Welchen Wert haben gute Werke vor Gott?
Verfasst: 14.04.2005 07:49
Hallo,
ich möchte einmal eine Fragestellung aus unserer Bibelstunde zur Diskussion stellen. Wir haben in Apg. 10 die Stelle von der Bekehrung des Kornelius gelesen und sind dabei über den Vers 4 gestolpert "Deine Gebete und deine Almosen sind hinaufgekommen vor Gott...".
Kann man daraus ableiten, dass Gott gute Werke von Sündern anerkennt?
Kann ein Ungläubiger Gutes tun? Gibt es Beispiele in der Bibel?
Oder muss man sagen, dass Kornelius ja bereits von Gott zum Heil erwählt wurde und er ja auch Boten geschickt hat, die ihm das Evangelium predigen sollen? Gott quasi hinblickend auf seine noch kommende Bekehrung die Werke anerkennen konnte.
Ich denke, dass es den Begriff des "guten Sünders" nicht gibt und z.B. der Römerbrief ganz klar die Verdorbenheit des Menschen lehrt "Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner der Gutes tue, da ist auch nicht einer" Römer 3,12. Somit glaube ich, dass ein ungläubiger Entwicklungshelfer genauso ein schlimmer Sünder ist, wie ein Drogenhändler.
Als Beispiel vielleicht noch der Herzchirurg, der seine Frau ermordet. Wird der Richter bei der Bemessung des Strafmasses berücksichtigen können, dass der Mörder ja vielen Menschen das Leben gerettet hat?
Bin gespannt auf Eure Kommentare.
LG MP
ich möchte einmal eine Fragestellung aus unserer Bibelstunde zur Diskussion stellen. Wir haben in Apg. 10 die Stelle von der Bekehrung des Kornelius gelesen und sind dabei über den Vers 4 gestolpert "Deine Gebete und deine Almosen sind hinaufgekommen vor Gott...".
Kann man daraus ableiten, dass Gott gute Werke von Sündern anerkennt?
Kann ein Ungläubiger Gutes tun? Gibt es Beispiele in der Bibel?
Oder muss man sagen, dass Kornelius ja bereits von Gott zum Heil erwählt wurde und er ja auch Boten geschickt hat, die ihm das Evangelium predigen sollen? Gott quasi hinblickend auf seine noch kommende Bekehrung die Werke anerkennen konnte.
Ich denke, dass es den Begriff des "guten Sünders" nicht gibt und z.B. der Römerbrief ganz klar die Verdorbenheit des Menschen lehrt "Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner der Gutes tue, da ist auch nicht einer" Römer 3,12. Somit glaube ich, dass ein ungläubiger Entwicklungshelfer genauso ein schlimmer Sünder ist, wie ein Drogenhändler.
Als Beispiel vielleicht noch der Herzchirurg, der seine Frau ermordet. Wird der Richter bei der Bemessung des Strafmasses berücksichtigen können, dass der Mörder ja vielen Menschen das Leben gerettet hat?
Bin gespannt auf Eure Kommentare.
LG MP