Verfasst: 16.06.2008 11:05
Hallo Till,
mit dem Hl. Geist zu reden, ist wie mit einem Freund zu reden. Ich erzähle dem Hl. Geist was mich gerade bewegt und wo ich Kraft und Motivation brauche. Oder bevor ich die Schrift studiere bete ich: "Hl. Geist, du bist der Autor dieses Buches, daher kannst du es mir auch erklären. Öffne mir Dinge und Wahrheiten, damit ich dein Wort verstehe."
Jesus sagt vom Hl. Geist, dass er Tröster und Lehrer ist. Deswegen ist der Hl. Geist für mich absoluter Ansprechpartner, wenn es mir schlecht geht oder ich Passagen aus der Bibel nicht einordnen kann. Das tue ich nicht einfach so, sondern weil Jesus diese Aufgaben dem Hl. Geist zuschreibt, der statt Jesus jetzt auf dieser Welt ist. (Joh. 14 + 16)
Jesus sagt:" Meine Schafe hören meine Stimme" und in Johannes (14 oder 16) sagt er, "Ihr kennt Ihn (den Hl. Geist)".
Um unterscheiden zu können, ob gerade der Hl. Geist spricht oder unsere eigene Stimme, muss man den Hl. Geist kennen.
Man lernt ihn kennen, indem man mit ihm spricht, wie man auch seine Mitmenschen kennenlernt.
Erstmal muss man sagen, dass der Hl. Geist nie der Schrift widerspricht.
Der Hl. Geist wird uns also nie sagen, wir sollen eine ungläubige Person heiraten oder eine Strip- Bar aufmachen.
Er wird uns auch nicht "offenbaren" in die Seelsorgearbeit zu gehen, wenn wir in Sünde leben. Da sind auch die Meinungen der anderen Geschwister wichtig. Wenn 30 Leute sagen, man solle vielleicht nicht als Missionar nach Zaire gehen, weil man in Schulden lebt, Probleme in der Familie hat usw., sollte man das ernst nehmen. Deswegen sind die verschiedenen Berufungen in einer Gemeinde (Prophet, Lehrer etc.) so wichtig. Damit man Menschen bei sich hat, die Gott kennen und befähigt sind, Situationen einzuschätzen.
3 Kriterien sind also zu beachten, um das Reden des Geistes richtig einzuschätzen:
1. Den Geist kennen(lernen)
2. Die Schrift kennen
3. Meinungen anderer ernst nehmen
Man sieht z.B. in der Apg. (die für mich ein geniales Muster für jedes Leben eines Christen ist), wie verbunden die Apostel mit dem Geist waren. Es gab immer Entscheidungen zu treffen und weil die Christen so sehr mit dem Geist verbunden waren, konnten sie die richtige Wahl treffen.
Es gab wirklich eine Kommunikation zwischen Gott (dem Geist) und der Braut Christi.
Eine eigene Bemerkung will ich dazu noch abgeben.
Es ist, meiner Meinung nach, ein großes Manko was viele Christen in unserem Land haben, dass sie den Geist nicht kennen.
Jesus beschreibt ihn als unseren Beistand, den wir kennen sollen und der uns lehrt. Der markanteste Grund für die vielen Denominationen und Splitterungen ist der, dass viele Christen den Geist nicht kennen.
Ein großer Bibellehrer sagte einmal: "Die Bibel ist das einzige Buch auf der Welt, dass man ohne eine tiefe Freundschaft zum Autor niemals verstehen wird."
2. Tim. 3,16 sagt uns wer dieser Autor ist und das muss uns eigentlich Grund genug geben, um ihn endlich kennen zu lernen.
Wenn man sich die Christen (in Deutschland) anschaut, dann sieht man eine große Hilflosigkeit. Ich rede mit vielen Jugendlichen, die mir dann sagen:" Ich kenne Gott nur vom Hörensagen."
Die Gemeinden reden viel von "Gott verstehen" und "Gottes Wege" gehen, aber sie schneidern sich in Wahrheit ihren Gott einfach zusammen.
Dazu gibt es 1000 Beispiele.
