Zitate und Sprüche für 2010

Basiert auf "Biblische Lehre" - aber damit die Praxis nicht zu kurz kommt, ein Extra-Forum

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Joschie
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Beitrag von Joschie »

Das Gesetz fordert Kraft von dem, der sie nicht hat, und verflucht ihn, wenn er diese nicht zeigt. Das Evangelium gibt dem Kraft, der keine hat, und segnet durch die Anwendung dieser Kraft.
Charles Henry Mackintosh
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Beitrag von Joschie »

Gottes Wesen: die Heiligkeit Gottes
Eduard Böhl, Dogmatik § 16.


Deine Augen sind zu rein, als dass du Böses ansehen könntest. (Habakuk 1,13).

Der hebräische Grundbegriff für Heiligkeit ist Reinheit. Dieser Zustand wird in der Schrift mit vielen Worten umschrieben: glänzend, hell, oder mit Licht oder Feuer verglichen. Gott ist der einzige absolut Heilige.

Aus dieser Wesensart folgert die Schrift, dass der Heilige gar nicht anders kann, als das Reine, das Licht und das Leben zu lieben. Damit ist er natürlicherweise von allem getrennt, was diesen Dingen entgegensteht. Wo Licht ist, da kann es keine Finsternis geben. Wenn Gott Menschen zu sich und seiner Heiligkeit ruft (Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig, der Herr, euer Gott. 3. Mose 19,2.), ist das ein weiteres Zeichen seiner Liebe, weil er weiss, dass niemand in Unreinheit leben kann.

Wo der Mensch sich der göttlichen Forderung zur Heiligkeit widersetzt, entwickeln sich bei Gott drei Affekte.

Der Zorn Gottes. «Die an sich so wohltätige Eigenschaft erweist sich, indem sie beim Menschen auf Widerstand stösst, als eine unwiderstehliche, alles vor sich niederwerfende und gleichsam versengende Eigenschaft.»
Die Eifersucht Gottes. Die reine Eifersucht Gottes ist nichts anderes als «stark erregte Liebe, die im Interesse des Geschöpfes selber die Sünden der Untreue und Bundbrüchigkeit nicht übersehen kann».
Die Reue Gottes. Als Gott die Bosheit der Menschen sah, reute es ihn, dass er sie gemacht hatte (1. Mose 6,5f). «Er hebt wieder auf, was er zuerst geschaffen - aber mit heiliger Entrüstung. Diese Entrüstung über die Feinde ist an dem Höhegrad ihres Widerstandes zu bemessen - das äusserste geschieht von Seiten Gottes, weil jene des äusserste gewagt.»
«Es entseht hier die Frage, ob Zorn, Eifersucht und Reue nicht Affekte seien, die Gottes unwürdig sind, speziell, ob sie nicht mit der Liebe streiten? Wir antworten: Weil Gott liebt, deshalb zürnt er auch und kann es nicht ruhig ansehen, wenn Menschen seine Gebote übertreten; sein Zorn über die Sünde bezweckt der Kreaturen Glück und Heil; er ruft sie zur Ordnung kurz zum Gesetz zurück. Sein Zorn ist Liebe. Die völlige Apathie (d.h. Abwesenheit des Zorns) würde das Gegenteil der Liebe sein - Gleichgültigkeit nämlich.»
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Beitrag von Joschie »

Gottes Eigenschaften: Die Allmacht
Eduard Böhl, Dogmatik § 10.

Sollte dem Herrn etwas unmöglich sein? (1. Mose 18,14a)
Der hebräische Ausdruck beschreibt anschaulich, was mit Allmacht gemeint ist: «Es ist nichts von Gott durch einen Zwischenraum getrennt, so dass er es nicht erreichen könnte.» Es braucht nur ein Wort, so geschieht, was Gott will und zwar an jedem Ort.

Die einzige Schranke für Gottes Handeln ist sein eigener Ratschluss. Nichts geschieht ohne den Wunsch und den Plan des allmächtigen Gottes. Bereits diese erste Eigenschaft übersteigt unsere Vorstellungskraft so, dass wir versucht sind, sie philosophisch zu erfassen. Daraus können nur zwei Resultate folgen: entweder verzehrt Gottes Allmacht jede andere Macht und darum tut Gott alles, was geschieht (auch das Böse kommt direkt von ihm), oder die Allmacht hat ihre Grenze bei der menschlichen Freiheit, die Gott widerstehen kann. Beide Gedankengänge lösen sich mit dem Ratschluss auf. Gott wirkt aktiv, aber nur nach seinem Plan und der menschliche Wille kann sich ihm nicht entgegensetzen. Gott bleibt in allem seinem Tun frei von jeder Bedingung.

