Effektives Bibelstudium
Moderator: Jörg
Effektives Bibelstudium
Hallo Ihr!
Ein besserer Titel ist mir nicht eingefallen. Mich würde es mal interessieren, was benutzt ihr an Bibelübersetzungen und Hilfsmitteln wie Kommentare, Bibellexikons usw. für euer Bibelstudium? Gibt es Sachen die ihr empfehlen könnt oder auch nicht? Wie sind eure Erfahrungen?
Gruß und Segen vo n Joschie
P.S. Ich habe eine Bitte, schreibt bitte sachlich
Ein besserer Titel ist mir nicht eingefallen. Mich würde es mal interessieren, was benutzt ihr an Bibelübersetzungen und Hilfsmitteln wie Kommentare, Bibellexikons usw. für euer Bibelstudium? Gibt es Sachen die ihr empfehlen könnt oder auch nicht? Wie sind eure Erfahrungen?
Gruß und Segen vo n Joschie
P.S. Ich habe eine Bitte, schreibt bitte sachlich
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Hallo Joschie,
es kommt natürlich immer darauf an, welche Arbeitsbibel Du hast. Damit meine ich, mit welcher Bibel Du bisher am meisten umgegangen bist und Du das Wort Gottes studiert hast. Ich selber arbeite mit der rev. Elberfelder Bibel und habe demnach auch sehr die Studienbibel von der rev. Elberfelder Bibel liebgewonnen. Daneben ist mir auch seit einiger Zeit die Studienbibel von John MacArthur als Ergänzung wichtig geworden.
Beim effektiven Bibelstudium ist wohl aber eher wichtig, was Du persönlich aus dem Wort Gottes herausziehen kannst. Erst dananch sollte es für Dich wichtig sein, was Kommentatoren so schreiben. Das Wort "effektiv" hat eine subjektive Bedeutung und ist wohl eher nicht so angebracht. Falls Du nach effektiven Methoden suchen solltest, so frage ich Dich zurück, wie Du denn Deine Bibel liest.
Konsequent und viel und immer Bücherweise ? Oder ein Querleser ?
Als Hilfestellung möchte ich Dir weitergeben, dass Du noch einmal beim 1. Mose anfängst, Dir für jedes Kapitel eine Überschrift von maximal sieben Worten überlegst und aufschreibst und Du Dir jeweils von jedem Bibelbuch eine Zusammenfassung von maximal einer halben Din A4 Seite mit New Times Roman 12 (Schriftart und Größe) schreibst . Dies stellt die optimalste Methode eines Bibelstudiums dar, denn Du bist dann nämlich gezwungen, über das Gelesene nachzudenken und es präzise wiederzugeben. Diese Methode wird zumindest bei einigen Bibelschulen angewendet.
Soweit ich bei Dir bereits gelesen habe, hast Du bereits einige Glaubensbekenntnisse durchgelesen. Hast Du diese aber auch durchgearbeitet?
Sofern Du Dich als einen reformatorischen Christen bezeichnest, so empfehle ich Dir weiterhin die Sekundärliteratur von Packer, MacArthur, Spurgeon, Pink, Piper, Ryle etc.
Sofern Du eher ein Bruder aus der Brüderbewegung bist, so empfehle ich Dir die Autoren Heijkoop, MacIntosh, Kelly und auch Darby.
Generell solltest Du bereits den Weg mit Jesus gehen, bevor Du an christlicher Weiterbildung denkst. Die umtriebigen Winde unterschiedlicher Lehren sollten Dich nicht mehr bekümmern, ansonsten fälltst Du hart auf die Nase und weißt nicht mehr ein noch aus. Allerdings befürworte ich das Lesen von Büchern , die Autoren unerschiedlicher Denominationen geschrieben haben, um den eigenen Verstand zu schärfen.
Als letzten Tipp möchte ich Dir weitergeben, dass Du bei Deiner Arbeitsbibel bleiben und Dir jedoch aber wenigstens eine Referenzbibel zulegen solltest.
