Zitate und Sprüche für 2011

[Leo_Sibbing]

Wenn Kindern und Jugendlichen nur Wissen, aber keine Werte vermittelt werden, wächst eine Generation heran, die von allem den Preis kennt, aber von nichts den Wert.
Arno Backhaus

[Leo_Sibbing]

Verdorbenheit des Herzens

Schärfe dem Jung-Bekehrten direkt von Beginn an ein, dass Gott ihn in sein Königreich gerufen hat, damit er mit der Verdorbenheit seines Herzens kämpfe.

William B. Sprague
[von: http://www.puritansermons.com ]

[Leo_Sibbing]

„So ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren.“ (Johannes 15,7)[/size]
Beachtet wohl, dass wir Jesus reden hören müssen, wenn wir erwarten, dass er uns reden hören soll. Wenn wir kein Ohr für Christus haben, wird er auch kein Ohr für uns haben. In dem Maß, wie wir hören, werden wir gehört werden. Überdies muss das Gehörte in uns eingehen, in uns leben und in unserem Innern bleiben als eine Kraft und Macht. Wir müssen die Wahrheit aufnehmen, die Jesus lehrte, die Gebote, die er uns gab, und die Regungen seines Geistes in uns, sonst werden wir keine Macht am Gnadenstuhl haben.

Charles H. Spurgeon

[Leo_Sibbing]

Ich habe aus eigener, bitterer Erfahrung gelernt, dass das Letzte, was ein Mensch erkennt und versteht, sein eigener Zustand in den Augen Gottes ist. Nun, es spricht der Heilige Geist, dass wir von unserem Wesen aus blind und taub und töricht und schlafend und tot sind! Nichts, nichts wird den Menschen jemals von seiner Sünde überführen, außer der Heilige Geist tut es.

Zeige ihm die Hölle, und er wird nicht von ihr fliehen; zeige ihm den Himmel, und er wird ihn nicht suchen; lass ihn angesichts von Warnungen verstummen, und doch wird es ihn nicht erschüttern; rühre sein Gewissen an, und er wird doch hart bleiben. Die Kraft von oben muss herabkommen, um dieses Werk zu tun. Dem Menschen zu zeigen, was für ein Sünder er in Wirklichkeit ist, ist das besondere Werk des Heiligen Geistes Gottes.

J. C. Ryle

[Leo_Sibbing]

Traue nicht dem Meer, auch wenn es windstill ist

Christ, laß deine Hoffnung nicht matt, deine Liebe nicht lau werden. Umgürte deine Lenden, zünde deine Leuchte an und laß sie scheinen. Warte deines Herrn, bis er von der Hochzeit kommt. Was wirst du blaß, was bebst du, wenn Reiche untergehen? Dazu ist dir ja das himmlische Reich versprochen, daß du mit dem irdischen nicht zugrunde gehen sollst. Brüder, gründet eure Zuversicht auf den Herrn, sehnet euch nach dem Ewigen, erwartet das Ewige. Brüder, wir sind Christen! Nicht um der zeitlichen Freude wegen stieg Christus in das Fleisch hinab. Die Güter der Erde fordern von uns mehr Duldung als Liebe. Was uns drückt, trägt das Brandmal der Vergänglichkeit - was uns reizt, das Gepräge der falschen Schmeichelei. Trau dem Meere nicht, auch wenn es windstill ist! Es soll nicht umsonst gesagt sein: „Hebet eure Herzen zu den himmlischen Dingen empor!“ Was heften wir das Herz an die Erde, die der Zerstörung nicht entgehen kann?

