Darf ich mal einen Auszug geben?
1 Alles fing damit an, dass Gott die Erde ins Dasein pflanzte und darüber den Himmel ausspannte.
2 Auf der Erde war noch nichts los, es war total dunkel, alles stand unter Wasser. Aber Gott war über allem da mit seinem Geist.
3 Und dann machte Gott eine Ansage: „Es soll jetzt Licht angehen!“ Und es passierte! Plötzlich war es überall hell!
4 Gott fand das Licht total cool!
5 Er teilte das Licht von der Dunkelheit und nannte das Licht "Tag" und die Dunkelheit "Nacht". Dann wurde es Abend und wieder Morgen. Damit war auch schon der erste Tag vorbei.
6 Jetzt sagte Gott: „Das Wasser auf der Erde soll sich zerteilen, es soll Wasser nach oben und nach unten!“
7 Und das passierte auch sofort. Jetzt gab es oben und unten Wasser, oben in den Wolken und unten auf der Erde.
8 Den oberen Teil nannte Gott jetzt „Himmel“ und den unteren "Meer". Und dann war der zweite Tag auch schon wieder vorüber.
9 Die nächste Ansage von Gott war dann: „Das Wasser soll sich jetzt an bestimmten Orten sammeln. Ich will, dass man was Trockenes dazwischen sehen kann!“ Und das passierte auch gleich so, wie er es wollte.
10 Gott gab dem trocknen Boden den Namen „Land“, und das ganze Wasser nannte er „Meer“. Und Gott fand alles richtig genial!
11 Dann sagte Gott: „Auf dem Land sollen jetzt Pflanzen wachsen! Es soll grün werden, Bäume sollen entstehen, an denen Früchte wachsen! Und überall sollen Samen drin sein, damit sich die einzelnen Arten weiter vermehren können.“ Und das passierte auch sofort.
12 Aus der Erde wuchsen dann Gräser, Kräuter und Bäume; alles ganz unterschiedlich. Und sie hatten Samen in ihren Früchten; ganz unterschiedliche Samen, so wie sie eben gemacht waren. Und Gott sah es an, und fand es richtig hammer.
13 Dann ging die Sonne unter und wieder auf. Und jetzt kam der vierte Tag dran.
14 Gott meinte dann: „Am Himmel sollen Sterne sein. Die sind zum einen dafür da, dass man merkt ob es Tag oder Nacht ist und zum anderen soll man durch die checken können, ob wir gerade Winter oder Sommer haben. Und das Datum soll man an denen auch ablesen können.
15 Sie sollen wie kleine Lampen sein, damit es auf der Erde nachts ein bisschen heller wird.“ Und das passierte sofort.
16 Dann machte Gott die Sonne und den Mond. Die Sonne sollte es am Tag ganz hell werden lassen und der Mond sollte nachts leuchten.
17 Gott pinnte beide oben an den Himmel, damit sie von da gut strahlen konnten.
18 Sonne und Mond organisierten ab dann, ob es hell oder dunkel wurde. Und Gott fand es richtig genial!
19 Und dann war es auch schon wieder dunkel und wieder hell, und der fünfte Tag ging los.
20 Jetzt macht Gott folgende Ansage: „Ich will, dass es im Wasser nur so von Leben wimmelt! Mega viele Tiere sollen da jetzt rumschwimmen! Und auf der Erde sollen voll viele Vögel rumfliegen!“
21 Jetzt ging Gott richtig ab. Er machte riesengroße Walfische aber auch alle möglichen kleinen Tiere: Krabben, Aale, Forellen; eben alles, was so im Wasser leben konnte. Und dann fing er an die ganzen Vögel zu machen, in unterschiedlichsten Formen und Farben. Und Gott merkte gleich, dass das das total super war.
22 Dann wünschte Gott ihnen alles Gute und segnete sie. Er sagte zu ihnen „Jetzt macht mal los! Habt Spaß miteinander und vermehrt euch! Ihr könnt das ganze Meer haben, wenn ihr wollt! Und den Vögel sag ich das auch: Habt viel Sex und vermehrt euch ordentlich auf der Erde!“
23 Dann wurde es dunkel, und dann wieder hell. Damit war der sechste Tag am Start.
24 Jetzt sagte Gott: „Auf der Erde soll es viele neue Tierarten geben. Jedes Tier soll wieder neue Arten hervorbringen, die ihm ähnlich sind. Kühe, Schlangen, Löwen und so was, soll es ab jetzt geben.“ Und es passierte genau so, wie Gott es gesagt hatte.
25 Gott machte dabei wilde und zahme Tiere, Tiere die auf dem Boden lebten, und Tiere die im Boden lebten, und alles in unterschiedlichen Formen und Farben. Und Gott fand es richtig geil!
26 Jetzt sagte Gott: „Okay, jetzt wollen wir auch mal Menschen machen. Die sollen mir ähnlich sein. Und die sollen dann das Sagen haben über die ganzen Fische, die im Meer sind, und auch über die Vögel, die in der Luft fliegen und auch über die ganzen anderen Tiere auf der Erde. Die Menschen sollen über alles bestimmen, was es auf der Erde so gibt.“
27 Also baute Gott einen Menschen und dieser Mensch sollte ihm irgendwie ähnlich sein. Der sollte auch nach dem selben Muster gestrickt sein, wie Gott. Er machte dabei gleich zwei Exemplare, einen Mann und eine Frau.
28 Und Gott segnete die beiden und wünschte ihnen alles Gute. Er sagte zu denen: „Jetzt habt Spaß miteinander! Habt ordentlich Sex und bekommt viele Babys! Ihr sollt ab jetzt das Sagen haben über die Fische, die im Meer sind. Auch über alle Vögel die rumfliegen, und auch über die ganzen anderen Tiere, die so auf der Erde leben sollt ihr ab sofort bestimmen können!“
29 Dann meinte Gott noch: „Hey, ich habe euch hier ganz viele Sachen gegeben, die man anpflanzen kann und die dann von selbst wachsen! Und auch Bäume hab ich für euch gemacht, und da wachsen auch viele leckere Sachen dran! Die könnt ihr dann essen, wenn ihr wollt.
30 Das ganze Grünzeug hab ich für die Vögel und die anderen Tiere gemacht, damit die das essen können und davon leben.“ Und es passierte alles genau so, wie Gott es gesagt hatte.
31 Gott sah sich dann das Ganze, was er gerade gemacht hatte, noch einmal in Ruhe an. Und es war alles richtig geil geworden! Dann wurde es dunkel, und am nächsten Morgen fing der siebte Tag an.
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Wenn mans mal schwarz auf weiß hatte kann man recht schnell entscheiden, in welche Schublade das gehört...
Wie sagt Hartmut Jäger doch so schön: nette Bibelgeschichten von und mit Martin Dreyer...