Hebräer 4, 12-13:
Olly
es kommt natürlich immer darauf an, welche Arbeitsbibel Du hast. Damit meine ich, mit welcher Bibel Du bisher am meisten umgegangen bist und Du das Wort Gottes studiert hast. Ich selber arbeite mit der rev. Elberfelder Bibel und habe demnach auch sehr die Studienbibel von der rev. Elberfelder Bibel liebgewonnen. Daneben ist mir auch seit einiger Zeit die Studienbibel von John MacArthur als Ergänzung wichtig geworden.
Beim effektiven Bibelstudium ist wohl aber eher wichtig, was Du persönlich aus dem Wort Gottes herausziehen kannst. Erst dananch sollte es für Dich wichtig sein, was Kommentatoren so schreiben. Das Wort "effektiv" hat eine subjektive Bedeutung und ist wohl eher nicht so angebracht. Falls Du nach effektiven Methoden suchen solltest, so frage ich Dich zurück, wie Du denn Deine Bibel liest.
Konsequent und viel und immer Bücherweise ? Oder ein Querleser ?
Als Hilfestellung möchte ich Dir weitergeben, dass Du noch einmal beim 1. Mose anfängst, Dir für jedes Kapitel eine Überschrift von maximal sieben Worten überlegst und aufschreibst und Du Dir jeweils von jedem Bibelbuch eine Zusammenfassung von maximal einer halben Din A4 Seite mit New Times Roman 12 (Schriftart und Größe) schreibst . Dies stellt die optimalste Methode eines Bibelstudiums dar, denn Du bist dann nämlich gezwungen, über das Gelesene nachzudenken und es präzise wiederzugeben. Diese Methode wird zumindest bei einigen Bibelschulen angewendet.
Soweit ich bei Dir bereits gelesen habe, hast Du bereits einige Glaubensbekenntnisse durchgelesen. Hast Du diese aber auch durchgearbeitet?
Sofern Du Dich als einen reformatorischen Christen bezeichnest, so empfehle ich Dir weiterhin die Sekundärliteratur von Packer, MacArthur, Spurgeon, Pink, Piper, Ryle etc.
Sofern Du eher ein Bruder aus der Brüderbewegung bist, so empfehle ich Dir die Autoren Heijkoop, MacIntosh, Kelly und auch Darby.
Generell solltest Du bereits den Weg mit Jesus gehen, bevor Du an christlicher Weiterbildung denkst. Die umtriebigen Winde unterschiedlicher Lehren sollten Dich nicht mehr bekümmern, ansonsten fälltst Du hart auf die Nase und weißt nicht mehr ein noch aus. Allerdings befürworte ich das Lesen von Büchern , die Autoren unerschiedlicher Denominationen geschrieben haben, um den eigenen Verstand zu schärfen.
Als letzten Tipp möchte ich Dir weitergeben, dass Du bei Deiner Arbeitsbibel bleiben und Dir jedoch aber wenigstens eine Referenzbibel zulegen solltest.
Hebräer 4, 12-13:
Gottes SegenDenn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens; und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben.
Olly
- H.W.Deppe
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Warum nicht umgekehrt? Übern Tellerrand schauen, Horizont erweitern, prüfen & das Gute behalten dürfte für einen mündigen Christen doch nur nützlich sein, oder?Olly hat geschrieben:Sofern Du Dich als einen reformatorischen Christen bezeichnest, so empfehle ich Dir weiterhin die Sekundärliteratur von Packer, MacArthur, Spurgeon, Pink, Piper, Ryle etc.
Sofern Du eher ein Bruder aus der Brüderbewegung bist, so empfehle ich Dir die Autoren Heijkoop, MacIntosh, Kelly und auch Darby.
Grüße, Werner
"Der Prophet, der einen Traum hat, erzähle den Traum! Wer aber mein Wort hat, rede mein Wort in Wahrheit! Was hat das Stroh mit dem Korn gemeinsam? spricht der HERR." (Jer 23,28)
Lasst uns bei dem bleiben, was geschrieben steht! Sola Scriptura!
Lasst uns bei dem bleiben, was geschrieben steht! Sola Scriptura!
Die Aussage von Werner stimmt natürlich auch !