Wenn Christen nicht in Zungen sprechen, wird die Zungenrede als teuflisch angesehen. Wenn man die Erwachsenentaufe als "nicht nötig" ansieht, werden eben Babys beträufelt. Wenn man noch nie eine markante Heilung gesehen hat, ist die Zeit der Wunder anscheinend vorbei.
Christen entschuldigen ihren Zustand, indem sie das Wesen Gottes und sein Wort verdrehen. Man guckt mittlerweile nicht in die Schrift um Gott zu erkennen und seine Defizite zu bereinigen, sondern man erklärt anhand der Schrift seine Defizite und diese Defizite sind dann noch Gottes Wille.
Man liest z.B., dass jeder Mensch der gottesfürchtig lebt, Verfolgung leiden wird. Aber statt sich zu fragen, warum man nicht verfolgt wird, sagen viele, Europa sei halt tolerant und noch leben man in "Friedenszeiten".
Das Ziel ist sicherlich nicht verfolgt zu werden, sondern gottesfürchtig zu leben. Gott sagt aber, dass Verfolgung die sichere Konsequenz eines solchen Lebens ist.
Das sind alles Dinge, die uns von einer tiefen Beziehung zum Hl. Geist abhalten. Die Schrift sagt, "betrübt nicht den Hl. Geist". Wenn wir aber sein Wort verdrehen und verschieben, wie es uns gerade passt, wird sich der Geist zurück ziehen und nicht mehr reden. Die unumgängliche Konsequenz des Rückzugs vom Hl. Geist sehen wir ganz deutlich in unserem Land:
Verwirrung, Spaltungen, Hass, Unreinheit (Verweltlichung), Ungehorsam.
Das ist der Zustand der Braut Christi in unserem Land. Deswegen bilden wir auch keine Gefahr für unsere Umgebung, sondern sind mehr damit beschäftigt, unsere Theologien und unseren armseligen Zustand anhand der Schrift zu "bestätigen".
Das ist mein persönlicher Eindruck.
Gottes Segen
mit dem Hl. Geist zu reden, ist wie mit einem Freund zu reden. Ich erzähle dem Hl. Geist was mich gerade bewegt und wo ich Kraft und Motivation brauche. Oder bevor ich die Schrift studiere bete ich: "Hl. Geist, du bist der Autor dieses Buches, daher kannst du es mir auch erklären. Öffne mir Dinge und Wahrheiten, damit ich dein Wort verstehe."
Jesus sagt vom Hl. Geist, dass er Tröster und Lehrer ist. Deswegen ist der Hl. Geist für mich absoluter Ansprechpartner, wenn es mir schlecht geht oder ich Passagen aus der Bibel nicht einordnen kann. Das tue ich nicht einfach so, sondern weil Jesus diese Aufgaben dem Hl. Geist zuschreibt, der statt Jesus jetzt auf dieser Welt ist. (Joh. 14 + 16)
Wie koennen wir sicher sein, die Stimme des Geistes zu hoeren? Wenn es sich um eine innere Stimme handelt, wie koennen wir sie von unseren Wuenschen, Gedanken unterscheiden? Gibt uns die Schrift hier Anleitung?
Jesus sagt:" Meine Schafe hören meine Stimme" und in Johannes (14 oder 16) sagt er, "Ihr kennt Ihn (den Hl. Geist)".
Um unterscheiden zu können, ob gerade der Hl. Geist spricht oder unsere eigene Stimme, muss man den Hl. Geist kennen.
Man lernt ihn kennen, indem man mit ihm spricht, wie man auch seine Mitmenschen kennenlernt.
Erstmal muss man sagen, dass der Hl. Geist nie der Schrift widerspricht.
Der Hl. Geist wird uns also nie sagen, wir sollen eine ungläubige Person heiraten oder eine Strip- Bar aufmachen.
Er wird uns auch nicht "offenbaren" in die Seelsorgearbeit zu gehen, wenn wir in Sünde leben. Da sind auch die Meinungen der anderen Geschwister wichtig. Wenn 30 Leute sagen, man solle vielleicht nicht als Missionar nach Zaire gehen, weil man in Schulden lebt, Probleme in der Familie hat usw., sollte man das ernst nehmen. Deswegen sind die verschiedenen Berufungen in einer Gemeinde (Prophet, Lehrer etc.) so wichtig. Damit man Menschen bei sich hat, die Gott kennen und befähigt sind, Situationen einzuschätzen.
