Verfasst: 09.08.2008 11:49
Hallo,
ich stehe nach wie vor dazu, daß zur rechten Auslegung der Schrift Weisheit nötig ist, die von Gott stammt und nicht von Menschen. Lesen kann jeder. Analysieren auch. Lehren erkennen ebenfalls. Und doch:ich kann als Christ jahrelang die rechte Lehre studieren und doch völlig an Gott vorbeileben. Wer sagt mir, wie ich die Dinge konkret in meinem Leben anwende? Wer hilft mir, im Glauben zu wachsen, Sünde zu erkennen, den Geist erneuern zu lassen, wirklich ins Bild Christi verändert zu werden? Lehre muß immer konkret werden, gelebt werden. Was hilft es mir, die ganze theologische Welt zu gewinnen, auch alle reformatorische Erkenntnis oder sonstige Erkenntnis wenn ich nicht die Liebe habe, oder am Gott, der hinter der Schrift steckt vorbeilebe, mich vielleicht sogar dünke, erkannt zu haben während Gott eine Beziehung zu mir haben will? Alle Diskussion um die rechte Lehre kann sehr wohl zum Feigenblatt werden, hinter dem sich ein Vakuum befindet, das nie zum Herzen Gottes gefunden hat.
Der hl. Geist macht den Buchstaben lebendig, er redet eben durch die Schrift. Mark Twain hat gesagt: nicht die Stellen bereiten mir Mühe, die ich nicht verstehe sondern die, die ich verstehe.
Ich bin nicht gegen ein Ringen um rechte Schrifterkenntnis, wohl aber um das Feilschen um den Buchstaben- wozu eigentlich? Um mich besser zu fühlen? Um mich bestätigt zu wissen? Um zu "erkennen"? Die Schrift zu durchdringen, zu "beherrschen"? Alles das kann doch nur dazu dienen, den Gott zu erkennen, um den alles geht. Den kann man über allem theologisieren sehr leicht verlieren.
Just my 2 pence
M.
ich stehe nach wie vor dazu, daß zur rechten Auslegung der Schrift Weisheit nötig ist, die von Gott stammt und nicht von Menschen. Lesen kann jeder. Analysieren auch. Lehren erkennen ebenfalls. Und doch:ich kann als Christ jahrelang die rechte Lehre studieren und doch völlig an Gott vorbeileben. Wer sagt mir, wie ich die Dinge konkret in meinem Leben anwende? Wer hilft mir, im Glauben zu wachsen, Sünde zu erkennen, den Geist erneuern zu lassen, wirklich ins Bild Christi verändert zu werden? Lehre muß immer konkret werden, gelebt werden. Was hilft es mir, die ganze theologische Welt zu gewinnen, auch alle reformatorische Erkenntnis oder sonstige Erkenntnis wenn ich nicht die Liebe habe, oder am Gott, der hinter der Schrift steckt vorbeilebe, mich vielleicht sogar dünke, erkannt zu haben während Gott eine Beziehung zu mir haben will? Alle Diskussion um die rechte Lehre kann sehr wohl zum Feigenblatt werden, hinter dem sich ein Vakuum befindet, das nie zum Herzen Gottes gefunden hat.
Der hl. Geist macht den Buchstaben lebendig, er redet eben durch die Schrift. Mark Twain hat gesagt: nicht die Stellen bereiten mir Mühe, die ich nicht verstehe sondern die, die ich verstehe.
Ich bin nicht gegen ein Ringen um rechte Schrifterkenntnis, wohl aber um das Feilschen um den Buchstaben- wozu eigentlich? Um mich besser zu fühlen? Um mich bestätigt zu wissen? Um zu "erkennen"? Die Schrift zu durchdringen, zu "beherrschen"? Alles das kann doch nur dazu dienen, den Gott zu erkennen, um den alles geht. Den kann man über allem theologisieren sehr leicht verlieren.
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M.