Trotzdem bin ich der Meinung, dass jeder erst einmal in seinem Stand bleiben solle, bis er ausreichenden Grund aus dem Guten (1. Thess 5, 21) erkennt, das Gute (hier: kalos) zu behalten.
Nicht umsonst steht in Epheser 4, 14 :
Nur weil ich ein Calvinist bin, muss ich nicht dafür Werbung machen.
Liebe Grüße
Olly
Trotzdem bin ich der Meinung, dass jeder erst einmal in seinem Stand bleiben solle, bis er ausreichenden Grund aus dem Guten (1. Thess 5, 21) erkennt, das Gute (hier: kalos) zu behalten.
Nicht umsonst steht in Epheser 4, 14 :
Durch Gebet und intensivem Bibelstudium wird unser Herr und Gott dem Bibelleser sowieso die Augen öffnen.Denn wir sollen nicht mehr Unmündige sein, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch die Betrügerei der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum
Nur weil ich ein Calvinist bin, muss ich nicht dafür Werbung machen.
Liebe Grüße
Olly
Ich benutze für mein Bibelstudium meine Schlachter Taschenbibel (ich liebe sie) mit Parallelstellen und die Studienbibel von John MacArthur.
Bei den deutschen Kommentaren greife ich zur Edition C. Die Hilfen zur Bibelarbeit finde ich immer hilfreich. In letzter Zeit verwende ich fast ausschließlich die englischen Kommentare von Mathew Henry und John Gill.
Für einzelne Themen, die ich intensiver studieren will, verwende ich weiterführende Literatur.
Bei den deutschen Kommentaren greife ich zur Edition C. Die Hilfen zur Bibelarbeit finde ich immer hilfreich. In letzter Zeit verwende ich fast ausschließlich die englischen Kommentare von Mathew Henry und John Gill.
Für einzelne Themen, die ich intensiver studieren will, verwende ich weiterführende Literatur.
Ich versuche in letzter Zeit öfters über den Tellerrand zu schauen. Doch bringt es mich manchmal richtig ins "Schwitzen" und zweifeln. Ich meine z.B. Themen wie Dispensationalismus, Erwählung. Dann hilft nur noch demütiges Gebet, weiteres Forschen und Gespräch mit anderen Christen, die einem unvoreingenommen zuhören und evtl. dann auch helfen können.H.W.Deppe hat geschrieben:Warum nicht umgekehrt? Übern Tellerrand schauen, Horizont erweitern, prüfen & das Gute behalten dürfte für einen mündigen Christen doch nur nützlich sein, oder?Olly hat geschrieben:Sofern Du Dich als einen reformatorischen Christen bezeichnest, so empfehle ich Dir weiterhin die Sekundärliteratur von Packer, MacArthur, Spurgeon, Pink, Piper, Ryle etc.
Sofern Du eher ein Bruder aus der Brüderbewegung bist, so empfehle ich Dir die Autoren Heijkoop, MacIntosh, Kelly und auch Darby.
Hallo Olly!
Ich benutze die Elberfelder und die Schlachterübersetzung. Das Wort effektiv war eher ein Arbeitswort, mir fiel nichts besseres ein Zur Zeit lese ich die Offenbarung, also immer ganze Bücher. Davor habe ich über Themen gelesen, dazu habe ich als Hilfe die große Themenkonkordanz benutzt. Als Hilfe beim Bibel lesen benutze ich verschiedene Lexikas, Wörterbücher und Kommentare. Am meisten die Wuppertaler Studienbibel(die einzelnen Bücher so meine persönliche Einschätzung, sind sehr verschieden in iher Qualität) William Mac Donald und der Kommentar von Walvoord und Zuck. Dazu kommt noch Sekundärliteratur, besonders Mac Arthur,Sproul und Packer. (Rate mal wo ich hin gehöre )
Gruß und Segen vo n Joschie!
P.S. Schon bedingt durch meine Biografie habe ich keine Berührungsängste mit anderen Geschwistern und ihrer Literatur.
