jetzt habe ich mir doch auch einmal die ein oder andere Information im Netz dazu besorgt.
Dass es sich um einen realen Film handelt, ziehe ich nicht in Zweifel und die Werbemaschinerie läuft sehr breitflächig (Kinoinfos, Deutsche Bahn, Bravo, Freundin, Humanistischer Verband Deutschlands ….).
Die Wahrscheinlichkeit, dass im eigenen Umfeld tatsächlich jemand den Film sehen wird – gar nicht mal so klein, denke ich.
Hier mal stellvertretend noch einige Auszüge:
http://www.kino.de/kinofilm/jesus-liebt-mich/130199
http://www.film-zeit.de/Film/22897/JESU ... CH/Inhalt/... Der junge Jeshua allerdings, der sich in ihren Heimatort verirrt hat, gibt Anlass zur Hoffnung. Er ist ansehnlich, sanft, selbstlos und gütig, doch leider nicht in romantischer Mission unterwegs. Denn Jeshua ist tatsächlich Gottes Sohn, der kurz vor der Apokalypse die Menschen noch einmal auf Restbestände von Humanität überprüfen soll.
http://www.hvd-bb.de/veranstaltungen/jesus-liebt-mich…Doch diesmal scheint zumindest auf den ersten Blick alles anders: Sie hat den aus Palästina stammenden Zimmermann Jeshua (Florian David Fitz) kennengelernt und dieser ist tatsächlich nicht wie die anderen Männer. Jeshu zeichnet sich durch Einfühlsamkeit und Aufmerksamkeit aus - und gut aussehen tut er auch noch.
Doch irgendwas ist dennoch komisch. Jeshua hat so merkwürdige Angewohnheiten wie fremden Menschen die Füße zu waschen und einen Frisör scheint er auch nicht zu kennen. Außerdem weiht Jeshua Marie in ein Geheimnis ein: Er muss einen Weltuntergang vorbereiten - und zwar für den nächsten Dienstag. Langsam fragt sich Marie, ob sie sich diesmal nicht in den falschesten aller Männer verliebt hat...
(Humanistischer Verband Deutschlands)
anderweitig auch als „sympathische Komödie“ bezeichnet.ist eine deutsche Komödie, die auf amüsantem Niveau mit dem Thema Religion spielt.
Der Hauptdarsteller ist zugleich Drehbuchautor und Regisseur und außerdem nicht gerade „erfolglos“ in seiner Tätigkeit. Interviews mit ihm können gelesen werden.
Die Besetzung (Schauspieler) wird als „hochkarätig“ eingestuft. …
Es ist tatsächlich so, dass dieses Material mehr als ausreichend ist um sich ein Bild vom ganzen Film zu machen.
Andreas muss ich zustimmen – auch ich kann mich an den Rummel um das „Leben des …“ bzw. „Versuchung Christi“ erinnern. Verschwunden sind sie beide nicht …
Wir können uns sicher auch alle an Plaktatproteste, TV-werbungsproteste, Theateraufführungsproteste …. erinnern – ob nun als aktiver „Protestler“ oder/und „Beter“ oder …
L. Gassmann hat auf seiner Seite Hilfestellungen und Ermutigung (er verweist auf eine andere Aktion) für einen Protest bzw. für einen Umgang damit angeboten. Ganz bewusst schreibe ich „angeboten“, denn man kann bei ihm ganz deutlich davon lesen: „wie Christen darauf reagieren könnten“.
Der Christ, der sich auch als Staatsbürger begreift, hat durchaus vom Staat garantierte Rechte und es ist nicht verboten, diese auszuüben. Natürlich muss alles Tun die Frage: „würdig des Evangeliums?“ passieren. Einfach mal drauf los, kann nicht sein. Es geht nicht darum Kinobesitzer zu steinigen. Es ist aber legitim Kinobesitzer als „Dienstleister“ zu begreifen und insofern ist es legitim „Dienste“ unter gewissen Bedingungen nicht anzunehmen bzw. „Dienste“ zu fördern. Ähnlich wäre es mit „Produktanbietern“, die „eigenartige“ Werbestrategien fahren … Auf die Idee, dass ich mit dem Kauf eines Produktes „Verkäuferbestechung“ betreibe, wäre ich jetzt nicht gekommen…
Es gibt Christen, die sich hier engagieren wollen. Dann ist es hilfreich Möglichkeiten gezeigt zu bekommen – anstatt irgendwie drauf los zu verfahren …
Insofern geht es hier schon darum: erst überlegen, dann handeln.
Es ist aber falsch solches Engagement jedem Christen mit einer Selbstverpflichtung abzuringen … Wir haben keine Uniformität im Einzelengagement. Was für den einen jetzt so und nicht anders dran ist – sieht für den anderen unter demselben Handlungsprinzip ganz anders aus.
Gebet und Aktion sehe ich gar nicht so getrennt. Selbst der, der „nur“ betet ist aktiv und Gott lenkt Seine Welt auf bestimmten Wegen. Friedliche Proteste, die Böses aufhalten – für mich kein zwangsläufiges Ergebnis eines friedlichen Protestes, wenn man an blutiges Niederschlagen denkt. Es gibt eigentlich viel praktisches Gebet, das Handeln Anderer im Blick hat …
Lutz
PS:
Im Newsticker bei idea was Ähnliches (nur aus dem Raum „Kirche“):
http://www.idea.de/detail/newsticker.ht ... d%5D=20783
Anderweitig kann man lesen:
Schlagzeile: Die evangelische Kirche in Hamburg prämierte die besten Bilderzählungen der biblischen Geschichte …. Titel: „Der liebe Gott backt sich einen Sohn“…
Um Nachfragen gleich zuvorzukommen, eine Kostprobe ist im Netz tatsächlich einzusehen … Den Link möchte ich mir aber hier sparen und der Titel ist aussagekräftig genug. Mir kommt natürlich der Gedanke, dass dasselbe Prinzip auch in dem Falle angewendet werden kann…