der schlimmsten Arten des Stolzes. Wir sind bedürftige, unwürdige Geschöpfe und hätten Grund, demütig zu sein; darum wollen wir uns nicht überheben. Wir wollen uns demütigen, weil wir gegen die Demut gesündigt haben. Dann wird der Herr uns seine Huld emfpinden lassen. Es ist die Gnade, die uns demütig macht und in dieser Demut einen Anlass findet, noch mehr Gnade zu schenken. Lasst uns herabsteigen, damit wir hinaufsteigen! Lasst uns arm im Geist sein, damit Gott uns reich macht! Lasst uns demütig sein, damit wir es nicht nötig haben, gedemütigt zu werden, sondern durch die Gnade Gottes erhoben werden können!

[aus: Charles H. Spurgeon, Kleinode göttlicher Verheißungen, Oncken, S.86]

[Leo_Sibbing]

Wir sind ein Volk von Denkern. Wir denken immer, was wohl die Anderen von uns denken.
Arno Backhaus

[Leo_Sibbing]

die beste, edelste und segensreichste Wahrheit

Wir wollen uns immer wieder bewusst machen, dass die Herrlichkeit Christi in seiner Person als Gott-Mensch die beste, die edelste und segensreichste Wahrheit ist, die wir uns denken können – auf sie wollen wir darum unsere Herzen ausrichten.

[aus: John Owen, Die Herrlichkeit Christi, 3L Verlag, S.39]

[Leo_Sibbing]

Das ist der größte Schaden nicht, so der Christenheit von Tyrannen zugefügt wird, sondern das Stücklein Fleisch, das hinter den Zähnen steckt, das tut den größten Schaden dem Reiche Gottes.
Martin Luther

[Leo_Sibbing]

Anbetung…

Ich kann die feierliche und majestätische Sprache der Anbetung bewundern, die die Größe Gottes zum Ausdruck bringt, aber das wird weder mein Herz erwärmen noch der Ausdruck meiner Seele sein, wenn es sich nicht gleichzeitig mit der freudigen Nähe dieser vollkommenen Liebe vermischt, die die Furcht vertreibt und es wagt, mit unserem Vater im Himmel wie ein Kind mit seinem Vater auf der Erde zu sprechen. Mein Bruder, es ist kein Vorhang mehr da.

Charles H. Spurgeon
[aus: Bob Kauflin, Worship Matters, Crossway, S.163]