Mit der Schrift muss am Anfang der biblischen Lehre festgehalten werden, dass die Allmacht von Gottes Ratschluss abhängt, um von vielen Irrlehren bewahrt zu bleiben, sondern zum wahren Vertrauen führt, wie Böhl am Schluss festhält:

Dieselbe ist keine blind wirkende Macht, sondern vom göttlichen Ratschluss abhängig. Unter diesem Gesichtspunkt allein wird das Vertrauen auf die Allmacht für den Glauben bedeutsam, und in dieser Richtung redet auch die heilige Schrift, wie wir oben gesehen, wiederholt von der Allmacht Gottes.
Das Pferd wird gerüstet für den Tag des Kampfes, aber der Sieg kommt von dem HERRN. Spr. 21,31

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Beitrag von Joschie »

John Piper:
»Nicht Mission hat für die Gemeinde höchste Priorität. Es ist
vielmehr die Anbetung. Es gibt Mission, weil es irgendwo auch noch keine
Anbetung gibt. Nicht Mission, sondern Anbetung nimmt die allerhöchste
Stellung ein, weil Gott und nicht der Mensch der Allerhöchste ist … Mission
ist zeitweilig notwendig, doch Anbetung bleibt für immer.
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Beitrag von Joschie »

Da ein Christ nicht sich selbst gehört, sondern mit einem Preis erkauft wurde, soll er darauf bedacht sein, Gott in jeder Lebenssituation zu verherrlichen. Egal welche Stellung er innehat oder an welchem Ort er sich befindet, er soll ein Zeugnis für Christus sein. Neben der Gemeinde Gottes soll sein eigenes Heim der Bereich sein, in dem seine Hingabe an Christus am deutlichsten wird. Alle Gepflogenheiten sollten das Siegel seiner himmlischen Berufung tragen. Alle Gewohnheiten sollten so angelegt sein, dass jeder, der eintritt, merkt: “Gott ist hier!”
Arthur D. Pink
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Beitrag von Joschie »

André Marie Ampère (1775-1836)
Wer Wissenschaft treibt, ist Gott auf der Spur,
bestaunt all die Wunder in seiner Natur;
sieht er dann das Weltall in all seiner Pracht,
beugt er seine Knie vor der göttlichen Macht.
Hört mir zu, ihr Toren, dies sei euch gesagt:
»Wer ist es, der Gott noch auszugrenzen wagt?
Habt Ohren und hört nicht, was der Himmel erzählt?
Habt Augen und seht nicht die Wunder der Welt?
Gott kennen und lieben, ihn ehren allzeit,
o glücklich der Forscher, der dazu bereit!
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Beitrag von Joschie »

Wenn ich mir mir sanft umgehe und mich bequem in das Laster des Selbstmitleids und der Selbstzufriedenheit gleiten lasse; wenn ich nicht versuche, durch die Gnade Gottes, Stärke aufzubringen, dann weiss ich gar nichts über Kreuzesliebe.
Amy Carmichael
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Beitrag von Joschie »

Das Wort Gottes ist kein Ohrenschmaus, sondern ein Hammer. Wer keine blauen Flecke davonträgt, soll nicht meinen, es hätte bei ihm eingeschlagen.
Helmut Thielicke
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Beitrag von Joschie »

Philip Schaff (1819-1893)
"Wie sollen wir uns beim Bau der Gemeinde mühen und halbwegs erfolgreich
sein, wenn wir ihre Geschichte nicht gründlich kennen bzw. nicht von
der richtigen Warte aus verstehen? Die Geschichte ist nach dem Wort Gottes
die zweitwichtigste reichhaltige Quelle der Weisheit und der sicherste
Leitfaden für alles erfolgreiche Wirken in der Praxis"
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Beitrag von Joschie »

John Wesleys 1761 erschienene Instructions for Singing Hymns (»Anweisungen
zum Singen geistlicher Lieder«) haben noch immer Gültigkeit:
Lernen Sie zuerst die Lieder.
Singen Sie diese nach Noten.
Singen Sie alle mit.
Singen Sie aus voller Kehle.
Singen Sie anständig.
Singen Sie im Takt.
Und vor allem: Singen Sie in geistlicher Weise.
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Beitrag von Joschie »

Durch die Wege des fürbittenden Gebets kommen wir in die fruchtbarsten Felder geistlichen Wachstums und ernten die kostbarsten Reichtümer.
Edward McKendree Bounds
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Beitrag von Joschie »

Ohne die Liebe wäre die Jüngerschaft ein kalter, gesetzlicher Zwang.
William MacDonald
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Beitrag von Joschie »

Johannes Calvin

“Es ist unsere Aufgabe, unsere Herzen zu Gott zu erheben, wenn uns irgendetwas über unsere Erwartungen hinaus gelingt, weil wir uns daran erinnern sollen, dass dies alles von dem kommt, der in seiner Güte jeden Segen schenkt.”
[aus: John Calvin, Commentary on John 21:1-14]
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Beitrag von Joschie »

Den wahren Geschmack des Wassers erkennt man in der Wüste.
Jüdisches Sprichwort
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Beitrag von Joschie »

1. Was ist die vornehmste und höchste Bestimmung des Menschen?
Die vornehmste und höchste Bestimmung des Menschen ist, Gott zu verherrlichen und ihn vollkommen zu geniessen in alle Ewigkeit.
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