Aurelius Augustinus

[Leo_Sibbing]

Christus als Person sehen

John Bunyan

Um die Liebe Christi besser kennzulernen, müssen wir bei ihm als Person anfangen und sehen, was er alles für uns ist.
(1) Er hat uns mit Gott vereint | „Denn auch Christus hat einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führte“ (1. Petrus 3,18)

(2) Er ist zu unserem Vertreter geworden (= unsere Gerechtigkeit) | „Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt“ (Römer 10,4; 3,24)

(3)Er hat unsere Feinde besiegt und uns zu Überwindern gemacht | „Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat“ (Römer 8,37)

(4) Er hat für uns als Vorläufer den Himmel errungen | „Wohin Jesus als Vorläufer für uns eingegangen ist“ (Hebräer 6,20)

(5) Er hat den Heiligen Geist als Tröster gesandt | „Es ist gut für euch, dass ich hingehe; denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Beistand nicht zu euch. Wenn ich aber hingegangen bin, will ich ihn zu euch senden.“ (Johannes 16,7; 15,26; 14,16)

(6) Er hat Mitleid mit seinem Volk, obwohl er im Himmel ist

(7) Er tritt für uns ein | „Er aber hat, weil er in Ewigkeit bleibt, ein unübertragbares Priestertum. Daher kann er auch diejenigen vollkommen erretten, die durch ihn zu Gott kommen, weil er für immer lebt, um für sie einzutreten“ (Hebräer 7,24-25; 8,12)

(8) Er wird uns dorthin bringen, wo er ist | „Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast“ (Johannes 17,24)

[aus: John Bunyan, All Loves Excelling, Puritan Paperbacks, S.88ff]

[Leo_Sibbing]

Christus ist unvergleichlich herrlich

Als Repräsentant Gottes ist Christus unvergleichlich herrlich. Diejenigen, die seine Herrlichkeit nicht im Glauben sehen können, kennen ihn nicht. Und wenn sie zu ihm beten, dann beten sie ein Bild ihrer eigenen Vorstellung an. Wer nicht erkennt, dass Christus der einzig wahre Repräsentant Gottes ist, der uns Menschen gegeben ist, der ist ein Ungläubiger. Das war der traurige Zustand der ungläubigen Juden und Heiden zur Zeit unseres Herrn. Sie sahen nicht, ja, sie wollten und konnten diese Herrlichkeit Gottes in ihm nicht sehen, und deshalb glauben sie nicht an ihn (siehe 1.Kor 1,21-25).

John Owen
[aus: John Owen, Die Herrlichkeit Christ, 3L Verlag, S.22]

[Leo_Sibbing]

die Barmherzigkeit Gottes

Es ist nur der „herzlichen Barmherzigkeit unseres Gottes“ zu verdanken, wenn es licht über uns geworden ist und uns „der Aufgang aus der Höhe“ besucht hat. Gott wäre völlig im Recht gewesen, wenn er uns in der Blindheit und Unwissenheit unserer Vorfahren hätte zugrunde gehen lassen. Doch er tat es nicht. Es war einzig und allein sein eigener Wille, seine allmächtige Gnade, die uns „aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat“.

John Owen
[aus: John Owen, Die Herrlichkeit Christi, 3L Verlag, S.25]

[Leo_Sibbing]

Wer mich ehrt, den will ich auch ehren.
1. Samuel 2,30

Mache ich es zum großen Zweck meines Lebens und zur Regel meines Verhaltens, Gott zu ehren? Wenn das der Fall ist, so will er mich auch ehren. Ich mag eine Zeitlang keine Ehre von Menschen empfangen, aber Gott selber wird mir in sehr wirksamer Weise Ehre antun. Zuletzt wird es sich zeigen, dass es der sicherste Weg zur Ehre ist, wenn man unbedingt nach Gottes Willen handelt, auch wenn man deswegen zunächst Schmach erleiden muss.

Charles H. Spurgeon
[aus: Charles H. Spurgeon, Kleinode göttlicher Verheißungen, Oncken Verlag, S.68]

[Leo_Sibbing]

was sehen wir in Christus?