3 Kriterien sind also zu beachten, um das Reden des Geistes richtig einzuschätzen:
1. Den Geist kennen(lernen)
2. Die Schrift kennen
3. Meinungen anderer ernst nehmen
Man sieht z.B. in der Apg. (die für mich ein geniales Muster für jedes Leben eines Christen ist), wie verbunden die Apostel mit dem Geist waren. Es gab immer Entscheidungen zu treffen und weil die Christen so sehr mit dem Geist verbunden waren, konnten sie die richtige Wahl treffen.
Es gab wirklich eine Kommunikation zwischen Gott (dem Geist) und der Braut Christi.
Eine eigene Bemerkung will ich dazu noch abgeben.
Es ist, meiner Meinung nach, ein großes Manko was viele Christen in unserem Land haben, dass sie den Geist nicht kennen.
Jesus beschreibt ihn als unseren Beistand, den wir kennen sollen und der uns lehrt. Der markanteste Grund für die vielen Denominationen und Splitterungen ist der, dass viele Christen den Geist nicht kennen.
Ein großer Bibellehrer sagte einmal: "Die Bibel ist das einzige Buch auf der Welt, dass man ohne eine tiefe Freundschaft zum Autor niemals verstehen wird."
2. Tim. 3,16 sagt uns wer dieser Autor ist und das muss uns eigentlich Grund genug geben, um ihn endlich kennen zu lernen.
Wenn man sich die Christen (in Deutschland) anschaut, dann sieht man eine große Hilflosigkeit. Ich rede mit vielen Jugendlichen, die mir dann sagen:" Ich kenne Gott nur vom Hörensagen."
Die Gemeinden reden viel von "Gott verstehen" und "Gottes Wege" gehen, aber sie schneidern sich in Wahrheit ihren Gott einfach zusammen.
Dazu gibt es 1000 Beispiele.
Wenn Christen nicht in Zungen sprechen, wird die Zungenrede als teuflisch angesehen. Wenn man die Erwachsenentaufe als "nicht nötig" ansieht, werden eben Babys beträufelt. Wenn man noch nie eine markante Heilung gesehen hat, ist die Zeit der Wunder anscheinend vorbei.
Christen entschuldigen ihren Zustand, indem sie das Wesen Gottes und sein Wort verdrehen. Man guckt mittlerweile nicht in die Schrift um Gott zu erkennen und seine Defizite zu bereinigen, sondern man erklärt anhand der Schrift seine Defizite und diese Defizite sind dann noch Gottes Wille.
Man liest z.B., dass jeder Mensch der gottesfürchtig lebt, Verfolgung leiden wird. Aber statt sich zu fragen, warum man nicht verfolgt wird, sagen viele, Europa sei halt tolerant und noch leben man in "Friedenszeiten".
Das Ziel ist sicherlich nicht verfolgt zu werden, sondern gottesfürchtig zu leben. Gott sagt aber, dass Verfolgung die sichere Konsequenz eines solchen Lebens ist.
Das sind alles Dinge, die uns von einer tiefen Beziehung zum Hl. Geist abhalten. Die Schrift sagt, "betrübt nicht den Hl. Geist". Wenn wir aber sein Wort verdrehen und verschieben, wie es uns gerade passt, wird sich der Geist zurück ziehen und nicht mehr reden. Die unumgängliche Konsequenz des Rückzugs vom Hl. Geist sehen wir ganz deutlich in unserem Land:
Verwirrung, Spaltungen, Hass, Unreinheit (Verweltlichung), Ungehorsam.
Das ist der Zustand der Braut Christi in unserem Land. Deswegen bilden wir auch keine Gefahr für unsere Umgebung, sondern sind mehr damit beschäftigt, unsere Theologien und unseren armseligen Zustand anhand der Schrift zu "bestätigen".
Das ist mein persönlicher Eindruck.
Gottes Segen