Ich benutze die Elberfelder und die Schlachterübersetzung. Das Wort effektiv war eher ein Arbeitswort, mir fiel nichts besseres ein Zur Zeit lese ich die Offenbarung, also immer ganze Bücher. Davor habe ich über Themen gelesen, dazu habe ich als Hilfe die große Themenkonkordanz benutzt. Als Hilfe beim Bibel lesen benutze ich verschiedene Lexikas, Wörterbücher und Kommentare. Am meisten die Wuppertaler Studienbibel(die einzelnen Bücher so meine persönliche Einschätzung, sind sehr verschieden in iher Qualität) William Mac Donald und der Kommentar von Walvoord und Zuck. Dazu kommt noch Sekundärliteratur, besonders Mac Arthur,Sproul und Packer. (Rate mal wo ich hin gehöre )
Gruß und Segen vo n Joschie!
P.S. Schon bedingt durch meine Biografie habe ich keine Berührungsängste mit anderen Geschwistern und ihrer Literatur.
Zuletzt geändert von Joschie am 23.05.2007 08:07, insgesamt 1-mal geändert.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
Hallo Joschie und andere,
ich kann einen guten Tipp geben aus eigener Erfahrung mit dem Bibelstudium. Und zwar habe ich damit angefangen ganze Abschnitte eines Buches jeden Tag wieder zu lesen so ca. 30 Tage lang, und dann den nächsten Abschnitt des Buches genauso weiterlesen bis das Buch fertig gelesen ist. Beispiel: Das Johannes Evangelium in 3 Abschnitte a 7 Kapitel teilen und den ersten Abschnitt 30 Tage lang immer wieder lesen und nach 30 Tagen das gleiche mit den nächsten 7 Kapiteln usw. Diese Methode hat den Vorteil gegenüber dem "normalen" lesen, dass man das gelesene fest eingeprägt hat. Plötzlich kann man über ein ganzen Buch im Detail nachdenken wenn man keine Bibel zur Hand hat. Diesen Tipp habe ich aus der MacArthur Studienbibel.
Lieben Gruß,
Willi
ich kann einen guten Tipp geben aus eigener Erfahrung mit dem Bibelstudium. Und zwar habe ich damit angefangen ganze Abschnitte eines Buches jeden Tag wieder zu lesen so ca. 30 Tage lang, und dann den nächsten Abschnitt des Buches genauso weiterlesen bis das Buch fertig gelesen ist. Beispiel: Das Johannes Evangelium in 3 Abschnitte a 7 Kapitel teilen und den ersten Abschnitt 30 Tage lang immer wieder lesen und nach 30 Tagen das gleiche mit den nächsten 7 Kapiteln usw. Diese Methode hat den Vorteil gegenüber dem "normalen" lesen, dass man das gelesene fest eingeprägt hat. Plötzlich kann man über ein ganzen Buch im Detail nachdenken wenn man keine Bibel zur Hand hat. Diesen Tipp habe ich aus der MacArthur Studienbibel.
Lieben Gruß,
Willi
Hallo Ihr!
Ich kann noch ein Buch empfehlen das ich jetzt öfter benutzt habe beim Bibelstudium,"Die Bibel verstehen und auslegen" ein praktischer Hermaneutikkurs von Thomas Kinker.
Gruß und Segen vo n Joschie!
Ich kann noch ein Buch empfehlen das ich jetzt öfter benutzt habe beim Bibelstudium,"Die Bibel verstehen und auslegen" ein praktischer Hermaneutikkurs von Thomas Kinker.
Gruß und Segen vo n Joschie!
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31
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- Beiträge: 30
- Registriert: 29.05.2007 09:53
Also ich würde jedes Buch erst mal als ganzes lesen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Dann kann man die einzelnen Abschnitte nehmen und diese mit drei bis vier im Text enthaltenen Worten betiteln. Das macht man dann auch mit den Titeln so, und schon hat man dem Buch eine gute Struktur gegeben und erkennt den Zusammenhang. Es ist auch gut, sich für jedes Buch einen Schlüsslvers zu suchen; denn dann weiss man immer gleich, worum es bei dem betreffenden Buch eigentlich geht, man hat dann den Schwerpunkt und bringt weniger Dinge durcheinander.