Als der Stellvertreter eines solchen Gottes ist Christus herrlich. Darum müssen wir es lernen, wie wir die Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi sehen können. Er ruft uns zu und sagt: „Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet“ (Jesaja 45,22). Doch was sollen wir in Christus sehen? Erkennen wir in ihm das Bild des unsichtbaren Gottes, dass er uns sein göttliches Wesen und seinen Willen sichtbar macht? Sehen wir in ihm das „Ebenbild des Wesens“ Gottes, des Vaters, sodass wir es nicht nötig haben, wie Philippus zu fragen: „Herr, zeige uns den Vater!“? Erkennen wir, wenn wir ihn sehen, zugleich den Vater (Johannes 14,9)? Christus so zu sehen, dass wir Gott in ihm erkennen, das bedeutet, seine Herrlichkeit zu sehen, jene Herrlichkeit, die wir sehnlichst sehen wollen, für die wir alles auf uns nehmen, um zu ihr zu gelangen. Sehen wir sie aber nicht, dann sind wir noch in der Finsternis; selbst wenn wir sagen: „wir sehen“, so sind wir doch blind wie die Übrigen.

John Owen
[aus: John Owen, Die Herrlichkeit Christi, 3L Verlag, S.26]

[Leo_Sibbing]

Wissen ist Macht. Glaube ist mächtiger.
Arno Backhaus

[Leo_Sibbing]

die große Liebe Gottes

Aber währenddessen weiß der Teufel sehr genau, was hier gespielt wird, denn er weiß, dass es ohne Christus und ohne Glauben an sein Blut keine Vergebung von Sünden gibt. Deshalb sagt er zu sich selbst: Lass die Leute ruhig über die große Liebe von Gott als Schöpfer sprechen, so dass sie die Liebe Christi als Mittler abschwächen und unterschätzen. Und doch ist es unserer Aufmerksamkeit wert, dass die Größe der Liebe Gottes am meisten darin zum Ausdruck kommt, dass er uns Christus als Retter gibt und all den Nutzen daraus uns zurechnet, so dass wir durch ihn glücklich sein können.

John Bunyan
[aus: John Bunyan, All loves Excelling, Puritan Paperbacks, S.99]

[Leo_Sibbing]

Sorge und Segen

Aber wenn wir ein Geschäft haben, wieviel mehr bedürfen wir des Herrn, es zu segnen! Denn mit dem Besitz kommt die Sorge des Erwerbens, die Sorge des Bewahrens, die Sorge des Verwaltens, die Sorge des Gebrauchens; und wenn der Herr unseren Besitz nicht segnet, werden diese Sorgen an unseren Herzen nagen, bis unsere Güter unsere Götter werden und unsere Sorgen zu fressenden Geschwüren.

O Herr, segne unsere Habe! Setze uns in den Stand, sie zu deiner Ehre zu gebrauchen! Hilf uns, weltliche Dinge an dem ihnen gebührenden Platz zu halten, damit das Bergen unserer Schätze nie das Bergen unserer Seele gefährde!

Charles H. Spurgeon
[aus: Charles H. Spurgeon, Kleinode göttlicher Verheißungen, Oncken Verlag, S.72]

[Leo_Sibbing]

Jesus Christus ist der Sieger über Hölle, Tod und Teufel, darum wähl ich ihn.
Er gab meinem Leben Sinn und ewges neues Leben, darum sing ich froh von ihm.
Jesus Christus gestern und auch heute und derselbe auch in Ewigkeiten.
Fasse seine Hand, er will dich führen, er hält dich für alle Zeiten.

Liedtext von Wolf Rahn

[Leo_Sibbing]

Wie diese Fülle Gottes aussieht, sehen wir am besten, wenn wir einige Aussprüche vom Heiligen Geist anschauen, die diesem Wort ‘Fülle’ am nächsten kommen:

- voll Gütigkeit (Römer 15,14)
- voll Glaubens (Apostelgeschichte 6,5)
- voll Heiligen Geistes (Apostelgeschichte 7,55)
- völlige Gewissheit des Glaubens (Hebräer 10,22)
- volle Gewissheit der Hoffnung (Hebräer 6,11)
- jubelnd freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude (1. Petrus 1,8)
- vollkommene Freude (1. Johannes 1,4)
- erfüllt werden mit der Erkenntnis seines Willens (Kolosser 1,9)
- voll Geistes werden (Epheser 5,18)
- mit den Früchten der Gerechtigkeit erfüllt sein, die durch Jesus Christus zur Ehre und zum Lob Gottes führen (Philipper 4,11)

John Bunyan
[aus: John Bunyan, All Loves Excelling, S.107f]